Kickstarter: Der Abacus ist ein Mini-PC mit Intel-SoC im Tastaturgehäuse
Per Crowdfunding finanziert sich Pentaform den Mini-PC Abacus. Das Besondere: Tastatur und Trackpad sind gleich mit integriert.

Das Start-up Pentaform hat einen ungewöhnlichen PC vorgestellt. Der Abacus wird in ein Tastaturgehäuse integriert, das zusätzlich mit einem Trackpad ausgestattet ist. Das Konzept erinnert an den in einer Tastatur integrierten Raspberry Pi 400, wird allerdings von einem x86-Prozessor angetrieben. Das Team sucht zurzeit auf Kickstarter nach Unterstützern. Es ist das erste Projekt des britischen Unternehmens. Daher sollten potenzielle Interessenten hier besonders vorsichtig sein.
Der Abacus-PC wird konkret mit Cherry-Trail-SoC von Intel ausgeliefert, dem Atom x5-Z8350. Dabei handelt es sich um ein älteres Modell mit vier Kernen und einer TDP von 2 Watt. Zusammen mit 2, 4 oder 8 GByte DDR3-RAM und 32, 64 oder 128 GByte eMMC-Speicher soll das System trotzdem für Windows 10 ausgelegt sein. Die relativ alte und langsame CPU dürfte für Büroarbeiten und Video-Playback ausreichen - viel mehr nicht.
Den PC steckt der Hersteller in ein separates Gehäuse, das vom Tastaturteil jederzeit abgetrennt werden kann. Dazu stehen Schienen zur Verfügung. User schieben das Gehäuse also von oben in den Tastaturteil hinein. Die Tastatur selbst erinnert an Laptop-Tastaturen mit flachen Scissor-Schaltern. Die F-Tastenreihe wird über eine FN-Taste zudem doppelt belegt. An der rechten Seite ist ein Trackpad integriert, das anstelle einer Maus genutzt werden kann.
GPIO ist dabei
Der PC verfügt über drei USB-A-Ports (2x USB 2.0 1x USB 3.2 Gen1), USB-C, einen Micro-SD-Kartenslot und Gigabit Ethernet. Externe Displays werden über HDMI 2.0a angebunden. Außerdem sind ein Wi-Fi-5-Modul mit Bluetooth 4.2 und eine vom Raspberry Pi bekannte GPIO-Schnittstelle mit 40 Pins integriert. Die Tastatur wird im verbundenen Zustand per Micro-USB betrieben und aufgeladen, soll aber auch drahtlos über Bluetooth genutzt werden können. Das System misst zusammengebaut 268 x 93 x 25 mm.
Der Abacus ist in der Einstiegsversion mit 2 GByte RAM und 32 GByte Massenspeicher für 150 Euro zu haben. Die Plus-Variante mit 4 GByte RAM und 64 GByte eMMC-Speicher liegt bei 240 Euro. Für die X-Version mit 8 GByte RAM und 128 GByte eMMC-Speicher sind es 295 Euro. Die Unterstützung garantiert kein fertiges Produkt. Das gibt es erst planmäßig im Februar 2023, wenn die Fertigung ohne Probleme abläuft. Ein Restrisiko besteht bei Crowdfunding aber immer.
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Ich bin immer wieder erstaunt wie viele Barebones und Mini-PCs uralte CPUs haben...
Der Raspi 400 kostet 80¤, mit SD-Card-Speicher und Netzteil dann 100¤. Okay, fehlt noch n...
Das soll gehen?
Und nichts besser gemacht als damals. Die Dinger damals waren für längeres Schreiben die...
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