KI-Training: OpenAI plant mehr Stargate-Rechenzentren mit 4,5 Gigawatt
Nicht nur Meta plant , große Rechenzentren mit mehreren Gigawatt Leistung zu bauen. Auch ChatGPT-Entwickler OpenAI plant ein solches Großprojekt. Das Unternehmen hat einen Vertrag mit Oracle ausgehandelt, um insgesamt 4,5 Gigawatt an zusätzlicher Rechenleistung in den USA zu bauen. Das berichtet OpenAI in einem Blogpost(öffnet im neuen Fenster) . Das Vorhaben ist Teil von Oracles Stargate-Programm, welches Rechenleistung für KI-Lasten bereitstellen soll.
"Diese zusätzliche Partnerschaft mit Oracle wird uns auf über 5 Gigawatt an in Entwicklung befindlicher Stargate-AI-Rechenzentrumskapazität bringen" , schreibt das Unternehmen. Etwa zwei Millionen Chips sollen künftig bereitgestellt werden, um KI-Trainings und -Forschung zu berechnen.
Außerdem sollen dadurch etwa 100.000 Jobs geschaffen werden. Dabei wird die Konstruktionsarbeit der Anlagen mit einberechnet. Auch indirekte Jobs wie lokale Dienstleistungen zählen hier mit rein. Einmal fertiggestellte Rechenzentren benötigen für den Betrieb, Sicherung und die Instandhaltung meist weit weniger Personal.
Insgesamt 500 Milliarden US-Dollar Investment
Aktuell baut OpenAI noch an dem Rechenzentrum Stargate 1(öffnet im neuen Fenster) im US-Bundesstaat Texas. Erste Nvidia-B200-Racks wurden bereits von Oracle angeliefert und Tests auf der Hardware ausgeführt. Das Projekt wurde im Januar 2025 angekündigt und ist Teil eines größeren Investments von 500 Milliarden US-Dollar.
In den nächsten vier Jahren sollen im Rahmen des Stargate-Projekts Rechenzentren mit insgesamt 10 Gigawatt an Leistung entstehen. Allerdings wird das Projekt nicht wie Metas stadtgroße Rechenzentren beschrieben. Der Energiebedarf für Stargate dürfte aber ähnlich hoch sein.