Gute Mischung aus sportlichem und komfortablem Fahrwerk
Das Fahrgefühl im EV6 ist sehr gut: Der Wagen fährt sich grundsätzlich eher sportlich, auch bei nasser Fahrbahn liegt er gut auf der Straße. Der EV6 hat drei verschiedene Modi, in der Regel sind wir im Normalmodus gefahren. Er zieht bereits gut und liefert auch bei höheren Geschwindigkeiten eine gute Beschleunigung.
Im Sportmodus reagiert der Wagen noch flotter, das Strompedal müssen wir dann für ordentlich Schub nur antippen. Im Stadtverkehr ist uns das schon zu viel gewesen, wir haben den Sportmodus in der Regel nur auf der Autobahn und auf Landstraßen verwendet.
Die Federung ist eine gute Mischung aus Komfort und Sportlichkeit: Kleinere Straßenunebenheiten werden geschluckt, größere Schlaglöcher merken wir allerdings noch. Dafür liegt der EV6 auch bei sportlicher Fahrweise gut in der Kurve und fühlt sich selbst bei hohen Geschwindigkeiten stabil an. Die Bremsen greifen kräftig zu, wenn nötig.
Rekuperation über Schaltwippen steuerbar
Wie beim EV3 und anderen Kia-Modellen können wir auch beim EV6 die Rekuperation über Schaltwippen hinter dem Lenkrad steuern. Möglich sind fünf Stufen, von Level 0 mit abgeschalteter Rekuperation bis Level 4, das One-Pedal-Driving entspricht. Außerdem hat der EV6 Kias sehr gute automatische Rekuperation, die das Level der Energierückgewinnung je nach Verkehrssituation anpasst.
Bild 1/50: Kias EV6 ist ein Crossover-SUV. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 2/50: Der EV6 ist 4.695 mm lang und wiegt 2,24 Tonnen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 3/50: Das Heckfenster des EV6 ist flach und hat keinen Scheibenwischer. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 4/50: Unser Model kommt auf 20-Zoll-Reifen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 5/50: Der EV6 hat ein sportliches Äußeres mit wiedererkennbaren Frontscheinwerfern. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 6/50: Die Griffe werden automatisch aus- und eingeklappt. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 7/50: Der EV6 hat am Dach und am Ende des Kofferraums jeweils einen kleinen Spoiler. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 8/50: Die motorisierte Ladeklappe ist hinten rechts eingebaut - gut fürs Laden am Straßenrand. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 9/50: Die Front des EV6 (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 10/50: Der Kofferraum hat mit 490 Litern ein gutes Fassungsvermögen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 11/50: Unter der Bodenabdeckung ist noch Platz für Zubehör. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 12/50: Die Sitze lassen sich über Hebel im Kofferraum umlegen - wieder aufgerichtet werden müssen sie aber manuell. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 13/50: Mit umgeklappten Rücksitzen ist im EV6 reichlich Platz. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 14/50: Die Kofferraumabdeckung hat einen etwas hakeligen Befestigungsmechanismus. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 15/50: Auf den Rücksitzen des EV6 ist dank eines Radstands von 2,90 Metern reichlich Platz. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 16/50: Die Armlehne lässt sich herunterklappen und kommt mit zwei Becherhaltern. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 17/50: Praktisch: Hinter der Armlehne ist eine Klappe, durch die Passagiere in den Kofferraum greifen können. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 18/50: Die Rücksitze haben eigene Luftdüsen, aber keine separate Klimazone. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 19/50: Das Cockpit des EV6 bietet reichlich Platz. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 20/50: Das Armaturenbrett und das Lenkrad erinnern an andere aktuelle Kia-Fahrzeuge und sind übersichtlich aufgebaut. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 21/50: In der Mitte ist ein Infotainment-Display eingebaut, darunter die kombinierte Home-Leiste und die Klimasteuerung. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 22/50: Auf dem Display hinter dem Lenkrad werden alle wichtigen Informationen zur Fahrt übersichtlich angezeigt. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 23/50: Kia hat im EV6 reichlich USB-C-Ports zum Laden eingebaut. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 24/50: Die Außenspiegel werden im EV6 klassisch über Buttons eingestellt. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 26/50: Optional kann der EV6 mit Totwinkelkameras ausgestattet werden, die beim Blinken den Blick nach hinten zeigen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 27/50: Der EV6 unterstützt Android Auto und Carplay, entweder mit Kabel oder kabellos. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 28/50: Das eingebaute Navigationssystem hat Kia verglichen mit unserem vorigen Test deutlich verbessert. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 29/50: Das Navi zeigt auf Knopfdruck umliegende Ladestationen mit Livedaten an - wenn gewünscht auch nur von bestimmten Anbietern. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 30/50: Die Routenplanung schließt eine Ladeplanung mit ein - zudem wird immer die erwartete Reichweite auf der Karte angezeigt. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 31/50: Die Routenplanung zeigt die Ladestopps mit den erwarteten Ladezeiten an. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 32/50: Über die Einstellungen können Nutzer auswählen, welche Ladeanbieter sie in die Planung einbeziehen wollen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 33/50: Auch die Ladeleistung der Säulen lässt sich einstellen - leider nur bis 150 kW und mehr, nicht noch bis 300 kW und mehr. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 34/50: Die GT-Line-Version hat ein etwas sportlicheres Innendesign. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 35/50: Der Frunk ist bei der 239-kW-Version mit Allradantrieb winzig - nicht einmal das Typ-2-Ladekabel passt hinein. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 36/50: Der EV6 hat ein gut gemachtes Head-up-Display. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 37/50: Auf der Rückbank gibt es wie vorne guten Stauraum. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 38/50: Die Mittelkonsole beinhaltet den Gangwahlschalter, den Einschalter, eine Ladeschale sowie Becherhalter und Stauraum. Auch die Bedienelemente für die Sitzheizung und -belüftung sind dort eingebaut. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 39/50: Die Mittelkonsole beinhaltet zudem noch eine Ablade darunter sowie ein großes Staufach. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 40/50: Der EV6 lädt mit bis zu 265 kW und baut die Ladeleistung schnell auf. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 41/50: Kia hat während unseres Testzeitraums von der Kia-Connect-App ...
Bild 42/50: ... auf die Kia-App gewechselt. (Screenshot: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 43/50: Der Funktionsumfang ist nahezu der gleiche, die neue App sieht nur anders aus. (Screenshot: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 44/50: Über die App lassen sich die Verbrauchswerte der vergangenen Fahrten einsehen. (Screenshot: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 45/50: Zudem können Nutzer eine Reihe von Funktionen aus der Ferne bedienen, etwa die Klimaanlage oder die Fensterheber. (Screenshot: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 46/50: Die Klimasteuerung aus der Ferne passt sich automatisch an die aktuellen Wetterverhältnisse an - Nutzer können aber auch eine selbst gewählte Temperatur einstellen. (Screenshot: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 47/50: Auch der Ladestand lässt sich einsehen, ebenso die Batteriekonditionierung starten. Der Ladezeitraum lässt sich ebenfalls einstellen. (Screenshot: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 48/50: Die aktuelle Reichweite lässt sich über die App visualisieren. (Screenshot: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 49/50: Auch Ladestationen lassen sich suchen und als Route an das Auto übertragen. (Screenshot: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 50/50: Die Ladepunktanzeige verfügt über Livedaten. (Screenshot: Tobias Költzsch/Golem)
Wir sind die meiste Zeit im One-Pedal-Driving-Modus gefahren, bei dem der EV6 verglichen mit schwächerer Rekuperation zwar etwas langsamer anfährt, aber immer noch schnell genug ist. Die Energierückgewinnung ist dann sehr stark und bremst das Fahrzeug bis zum Stand ab. Bei Fahrten in hügeligem Gelände haben wir die Rekuperation bergab mit den Schaltwippen angepasst, um die Rückgewinnung ideal auszunutzen, ohne bremsen oder Strom geben zu müssen.
Fahren wir mit schwächerer Rekuperation, können wir nahtlos auf die stärkste umschalten, indem wir die linke Schaltwippe ziehen und halten. Das fanden wir vor allem bei Bergabfahrten hilfreich, wenn an einer engen Stelle oder einer Kurve die Geschwindigkeit weiter verlangsamt werden sollte. Das Strompedal oder die Bremse müssen wir dann gar nicht erst anfassen.