Klassiker: Outcast-Macher kaufen Spielerechte von Atari zurück

Es könnte sein, dass Cutter Slade demnächst neue Abenteuer erlebt. Slade ist die Hauptfigur von Outcast, einem Klassiker der Computerspielegeschichte. Zuletzt lagen die Rechte an dem Spiel bei Atari Europe. Nun haben drei der damaligen Entwickler - Yann Robert, Franck Sauer und Yves Grolet - sie wieder zurückgekauft. Das dürfte vor allem deshalb möglich gewesen sein, weil nach der Insolvenz von Atari nach und nach die Vermögenswerte der Firma veräußert werden. Was die Entwickler mit Outcast vorhaben, ist noch unklar; sie wollen aber demnächst über ihre Pläne sprechen. Der Gedanke, dass sie eine Crowdfunding-Kampagne planen, ist wohl recht naheliegend.
Outcast entstand beim belgischen Entwicklerstudio Appeal und kam 1999 für Windows-PC auf den Markt. Eine Besonderheit war die Grafikengine, die auf einem Voxel- und nicht, wie sonst üblich, auf einem Polygonsystem basierte. Appeal hatte angesichts guter Verkaufszahlen mit der Arbeit an einem Nachfolger angefangen, musste dann aber Insolvenz anmelden. Zwischenzeitlich haben Robert, Sauer und Grolet eine Firma namens Fresh 3D(öffnet im neuen Fenster) gegründet, die aber auch den alten Namen Appeal verwendet.