Kleinfahrzeuge: Next.E.Go Mobile will ab 2021 Elektroautos bauen
Next.E.Go Mobile plant Anfang 2021 die E-Auto-Produktion in seinem Stammwerk in Deutschland auf Basis der E.Go Life Plattform aufnehmen.

Das durch eine Insolvenz gerettete Unternehmen E.go Mobile heißt nach dem Einstieg eines niederländischen Investors nun Next.EGo Mobile. Nach der Homologation seiner viersitzigen Elektrofahrzeuge auf Basis der E.Go Life Plattform soll nun die Produktion starten.
Außerdem soll in Griechenland ein neuer Standort eröffnet werden. Dazu wurde eine Absichtserklärung mit Enterprise Greece, der staatlichen Investitions- und Handelsorganisation abgeschlossen.
Neben dem viersitzigen Kleinwagen E.Go Life sind zwei neue Modelle geplant, die im Januar 2021 vorgestellt werden sollen.
E.Go Mobile war eine Ausgründung der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) in Aachen. Das Unternehmen entwickelte ein elektrisch angetriebenes Stadtauto, dessen erste Exemplare im vergangenen Jahr an Kunden übergeben wurden. Einer der ersten E.Go Live ging an den nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Armin Laschet (CDU).
Im Winter 2019/2020 wurde bekannt, dass E.Go Mobile in Schwierigkeiten steckt. Ende März musste das Unternehmen wegen der Covid-19-Pandemie - ebenso wie die anderen Autohersteller - die Produktion stoppen. Neue Investoren zogen sich zurück, und Gründer Günther Schuh musste Anfang April 2020 schließlich Insolvenz in Eigenverwaltung beantragen.
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