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Vor allem dieses parallele Parken funktioniert sehr gut: Suchen wir einen Parkplatz, aktivieren wir das Parksystem über einen langen Druck auf die Taste für die Umgebungskamera. Passieren wir einen Parkplatz, der groß genug ist, fordert uns das Auto zum Halt auf. Anschließend wählen wir die Art der Parklücke (Parkbucht oder parallel) und ob wir sitzen bleiben oder aussteigen wollen.

Bleiben wir sitzen, drücken wir erneut auf die Kamerataste und halten sie gedrückt. Mehr müssen wir nicht machen – der EV6 gibt dann automatisch Strom und bremst und rangiert selbsttätig. Dabei achtet das Fahrzeug auf Querverkehr. Wollen wir den Vorgang stoppen, müssen wir nur die Kamerataste loslassen oder auf die Bremse treten.

Parksystem bei Parkbuchten viel zu umständlich

Bei Parkbuchten finden wir das System hingegen zu umständlich. Der EV6 rangiert dann trotz Platz übervorsichtig herum und braucht viel zu lang, um einzuparken. Macht man das in einer engen Straße, wird man schnell zum Verkehrshindernis. Wir haben meist die Geduld verloren und den umständlichen Vorgang beendet, um anschließend mit einem Zug einzuparken.

Der EV6 macht nicht nur in der Stadt eine gute Figur, sondern gerade auch auf langen Strecken. Dazu trägt eine angenehme Geräuschkulisse bei: Windgeräusche fallen erst bei höheren Geschwindigkeiten auf, sind aber bei 170 km/h immer noch sehr erträglich. Der EV6 kann ein künstliches Motorengeräusch im Innenraum erzeugen, das eine Art dumpfes Grollen ist, aber nicht nach Verbrenner klingt.

Wir halten es bezüglich der Funktion mit den Worten einer Mitfahrerin, die fragte, warum man denn einen der größten Vorteile eines Elektroautos freiwillig aufgeben sollte: die Ruhe beim Fahren. Entsprechend haben wir das Geräusch immer ausgeschaltet gelassen.


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