Platzangebot wie in der Luxusklasse

Mit einer Länge von 4,68 Metern und einem Radstand von 2,90 Metern ist der Kia EV-6 ein ausgewachsenes Mittelklassemodell mit dem Platzangebot eines Fahrzeugs der Luxusklasse. Auf der bequemen Rücksitzbank finden auch bis zu drei Menschen mit langen Beinen bequem Platz.

Eventuell müssen sie nur ein wenig den Hals einziehen: Die coupéhafte Dachlinie des eleganten Crossovers schränkt in Kombination mit dem Panoramadach die Kopffreiheit ein wenig ein. Wer mag, kann die Rücklehnen aber auch komplett umlegen und erhält dann eine glatte Liegefläche - oder einen üppigen Kofferraum mit einem Packvolumen von 1300 Litern. Ladekabel und anderes Kleingepäck lässt sich vorn im so genannten Frunk (Front trunk) verstauen - dort, wo in der guten alten Zeit der Verbrennungsmotor brummte.

Aber natürlich entern wir zunächst einmal den Fahrersitz des Kia EV6 und genießen dort nicht nur das großzügige Platzangebot in der ersten Reihe, sondern auch den Ausblick auf das Informations-Panorama, das sich dort bogenförmig über zwei horizontal angeordnete Zwölf-Zoll-Bildschirme erstreckt, mit messerscharfer Darstellung und in brillanten Farben. Das vielgelobte MBUX-System von Mercedes scheint hier Pate gestanden zu haben. Es sieht aber nicht nur cool aus, sondern lässt sich auch kinderleicht bedienen, über den mittigen Touchscreen, einige Funktionen aber dankenswerterweise auch über konventionelle Tasten.

Headup-Display gegen Aufpreis

Während der Fahrt werden die wichtigsten Informationen gegen Aufpreis über ein Head-up-Display ins Sichtfeld des Fahrers projiziert, per Augmented Reality zudem Richtungshinweise in Pfeilform vor das Fahrzeug. Ähnliches kennt man schon von den Elektroautos aus dem VW-Konzern, wie dem ID.3, dem Skoda Enyaq oder dem Audi Q4 E-Tron.

Die im Kia verbauten Materialien sind auch mindestens ebenso hochwertig wie im VW ID.4, die Verarbeitungsqualität ist über jeden Zweifel erhaben. Ablageflächen gibt es in Hülle und Fülle, die Fahrstufen werden wie bei Jaguar über ein Drehrad eingelegt. Mit einem Wort: Nach fünf Minuten Eingewöhnungszeit sollte sich jeder im EV6 zurechtfinden und auch wohlfühlen.

Sportliche GT-Version geplant

Es zuckt jetzt im rechten Finger, der den Start-Button gedrückt hält. Und der rechte Fuß drückt auch schon sanft auf das Fahrpedal: Gerne würden wir jetzt losfahren und den Antrieb erleben. Denn die technischen Daten versprechen einiges an Fahrvergnügen. Die heckgetriebene Basisversion hat bereits eine Spitzenleistung von 125 kW (170 PS). Alternativ gibt es eine Version mit 168 kW (229 PS). Kombiniert mit einem 77,4 kWh großen Akku sind damit Fahrten unter Idealbedingungen von bis zu 510 Kilometern möglich - mit Spitzengeschwindigkeiten von immerhin bis zu 185 km/h.

Später wird es den EV6 auch in einer besonders sportlichen GT-Version geben, die bis zu 430 kW (585 PS) und 740 Newtonmeter Drehmoment mobilisiert - und bei der der Vorwärtsdrang erst bei 260 km/h gebremst wird. Da wird sich nicht nur der VW ID.4 GTX, sondern auch das Tesla Model Y anstrengen müssen, um Schritt zu halten.

Zumal der Kia EV6 nicht nur auf der Straße, sondern auch an der Ladesäule mit hohen Geschwindigkeiten aufwarten wird.

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 Kia EV6: Überzeugender Angriff auf die elektrische LuxusklasseFast so teuer wie das Tesla Model Y 
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DrZoidborg 16. Jun 2021

Was heißt hier extra? Wie im Artikeltext zu lesen ist, wurde der KIA in der Nähe von...

Heiner 16. Jun 2021

Das Auto gibt es mit Headup ((Wann) hat Tesla es?!), da kann man immer die Landschaft...

Heiner 16. Jun 2021

Ich fasse es auch nicht. Fenster? - das sind verglaste Schießscharten.

Heiner 16. Jun 2021

Ja und nein, A4 basiert nicht auf irgendwelchem Golfs, aber. s.U. Da muss ich...



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