KI-Websuche: OpenAI stellt Suchmaschine SearchGPT vor

SearchGPT von OpenAI(öffnet im neuen Fenster) soll die Art und Weise, wie Benutzer mit webbasierten Informationen interagieren, verändern. Die Websuche nutzt die Sprachmodelle von OpenAI und kombiniert sie mit Echtzeitdaten aus dem Internet, um Nutzeranfragen zu beantworten.
Die Suchmaschine gibt an, woher sie ihre Daten habe, und verlinkt diese. Die Technik soll den Prozess des Durchsuchens mehrerer Webseiten nach relevanten Informationen vereinfachen. Der Prototyp ist noch nicht frei zugänglich, eine Warteliste ist aber offen. Derzeit will OpenAI Feedback einholen, um das System zu verfeinern.
Nachfragen wie in einem Dialog
Die Benutzeroberfläche ermöglicht es, wie in einem natürlichen Dialog Nachfragen zu bereits präsentierten Antworten zu stellen. Das soll die Informationsbeschaffung laut OpenAI intuitiver und effizienter machen.
Das System ist so konzipiert, dass es qualitativ hochwertige Inhalte hervorhebt, die von Partnern von OpenAI stammen. Das Unternehmen betont, dass die Entwicklung von SearchGPT in Zusammenarbeit mit Verlagen entstanden sei.
Nicholas Thompson, CEO von The Atlantic, sagte: "Die KI-Suche wird zu einer der wichtigsten Methoden werden, mit denen Menschen im Internet navigieren, und es ist in diesen frühen Tagen von entscheidender Bedeutung, dass die Technologie so aufgebaut ist, dass sie den Journalismus und die Verlage wertschätzt, respektiert und schützt."
Tools für Verlage
OpenAI stellt Verlegern Tools zur Verfügung, mit denen sie ihr Erscheinungsbild in den SearchGPT-Ergebnissen verwalten und so die Präsentation ihrer Inhalte besser steuern können. Websites werden auch dann in den Suchergebnissen angezeigt, wenn sie sich gegen die Verwendung ihrer Inhalte zum Training von KIs entscheiden.
Wann die Testphase SearchGPT zu Ende ist und das Produkt allgemein verfügbar ist, bleibt unklar. OpenAI will SearchGPT auch in ChatGPT einbinden. Ob die KI-Suchmaschine bei der kostenlosen Version vorhanden sein wird, ist nicht bekannt.



