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Kindle Scribe: Amazons größter E-Book-Reader hat einen Stift

Amazons neuer E-Book-Reader der Kindle-Reihe hat ein besonders großes Display und einen Stift für digitale Notizen, etwa in E-Books.
/ Ingo Pakalski
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Kindle Scribe (Bild: Amazon)
Kindle Scribe Bild: Amazon

Amazon hat mit dem Kindle Scribe einen besonders großen E-Book-Reader vorgestellt. Das Modell hat ein 10,2 Zoll großes E-Paper-Display mit einer Auflösung von 300 ppi. Dabei soll das matte Display besonders blendfrei sein, damit es etwa auch draußen gut benutzbar ist.

Das Display ist mit einer Beleuchtung versehen, um diese in dunkler Umgebung dazuzuschalten. Das Displaylicht soll sich dabei an die Umgebungshelligkeit anpassen und immer die optimale Beleuchtung liefern. Wie bei anderen E-Book-Readern auch sollen Inhalte auf dem Display so aussehen, als wenn man auf Papier lesen würde.

Eine weitere Besonderheit des Kindle Scribe: Er wird mit einem Eingabestift ausgeliefert. Den E-Book-Reader gibt es einmal mit einem Basis-Stift und mit einer besseren Premium-Ausführung. Beide Eingagestifte benötigen keinen Strom. Beide Stifte sollen eine hohe Präzision liefern und gut in der Hand liegen. Sie lassen sich magnetisch an der Seite des E-Book-Readers befestigen. Das Schreibgefühl mit den Stiften soll wie auf Papier sein.

Zwei Stifte zur Wahl

Beide Stifte erlauben viele verschiedene Strichstärken und lassen sich auch als Textmarker nutzen. Zudem gibt es Funktionen zum Radieren und zum Zurücknehmen bestimmter Eingaben. Diese Befehle sollen über ein Menü auf dem Display erreichbar sein. Der Premium-Eingabestift besitzt hinten einen Radiergummi und hat eine Taste, die mit Kurzbefehlen belegt werden kann. Beim Drücken der Taste dient der Stift dann beispielsweise als Textmarker oder es wird damit eine neue Notiz angelegt.

In E-Books sollen sich handschriftliche Notizen anlegen lassen. Dabei werden alle Notizen an einem zentralen Ort gespeichert, das soll die Übersichtlichkeit in E-Books sicherstellen. Als weiteres gibt es eine Tagebuchfunktion auf dem Kindle Scribe und ein Notizbuch, losgelöst vom E-Book. Ferner gibt es Aufgabenlisten und linierte Vorlagen für Besprechungsnotizen. Die Notizen werden in der Cloud gespeichert. Ab Anfang 2023 sollen sich die Notizen auch in der Kindle-App nutzen lassen.

Mit der Funktion An Kindle senden sollen sich Dokumente vom Computer oder Smartphone an den Kindle Scribe schicken lassen. Dann können etwa PDF-Formulare ausgefüllt werden oder eine PDF-Datei kann mit Anmerkungen versehen werden. Auch Word-Dokumente lassen sich so auf dem E-Book-Reader bearbeiten. Ab Anfang 2023 sollen sich Textdateien direkt aus Word an den E-Book-Reader schicken lassen.

Der Kindle Scribe ist 5,8 mm dick und soll eine Akkulaufzeit von mehreren Monaten haben. Genauere Angaben hat Amazon nicht gemacht.

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Jetzt bestellen bei Amazon (öffnet im neuen Fenster)

Amazon bietet den Kindle Scribe(öffnet im neuen Fenster) bereits zum Vorbestellen an, die Auslieferung ist am 30. November 2022 vorgesehen. Den E-Book-Reader gibt es wahlweise mit 16 GByte, 32 GByte sowie 64 GByte Flash-Speicher.

Das Basis-Modell mit dem Standard-Stift hat 16 GByte Speicher und kostet 370 Euro. Das 16-GByte-Modell gibt es auch mit Premium-Stift und kostet dann 400 Euro. Das 32-GByte-Modell gibt es nur mit Premium-Stift und dafür verlangt Amazon 420 Euro. Auch das 64-GByte-Modell gibt es nur mit Premium-Stift, der Preis liegt dann bei 450 Euro.


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