KI-Chatbot: Google organisiert Assistant- und Bard-Teams neu

Googles Assistant-Team verzeichnet Abgänge, unter anderem in Richtung Bard-Entwicklung. Über die Zukunft des Sprachassistenten wird spekuliert.

Artikel veröffentlicht am ,
Google nimmt interne Änderungen an seinen Entwicklungsteams vor.
Google nimmt interne Änderungen an seinen Entwicklungsteams vor. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)

Google nimmt einige interne Änderungen in den Entwicklerteams seines Sprachassistenten Google Assistant und seines KI-Chatbots Bard vor. CNBC hatte Einsicht in eine interne E-Mail, in der Sissie Hsiao, Vice President und leitende Managerin der Google-Assistant-Geschäftseinheit, die Änderungen bekannt gab.

Der Vice President für die Entwicklung des Google Assistant, Mao Jianchang, wird Google verlassen, seine Position übernimmt Peeyush Ranjan. Ranjan ist seit 16 Jahren bei Google und bislang für Zahlungsabwicklungen zuständig.

Der bisherige Vice President of Engineering im Assistant-Team, Amar Subramany, wird künftig die Entwicklung bei Bard leiten. "Wir wollen sicherstellen, dass wir das Bard-Team bei den vor uns liegenden Herausforderungen unterstützen", erklärte Hsiao in ihrer Mitteilung.

Verlagerung von Assistant zu Bard?

Die Umstrukturierungen können als Verlagerung des Fokus vom Google Assistant hin zu Bard gesehen werden. Ars Technica sieht sogar die Zukunft des Sprachassistenten in Gefahr, wobei die aktuellen Maßnahmen für derartige Vermutungen direkt nur wenig Anlass geben.

Allerdings steht der Konzern angesichts der KI-Chatbot-Entwicklungen der Konkurrenz, vor allem Microsoft, unter Druck. Erst kürzlich rief das Unternehmen einen Code Red aus, also die höchste Alarmstufe. Die Google-Gründer Sergey Brin und Larry Page wurden als Berater geladen, um eine Strategie mitzuentwickeln, wie auf ChatGPT und Microsofts Einbindung des Chatbots in seine Suchmaschine Bing reagiert werden kann.

Google stellte Anfang Februar 2023 eine erste Version von Bard vor, die direkt bei der Präsentation patzte. Google-Mitarbeiter zeigten sich später entsetzt über die Vorstellung. Mittlerweile kann Bard in ausgewählten Märkten getestet werden.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Blizzard
Preise im Itemshop von Diablo 4 entfachen Empörung

Die Community reagiert sauer auf Leaks über die Preise im Itemshop von Diablo 4. Ein Rüstungsset kostet fast so viel wie früher ein Add-on.

Blizzard: Preise im Itemshop von Diablo 4 entfachen Empörung
Artikel
  1. Schufa-Score: Hohes Bußgeld wegen Kreditkartenablehnung ohne Begründung
    Schufa-Score
    Hohes Bußgeld wegen Kreditkartenablehnung ohne Begründung

    Die DKB hat einen Kreditkartenantrag nur gestützt auf Algorithmen und den Schufa-Score abgelehnt und dies auch nicht begründet. Das kostet 300.000 Euro Bußgeld.

  2. Glasfaser: Netcologne unterscheidet nicht zwischen FTTH und FTTB
    Glasfaser
    Netcologne unterscheidet nicht zwischen FTTH und FTTB

    Telekom und Vodafone überbauen das Netz von Netcologne in Köln. Doch was für ein Netz hat Netcologne?

  3. Generative Fill: Wie Adobes KI-Funktionen das Internet spalten
    Generative Fill
    Wie Adobes KI-Funktionen das Internet spalten

    Die KI-Füllfunktion in Photoshop erfindet Hintergründe zu Gemälden oder Album-Covern. Einige finden das kreativ, andere sehen die Kunst bedroht.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Gigabyte RTX 3060 Ti 369€ • Kingston Fury SSD 2TB (PS5-komp.) 129,91€ • Sony Deals Week • MindStar: Corsair Crystal RGB Midi Tower 119€, Palit RTX 4070 659€ • Roccat bis -50% • AVM Modems & Repeater bis -36% • Logitech G Pro Wireless Maus 89€ • The A500 Mini 74,99€ [Werbung]
    •  /