Klötzchenwelt: Minecraft-Community protestiert gegen Abstimmung
Da hat sich offenbar viel Frust aufgestaut: Mehr als 300.000 Mitglieder der Community von Minecraft haben eine Petition unterzeichnet(öffnet im neuen Fenster) , mit der sie gegen eine Abstimmung in der Klötzchenwelt protestieren.
Es geht aber ausdrücklich auch darum, dass von dem zu Microsoft gehörenden Entwicklerstudio Mojang nur noch selten neue Inhalte veröffentlicht werden.
Früher war das anders: Laut dem Petitionstext sorgten schon seit 2011 regelmäßige Updates und der Nachschub an Content für die Popularität des Spiels. Tatsächlich sagten die Entwickler sogar groß angekündigte Erweiterungen und Updates wieder ab, etwa 2019 das rund zwei Jahre zuvor versprochene Super-Duper-Update mit überarbeiteter Grafik.
Auslöser für die aktuelle Petition ist eine Abstimmung, die Mojang jährlich durchführt. Im aktuellen Fall können die Spieler einen von drei Mobs wählen: Einen Pinguin, der Boote schneller macht sowie eine Krabbe (erhöhte die Reichweite beim Blöcke platzieren) und ein Gürteltier (Rüstung für Wölfe).
Viele Fans bemängeln, dass damit zwei interessante Neuerungen von vornherein wegfallen - weil ja nur ein Mob tatsächlich ins Spiel kommt. Das ist der Kern der Kritik: Dass schon seit Jahren immer wieder spannende Ideen nicht umgesetzt werden. Dazu komme noch, dass oftmals reichenweitenstarke Influencer als Gag ihre Follower auffordern, für den am wenigsten interessanten Mob zu stimmen.
Minecraft Live am 15. Oktober 2023
Bislang äußerten sich weder Microsoft noch Mojang zu der Petition und der Kritik aus der Community öffentlich. Die Abstimmung beginnt offiziell am 13. Oktober 2023.
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Das Ergebnis soll zwei Tage später im Rahmen der Veranstaltung Minecraft Live bekanntgegeben werden, die auf Youtube und Twitter übertragen wird - spätestens dann dürften sich die Entwickler in irgendeiner Weise zu den angesprochenen Probleme äußern.