Klötzchen staunen: Wichtigster Minecraft-Konkurrent Hytale ist gescheitert

Am 23. Juni 2025 hat Hypixel-Studios-Mitgründer und Firmenchef Noxy offiziell bekanntgegeben, dass die Entwicklung des Großprojekts Hytale eingestellt und das Studio in den kommenden Monaten geschlossen wird.
Hytale sollte eine direkte Konkurrenz zu Minecraft werden, Parallelen waren sowohl beim Gameplay als auch bei der Grafik beabsichtigt. Das Programm befand sich zeitweise in einer geschlossenen Beta mit über 2,5 Millionen angemeldeten Spielern. Zwischenzeitlich gab es für die Engine einen Neustart, gleichzeitig war immer weniger von Hytale zu hören.
In der nun veröffentlichten Mitteilung(öffnet im neuen Fenster) heißt es: "Wir beenden die Entwicklung von Hytale und leiten den Prozess zur Abwicklung von Hypixel Studios ein." Diese Entscheidung sei nicht gefallen, weil das Team je den Glauben an das Projekt verloren habe.
Allerdings sei nach Jahren der Arbeit, zahlreichen technischen Neustarts und immer ambitionierteren Zielen klar geworden, dass man Hytale "nicht so umsetzen kann, wie es unserem Anspruch gerecht würde."
Die Branche habe sich verändert, die technischen Herausforderungen seien enorm gewesen. Selbst der Engine-Wechsel habe nicht ausgereicht, um entscheidende Fortschritte zu erzielen.
Hytale-Minecraft-Server laufen weiter
Man habe versucht, den Umfang zu reduzieren, den Zeitplan anzupassen oder alternative Ansätze zu finden - doch all das hätte das Projekt seiner Seele beraubt: "Es wäre nicht das Spiel geworden, das wir ursprünglich machen wollten. Und es wäre nicht das Spiel gewesen, das ihr verdient."
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Die Hypixel Studios wurden 2018 in der irischen Stadt Derry unter anderem mit Unterstützung von Riot Games (League of Legends, Valorant) gegründet. Das Team gibt es aber schon länger, es entstand mehr oder weniger aus der Community von Minecraft heraus. 2020 wurde es von Riot Games gekauft.
Das Spiel Hypixel ist vor allem bei Fans von Minecraft bekannt: Das Studio betreibt einen der weltweit größten Server mit Minigames für das Klötzchenspiel, das wiederum dem Microsoft-Tochterunternehmen Mojang gehört. Der Server ist von der Entscheidung nicht betroffen und läuft wie gewohnt weiter.



