Ecoflow Delta 2

Die Delta 2 ist die größte und leistungsfähigste Akkustation in unserem Test, mit 400 x 281 x 211 mm und einem Gewicht von 12 Kilogramm ist sie aber noch gut transportierbar. Sie hat eine Kapazität von 1.024 Wh und eine Leistung von 1.800 Watt. Wie bei der River 2 Pro ist dieser Wert jedoch dank der X-Boost-Funktion in der Praxis deutlich höher: Die Delta 2 schafft dauerhaft bis zu 2.400 Watt und sogar Leistungsspitzen bis 2.700 Watt.

Damit lassen sich nahezu alle denkbaren Geräte mit der Powerstation betreiben: Staubsauger, Mikrowellenofen, Haartrockner, Elektrowerkzeuge, Druckreiniger, Kochplatten oder auch zahlreiche kleinere Verbraucher zusammen. Für die Nutzung im Campingbereich ist die Delta 2 dadurch zum Beispiel sehr gut geeignet. Allerdings sollten Interessenten bedenken, dass die Kapazität nur bei 1.024 Wh liegt - ein Staubsauger mit 1.000 Watt Leistungsaufnahme lässt sich entsprechend nur eine Stunde lang verwenden.

Die Delta 2 ist allerdings die einzige Powerstation in unserem Test, bei der sich das Kapazitätsproblem lösen lässt: Über einen kleinen Anschluss an einer der Längsseiten können Nutzer einen Zusatzakku anschließen. Er kommt in zwei Größen: mit 1 kWh oder in der Max-Version mit 2 kWh. Dadurch lässt sich die Kapazität der Akkustation gegen Mehrkosten auf insgesamt 2 oder 3 kWh erhöhen.

Getrennte Bedienfelder auf beiden Seiten

Die Delta 2 hat aufgrund der Konstruktionsweise zwei Bedienfelder - jeweils eines an jeder kurzen Seite. Auf einer Seite ist das Display untergebracht, das mit dem der River 2 Pro vergleichbar ist, sowie die USB-Anschlüsse. Die Powerstation hat vier USB-A-Ports, davon zwei mit 12 Watt und zwei mit 18 Watt. Dazu gibt es zwei USB-C-Anschlüsse, die maximal 100 Watt (ohne Power Delivery) bieten. Wie bei der River 2 Pro werden die Anschlüsse über einen separaten Button aktiviert.

  • Von links unten im Uhrzeigersinn: Jackery Explorer 1000 Pro, Ecoflow River 2 Pro, Anker Powerhouse 535 und Ecoflow Delta 2 (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Die Anker Powerhouse 535 hat 512 Wh und 500 Watt. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Neben zwei Steckdosen gibt es vier USB-Anschlüsse und einen Zigarettenanzünderanschluss. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Die Powerhouse 535 ist kompakt und verhältnismäßig leicht. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Geladen werden kann sie nur über einen einzelnen runden Anschluss. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Die Ecoflow River 2 Pro hat 768 Wh und 800 Watt, kann aber dauerhaft mit bis zu 1.600 Watt genutzt werden. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Neben vier USB-Anschlüssen ... (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • ... stehen drei Steckdosen, ein Zigarettenanzünderanschluss und zwei Gleichstromports zur Verfügung. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Die River 2 Pro ist größer als die Powerhouse 535, aber immer noch relativ kompakt und gut zu tragen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Die River 2 Pro kann dank XT60-Anschluss unproblematisch mit Solarpanels geladen werden. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Die Explorer 1000 Pro von Jackery hat 1.002 Wh und 1.000 Watt. 2.000 Watt stehen nur für kurze Leistungsspitzen zur Verfügung. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Die Explorer 1000 Pro hat zwei Steckdosen, einen Zigarettenanzünderanschluss und ... (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • ... vier USB-Ports. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • An der Seite hat die Powerstation ein auffälliges orangefarbenes Lüftungsgitter. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Für das Laden mit Solarpanels ist ein Adapter notwendig. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Die Delta 2 von Ecoflow hat 1.024 Wh und liefert 1.800 Watt. Dank X-Boost-Modus lassen sich dauerhaft auch 2.400 Watt nutzen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Die Delta 2 hat mit Abstand die meisten Anschlüsse in unserem Testfeld. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Über einen Anschluss an der Seite können Zusatzakkus angeschlossen werden. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Auf der Rückseite befinden sich unter anderem die Steckdosen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Auch die Delta 2 hat einen XT60-Port für Solarpanels. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Die Delta 2 von Ecoflow hat 1.024 Wh und liefert 1.800 Watt. Dank X-Boost-Modus lassen sich dauerhaft auch 2.400 Watt nutzen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)

Auf der anderen Seite sind vier Wechselstromsteckdosen eingebaut. Darunter befinden sich zwei Gleichstromanschlüsse mit maximal 38 Watt (12,6 V, 3 A) und ein Zigarettenanzünderanschluss mit maximal 126 Watt (12,6 V, 10 A). Von den Lademöglichkeiten bietet die Delta 2 in unserem Testfeld die beste Ausstattung.

Über den Steckdosen, die praktischerweise alle in einem 45-Grad-Winkel eingebaut sind, befinden sich die Ladeanschlüsse hinter einer recht schwer zu öffnenden Klappe. Geladen werden kann die Powerstation über einen Netzanschluss mit in unserem Test bis zu 1.150 Watt oder über einen XT60-Port. Dieser eignet sich sowohl für Solarpanels mit einer maximalen Ladeleistung von 500 Watt oder fürs Aufladen über einen Zigarettenanzünder im Auto. Das passende Kabel dafür wird allerdings nicht mitgeliefert.

Über einen Netzanschluss ist die Delta 2 in unserem Test in nur 83 Minuten voll aufgeladen, dabei nimmt das Gerät 1.191 Wh auf. Bei einer Nennkapazität von 1.024 Wh gibt die Akkustation an den Wechselstromsteckdosen 861 Wh aus. Das entspricht einer Effizienz von 84,08 Prozent, ein guter Wert. Beim Laden wird die Delta 2 wie die River 2 Pro ebenfalls sehr laut, was am einsetzenden Lüfter liegt.

Schnelles Laden ist sehr laut

Dieses Problem kann wie beim anderen Ecoflow-Modell dadurch gemindert werden, dass die Ladegeschwindigkeit reduziert wird. Das geschieht wie bei der River 2 Pro über die Ecoflow-App, für die Delta 2 stehen die gleichen umfangreichen Einstellmöglichkeiten zur Verfügung. Die Anbindung der Powerstation erfolgt auf den gleichen Wegen wie bei der River 2 Pro und ist unkompliziert. Wie die andere Ecoflow-Akkustation im Test unterstützt auch die Delta 2 eine unterbrechungsfreie Stromversorgung mit einer Umschaltzeit von 30 ms.

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 Jackery Explorer 1000 ProKleine Powerstations: Verfügbarkeit und Fazit 
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