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Im Sportmodus reagiert der Wagen noch flotter, das Strompedal müssen wir dann für ordentlich Schub nur antippen. Im Stadtverkehr ist uns das schon zu viel gewesen, wir haben den Sportmodus in der Regel nur auf der Autobahn und auf Landstraßen verwendet.

Die Federung ist eine gute Mischung aus Komfort und Sportlichkeit: Kleinere Straßenunebenheiten werden geschluckt, größere Schlaglöcher merken wir allerdings noch. Dafür liegt der EV6 auch bei sportlicher Fahrweise gut in der Kurve und fühlt sich selbst bei hohen Geschwindigkeiten stabil an. Die Bremsen greifen kräftig zu, wenn nötig.

Rekuperation über Schaltwippen steuerbar

Wie beim EV3 und anderen Kia-Modellen können wir auch beim EV6 die Rekuperation über Schaltwippen hinter dem Lenkrad steuern. Möglich sind fünf Stufen, von Level 0 mit abgeschalteter Rekuperation bis Level 4, das One-Pedal-Driving entspricht. Außerdem hat der EV6 Kias sehr gute automatische Rekuperation, die das Level der Energierückgewinnung je nach Verkehrssituation anpasst.

Wir sind die meiste Zeit im One-Pedal-Driving-Modus gefahren, bei dem der EV6 verglichen mit schwächerer Rekuperation zwar etwas langsamer anfährt, aber immer noch schnell genug ist. Die Energierückgewinnung ist dann sehr stark und bremst das Fahrzeug bis zum Stand ab. Bei Fahrten in hügeligem Gelände haben wir die Rekuperation bergab mit den Schaltwippen angepasst, um die Rückgewinnung ideal auszunutzen, ohne bremsen oder Strom geben zu müssen.

Fahren wir mit schwächerer Rekuperation, können wir nahtlos auf die stärkste umschalten, indem wir die linke Schaltwippe ziehen und halten. Das fanden wir vor allem bei Bergabfahrten hilfreich, wenn an einer engen Stelle oder einer Kurve die Geschwindigkeit weiter verlangsamt werden sollte. Das Strompedal oder die Bremse müssen wir dann gar nicht erst anfassen.


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