Kingdom Come Deliverance angespielt: Mittelalter ohne Magie
Keine Drachen, keine Zauberer und keine Orks: Kingdom Come Deliverance sieht aus wie ein Fantasy-Rollenspiel, will aber das echte Mittelalter des Königreichs Böhmen zeigen und eine spannende Geschichte erzählen.

Während wir beim Anspielen von Kingdom Come Deliverance noch ein paar Notizen in unsere Laptops tippen, reiten die anderen schon mal los. Kein Witz: Auf uns Nachrichtenleute hat man offenbar schon damals keine Rücksicht genommen. Gerade haben wir uns die toll animierte Einführungssequenz des Rollenspiels vom Entwicklerstudio Warhorse angeschaut.
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- Schwertkampf und Systemanforderungen
Darin geht es um einen Überfall, den Unbekannte auf einen Bauernhof ganz in der Nähe verübt haben. Wir bekommen den Auftrag, die Sache zu untersuchen. Wir reiten deshalb mit einigen Begleitern zu dem Anwesen. Beziehungsweise: Wir würden gern mit ein paar Begleitern dorthin reiten.
Stattdessen schwingen wir uns auf den Rücken unseres Pferdes und geben dem Tier die Sporen - tatsächlich haben wir die computergesteuerten Kameraden dann rasch eingeholt. Ähnlich wie in The Witcher können wir unser Tempo und die Richtung mit einem Tastendruck so anpassen, dass wir im Verbund vorankommen.
Gemeinsam traben wir aus einer Festung heraus über einen Lehmweg entlang an saftigen Rapsfeldern. Wir lassen den Blick über die sanfte Hügellandschaft schweifen - Kingdom sieht klasse aus! Nach ein paar Minuten sehen wir eine Rauchsäule aus einem Bauernhof aufsteigen und ahnen, dass es dort dann vorbei ist mit der Idylle.
Das Programm versetzt uns ins Königreich Böhmen, und zwar ab dem Jahr 1403. Kingdom Come Deliverance versteht sich als Rollenspiel, in dem wir wie in Dragon Age oder Skyrim einer Geschichte folgen, aber in der offenen Welt noch mehr an Aufgaben finden und allerlei Abenteuer erleben können. Der große Unterschied ist, dass es keinerlei Magie, Drachen, Orks oder Dämonen gibt. Das Programm soll so authentisch wie möglich sein.
Das zeigt sich auch in Details: Die wunderschöne Übersichtskarte etwa ist wie eine mittelalterliche Zeichnung aufbereitet, das Menü mit Inventar, Questjournal und Charakterwerten ist ebenfalls in dem Stil gehalten. Auf Komfort müssen wir trotzdem nicht verzichten. Beispielsweise sind die gerade relevanten Zielgebiete sowohl auf der Karte als auch im Kompass am oberen Bildschirmrand markiert.
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Schwertkampf und Systemanforderungen |
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Ich glaube, dass hat weniger mit Mut zu tun, als dass es eine stilistische Entscheidung...
Auf dreifacher Ebene autsch: 1. Konkurrenzdenken bei Videospielen... ...das ist so 90er...
Es wäre sehr geil wenn das Game mit Multiplayer kommen würde. Dann gäbe es mal eine...
Das heißt noch lange nicht, dass das Game mit den Anforderungen auch gut spielbar ist...