Jackery Explorer 1000 Pro

Die Jackery Explorer 1000 Pro hat eine Kapazität von 1.002 Wh und eine Leistung von 1.000 Watt. Dank Überspannschutz können kurzzeitig auch Geräte mit bis zu 2.000 Watt betrieben werden - praktisch unter anderem bei Elektrowerkzeugen wie Bohrmaschinen oder Handsägen, die unter 1.000 Watt benötigen, beim Start aber kurzfristig darüberliegen.

Damit lässt sich mit der Powerstation schon deutlich mehr anfangen als mit der Anker Powerhouse 535 - aber von der Leistung her weniger als mit der River 2 Pro von Ecoflow, die dauerhaft 1.600 Watt liefern kann. Nutzen wir bei der Explorer 1000 Pro dauerhaft mehr als 1.000 Watt, schaltet die Akkustation nach wenigen Sekunden ab. Die höhere Leistung ist tatsächlich nur für Leistungsspitzen gedacht.

Wir können dank der 1.000 Watt Grundleistung aber beispielsweise ein Auto mit unserem handelsüblichen Hausstaubsauger reinigen oder in Außenbereichen ohne Steckdose Elektrowerkzeuge benutzen. Auch im Campingbereich bietet die Leistung von 1.000 Watt einen guten Spielraum, was kleinere Kochplatten oder Kaffeekocher betrifft. Dank der USB-Anschlüsse lassen sich auch eine Reihe von Geräten wie Smartphones, Tablets oder Notebooks gleichzeitig laden.

Zwei Mal USB-C mit Power Delivery

Die Explorer 1000 Pro ist mit 340 x 262 x 255 mm deutlich größer und mit 11,5 Kilogramm schwerer als die Powerhouse 535 und River 2 Pro. An Anschlüssen bietet sie zwei Wechselstromsteckdosen mit besagten 1.000 Watt Maximalleistung, einen Zigarettenanzünderanschluss mit 12 Volt und 10 Ampere sowie zwei USB-C- und zwei USB-A-Anschlüsse mit zusammen 100 Watt. Die beiden USB-C-Ports bieten Quick Charge 3.0 und Power Delivery, unser Notebook lässt sich entsprechend problemlos damit laden.

  • Von links unten im Uhrzeigersinn: Jackery Explorer 1000 Pro, Ecoflow River 2 Pro, Anker Powerhouse 535 und Ecoflow Delta 2 (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Die Anker Powerhouse 535 hat 512 Wh und 500 Watt. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Neben zwei Steckdosen gibt es vier USB-Anschlüsse und einen Zigarettenanzünderanschluss. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Die Powerhouse 535 ist kompakt und verhältnismäßig leicht. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Geladen werden kann sie nur über einen einzelnen runden Anschluss. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Die Ecoflow River 2 Pro hat 768 Wh und 800 Watt, kann aber dauerhaft mit bis zu 1.600 Watt genutzt werden. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Neben vier USB-Anschlüssen ... (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • ... stehen drei Steckdosen, ein Zigarettenanzünderanschluss und zwei Gleichstromports zur Verfügung. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Die River 2 Pro ist größer als die Powerhouse 535, aber immer noch relativ kompakt und gut zu tragen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Die River 2 Pro kann dank XT60-Anschluss unproblematisch mit Solarpanels geladen werden. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Die Explorer 1000 Pro von Jackery hat 1.002 Wh und 1.000 Watt. 2.000 Watt stehen nur für kurze Leistungsspitzen zur Verfügung. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Die Explorer 1000 Pro hat zwei Steckdosen, einen Zigarettenanzünderanschluss und ... (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • ... vier USB-Ports. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • An der Seite hat die Powerstation ein auffälliges orangefarbenes Lüftungsgitter. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Für das Laden mit Solarpanels ist ein Adapter notwendig. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Die Delta 2 von Ecoflow hat 1.024 Wh und liefert 1.800 Watt. Dank X-Boost-Modus lassen sich dauerhaft auch 2.400 Watt nutzen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Die Delta 2 hat mit Abstand die meisten Anschlüsse in unserem Testfeld. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Über einen Anschluss an der Seite können Zusatzakkus angeschlossen werden. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Auf der Rückseite befinden sich unter anderem die Steckdosen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Auch die Delta 2 hat einen XT60-Port für Solarpanels. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Die Explorer 1000 Pro von Jackery hat 1.002 Wh und 1.000 Watt. 2.000 Watt stehen nur für kurze Leistungsspitzen zur Verfügung. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)

Das Display zeigt uns alle wichtigen Informationen zum Lade- und Entladestatus an. Die Steuerung der Powerstation erfolgt über das Gerät selbst, eine App-Anbindung gibt es nicht. Die Anschlüsse werden durch kleine Buttons aktiviert, einen zentralen Power-Button gibt es nicht. Die Akkustation ist entsprechend immer im Stand-by-Betrieb. Sinkt die Leistungsentnahme unter sehr niedrige Schwellenwerte, kann die Stromversorgung mit Hilfe eines zuschaltbaren Low-Power-Modus automatisch deaktiviert werden.

Links neben dem Display ist eine Leuchte eingebaut, die in zwei Stufen leuchtet und deren niedrige Stufe bereits sehr hell ist. In einem Notfallmodus blinkt die Leuchte im Muster des SOS-Signals. An den Wechselstromsteckdosen können wir in unserem Test 811 Wh nutzen. Angesichts der angegebenen Kapazität von 1.002 Wh entspricht das einer Effektivität von 80,94 Prozent - weniger als bei der Powerhouse 535 und der River 2 Pro, aber immer noch im Rahmen. Über einen Netzanschluss können wir die Jackery-Powerstation mit bis zu 750 Watt laden, ab einem Ladestand von 35 Prozent wird der Lüfter lauter.

Mit einer benötigten Leistungsaufnahme von insgesamt 1.097 Wh ist die Akkustation in knapp zwei Stunden aufgeladen. Alternativ lässt sich das Gerät auch mit Solarpanels laden - Jackery selbst bietet Modelle mit 80 sowie 200 Wp (Watt Peak, also die maximal mögliche Leistung) an. Diese lassen sich allerdings nicht ohne Adapter verwenden: Die Explorer 1000 Pro hat neben einer Kaltgerätebuchse nur zwei runde Gleichstrombuchsen auf der Rückseite eingebaut, allerdings keinen Port für XT60-Stecker.

Keine unterbrechungsfreie Stromversorgung

Einen USV-Modus hat die Explorer 1000 Pro nicht, allerdings kann die Powerstation während der Nutzung geladen werden. Eine unterbrechungsfreie Stromversorgung garantiert Jackery bei einer Unterbrechung der Netzversorgung aber nicht.

Jackery verbaut Lithium-Ionen-NMC-Akkus, die nach 1.000 Ladezyklen noch auf eine Kapazität von 80 Prozent kommen sollen. Bei Jackery gibt es eigentlich nur zwei Jahre lang Garantie, die Explorer 1000 Pro kommt allerdings wie einige andere Modelle mit einem dritten Garantiejahr und einer zusätzlichen zweijährigen Garantieverlängerung - bietet insgesamt also fünf Jahre Gewährleistung. Wasserfest ist die Powerstation nicht, Jackery rät, sie von Regen fernzuhalten.

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