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KI, Cloud und IoT: Vodafone schließt 1,5-Milliarden-Vertrag mit Microsoft

Vodafone Group und Microsoft schließen eine sehr enge Kooperation bei KI . Vodafone verabschiedet sich von vielen eigenen Rechenzentren.
/ Achim Sawall
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Microsoft-Chef Satya Nadella (rechts) mit Vodafones Vorstandsvorsitzende Margherita Della Valle (links). (Bild: Microsoft)
Microsoft-Chef Satya Nadella (rechts) mit Vodafones Vorstandsvorsitzende Margherita Della Valle (links). Bild: Microsoft

Vodafone hat eine zehnjährige Partnerschaft mit Microsoft für generative KI, Cloud und IoT vereinbart. Das gab Microsoft am 16. Januar 2024 bekannt(öffnet im neuen Fenster) . Der britische Vodafone-Konzern werde 1,5 Milliarden US-Dollar in KI investieren, die mit den Technologien Azure OpenAI und Copilot von Microsoft entwickelt werde, und Rechenzentren durch Azure-Clouddienste ersetzen.

Im Rahmen der Partnerschaft werden Zehntausende Server aus den Rechenzentren von Vodafone auf Azure migriert, erklärte Microsoft.

Die generative KI wird für Vodafone über Azure OpenAI Service von Microsoft bereitgestellt. Vodafone will zudem mithilfe von Microsoft(öffnet im neuen Fenster) seine gemanagte Plattform für das Internet der Dinge (IoT) weiterentwickeln und in ein neues Unternehmen ausgründen. Microsoft wird im Gegenzug Festnetz- und Mobilfunk von Vodafone nutzen.

Vodafone: Azure statt eigene Server

Zudem sollen neue digitale und finanzielle Dienstleistungen für Unternehmen, insbesondere für kleine und mittlere Firmen in Europa und Afrika, entwickelt und die globale Cloudstrategie für Rechenzentren überarbeitet werden.

Microsoft will zusammen mit Vodafone deren Bezahldienstleister M-Pesa weiter ausbauen, ihn auf Azure hosten und die Einführung neuer Anwendungen ermöglichen. Vodafone und Safaricom, der größte Mobilfunkbetreiber in Kenia, hatten M-Pesa im Jahr 2007 gestartet.

Die Vodacom Group ist ein südafrikanisches Mobilfunkunternehmen, das mit 65 Prozent mehrheitlich dem Vodafone-Konzern gehört. Von seinen Wurzeln in Südafrika weitete Vodacom seine Geschäftstätigkeit auf Tansania, die Demokratischen Republik Kongo, Mosambik und Lesotho aus. Vodacom versorgt nach eigenen Angaben 132,6 Millionen Kunden in 48 afrikanischen Ländern, darunter Nigeria, Sambia, Angola, Kenia, Ghana, die Elfenbeinküste oder Kamerun.


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