Erstmal überfordernd: intellektuelle Science-Fiction
Star Trek II: Der Zorn des Khan
(US-Start: 4. Juni 1982, deutscher Start: 4. November 1982)
Eigentlich hätte schon der erste Star-Trek-Film das Ende des Franchises sein können. Er war sündhaft teuer und an der Kinokasse auch erfolgreich, aber bei den Fans war er wenig gelitten. Vielen war er schlichtweg zu langweilig.
Glücklicherweise ging Star Trek II: Der Zorn des Khan einen anderen Weg. Mit deutlich geringerem Budget, einem gänzlich neuen Look und der Fortsetzung einer Episode der alten Fernsehserie machte er alles richtig und wurde zu einem großen Erfolg. In den USA war er zudem einer der ersten Filme, der auf VHS für Endkunden zu einem erschwinglichen Preis angeboten wurde.
E.T. - Der Außerirdische
(US-Start: 11. Juni 1982, deutscher Start: 9. Dezember 1982)
Lange Zeit war Steven Spielbergs E.T. - Der Außerirdische der erfolgreichste Film aller Zeiten. Die Geschichte über einen auf der Erde gestrandeten Außerirdischen, der nur nach Hause will, traf den Nerv von Zeit und Publikum.
E.T. ist ein Familienfilm, der zeigte, dass mit Science-Fantasy an der Kinokasse unglaublich viel Geld zu machen ist. Der Film genießt weniger Kultstatus als andere Filme aus diesem Jahr, ist aber ein wunderbar optimistisches Werk, mit dem Spielberg mehr als mit jeder anderen Produktion seinem inneren Kind Raum gegeben hat.
Blade Runner
(US-Start: 25. Juni 1982, deutscher Start: 14. Oktober 1982)
Die sehr freie Verfilmung von Philip K. Dicks Roman ist einer der ganz großen Meilensteine der Science-Fiction. Er kam zu einer Zeit, als die filmische Science-Fiction meist entweder abenteuerlich oder gruselig war; er selbst brachte jedoch eine erwachsene Erzählweise ein und behandelt anspruchsvolle Themen.
Tatsächlich floppte der Film, weil das Publikum ein Action-Abenteuer erwartete, aber intellektuelle Science-Fiction geboten bekam. Schon wenig später wurde Blade Runner jedoch als das Meisterwerk erkannt, das er ist - spätestens als Ridley Scott 1992 den Director's Cut präsentierte, der viele Änderungen, die das Studio ihm aufgezwungen hatte, zurücknahm. Seitdem hat es noch eine weitere Schnittfassung, den Final Cut (2007), gegeben.
Folgen nun noch drei Filme mit besonders vielen (handgemachten) Effekten.
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Kinojahr 1982: Ein traumhaftes Jahr für Geeks | John Carpenters E.T.-Antithese |
Ehm... so nötig hatte ich es offensichtlich nie :P Und wenn hat mir die süße aus...
Nicht unbedingt, viele Superheldenfilme profitieren durchaus von den Marken. Auch Filme...
Der Unterschied zu heute ist: Damals war ein Sequel eine riskante Angelegenheit, weil...
Mad Max 1 hat die beste Story, aber da kommt halt noch nicht genug Endzeitfeeling aus...