Preismodelle sind sehr unterschiedlich

Zur Beurteilung der drei Bildbearbeitungstools gehört natürlich auch der Preis. Hierbei wird es vor allem bei Luminar Neo etwas kompliziert, da Skylum seine Software in verschiedenen Abo-Plänen mit unterschiedlichen Add-ons, aber auch als Komplettpaket mit einmaliger Zahlung anbietet. Fangen wir mit dem einfachsten Fall an: Topaz Photo AI kostet 200 Euro, es gibt kein Abo, sondern nur diese einmalige Zahlung.

Allerdings gibt es eine Einschränkung: Käufern gehört dann zwar Topaz Photo AI, allerdings beinhaltet der Kaufpreis lediglich eine einjährige Updateversorgung. Danach bekommen Nutzer etwa keine neuen KI-Modelle mehr, sollten diese entwickelt werden. Der Preis enthält allerdings zwei Arbeitsplätze, Topaz Photo AI lässt sich also gleichzeitig von zwei Anwendern nutzen.

Luminar Neo kostet aktuell im preiswertesten Abo 100 Euro im Jahr. Der Standardpreis liegt bei 120 Euro, Skylum bietet aber immer mal wieder Sonderangebote an. Darin enthalten sind der Fotoeditor selbst, die Retuschehimmel, Updates und Upgrades, allerdings keine aktuellen sowie künftige Erweiterungen. Zu den aktuellen Erweiterungen zählen unter anderem das KI-Entrauschen, die Schärfefunktion, aber auch eine Hochskalierungsfunktion und ein HDR-Modus.

Skylum bietet immer wieder Rabatte an

Daneben gibt es das Proabo für momentan 120 Euro anstelle von 150 Euro im Jahr. Es beinhaltet auch alle aktuellen und zukünftige Erweiterungen und lässt sich auf zwei Computern gleichzeitig verwenden – anders als die Einsteigervariante. Wer Abomodelle nicht mag, kann Luminar Neo auch direkt kaufen: Dann kostet das Programm aktuell einmalig 150 Euro statt standardmäßig 200 Euro.

  • Das mit einer Sony RX100 IV gemachte Originalbild ist alles andere als HDR - der Himmel ist auch bei Belichtungskorrektur nicht zu retten. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • An dieser Stelle kommt Luminar Neo mit der Himmelbearbeitung zur Rettung: Wir haben den ursprünglichen Himmel komplett gegen einen neuen ausgetauscht. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Auch bei diesem Bild fanden wir den Himmel etwas langweilig. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Mit Luminar Neo haben wir mit wenigen Klicks einen neuen eingebaut - die Äste im oberen Bereich sind allerdings für die KI schwierig. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Dieses Bild im JPG-Format wurde vor 18 Jahren mit einer Panasonic DMC-FZ10 in Japan aufgenommen - der Himmel ist nicht sonderlich spannend.
  • Mit Luminar Neo haben wir nicht nur generell das Bild bearbeitet, sondern auch den Himmel ausgetauscht. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Dieses JPG-Bild aus Japan stammt aus dem Jahr 2004 und wurde mit einer Olympus C720UZ aufgenommen, einer 3-Megapixel-Kamera - und ist offensichtlich verwackelt. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Luminar Neos Superscharf-Filter schafft es, erstaunlich viel aus dem Bild herauszuholen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Eine Strelitzie, aufgenommen mit der Sony RX100 IV. Das RAW-Bild wurde mit Luminar Neo entrauscht und anschließend als JPEG exportiert. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Das RAW-Bild, entrauscht und nachgeschärft mit Topaz Photo AI (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Das RAW-Bild, entrauscht und nachgeschärft mit Lightroom Classic (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Luminar Neo entfernt das Grundrauschen bereits ganz gut. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Topaz Photo AI beseitigt noch mehr Rauschen, allerdings leiden die Details darunter. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Lightroom zeigt in der Vergrößerung sehr gutes Entrauschen, zudem bleiben die Details und die Farben erhalten. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Eine mit der Sony RX100 IV gemachte Aufnahme; mit Luminar wurde das RAW-Bild bearbeitet, unter anderem wurde der Hintergrund unscharf gemacht und das Bild entrauscht. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Mit Topaz Photo AI können wir nur entrauschen und schärfen, eine weitere Bildbearbeitung ist nicht möglich. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Das mit Lightroom bearbeitete RAW-Bild: Wir haben den Hintergrund unscharf gemacht und das Bild entrauscht. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Der Ausschnitt der Luminar-Bearbeitung zeigt nach dem Entrauschen gute Details, das Rauschen ist aber nicht grundsätzlich weg. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Topaz Photo AI schafft es nicht, die Details der Mütze zu erhalten. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Das beste Ergebnis liefert für unseren Geschmack wieder Lightroom. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Luminar Neo ordnet die Bearbeitungsoptionen in zahlreichen Unterpunkten an. (Screenshot: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Die Menüs lassen sich ausklappen. (Screenshot: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Luminar Neo verfügt zudem über eine Bibliotheksverwaltung. (Screenshot: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Darüber hinaus gibt es zahlreiche Presets. (Screenshot: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Topaz Photo AI zeigt standardmäßig einen Vergleich zwischen dem Original und dem bearbeiteten Bild an. (Screenshot: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Die Bearbeitungsoptionen werden automatisch gewählt, Nutzer können die Parameter aber noch ändern. (Screenshot: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Lightroom zeigt alle Bearbeitungsoptionen im Entwicklungsmodus am rechten Rand an. (Screenshot: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Die einzelnen Punkte können ausgeklappt werden. (Screenshot: Tobias Költzsch/Golem.de)
Luminar Neo ordnet die Bearbeitungsoptionen in zahlreichen Unterpunkten an. (Screenshot: Tobias Költzsch/Golem.de)

Die Kaufversion beinhaltet nicht das Erweiterungspaket und auch keine Himmel. Käufer bekommen zwar Updates, allerdings keine Upgrades. Die Erweiterungen können separat gekauft werden, aktuell kosten sie 300 statt 383 Euro. Zusammen mit dem Grundprogramm wären das 450 Euro, regulär sogar über 580 Euro.

Adobe Lightroom ist ausschließlich als Abo erhältlich. Die günstigste Variante kostet knapp 12 Euro im Monat, dann gibt es das Programm zusammen mit Photoshop und 20 GByte Cloudspeicher im Foto-Abo. Lightroom ist auch einzeln für den gleichen Preis erhältlich, dann mit 1 TByte Speicher, allerdings ohne die gute Classic-Version.

Das Foto-Abo mit Lightroom und Photoshop ist auch für knapp 24 Euro pro Monat erhältlich, dann ebenfalls mit 1 TByte Speicher. Die Adobe-Abos beinhalten Updates und Upgrades wie etwa KI-Filter und die jüngst vorgestellte Rauschbeseitigung. Abonnenten müssen dafür nichts extra zahlen.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed
 Einmal entrauschen, bitteKI-Bildbearbeitung: Fazit 
  1.  
  2. 1
  3. 2
  4. 3
  5. 4
  6. 5
  7. 6
  8.  


Manhattan Julius 28. Apr 2023 / Themenstart

In deinem Zitat von mir steht ja schon: "falscher sind als sie das Gehirn je fälschen...

unbuntu 28. Apr 2023 / Themenstart

Man muss halt gucken wofür ein Bild gedacht ist und was Motiv und was Beiwerk ist. Ein...

luckyfreddy 28. Apr 2023 / Themenstart

Die Möglichkeiten Verwackelungen zu reduzieren oder gar zu entfernen sind ja genial...

tk (Golem.de) 27. Apr 2023 / Themenstart

Ah, die Bildergalerie ist mir durchgerutscht. Da stimmt es jetzt auch, danke für den Hinweis!

Kommentieren



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Halluzination
ChatGPT erfindet Gerichtsakten

Ein Anwalt wollte sich von ChatGPT bei der Recherche unterstützen lassen - das Ergebnis ist eine Blamage.

Halluzination: ChatGPT erfindet Gerichtsakten
Artikel
  1. Speicherleaks vermeiden: Ressourcen- und typensicheres Programmieren in C++
    Speicherleaks vermeiden
    Ressourcen- und typensicheres Programmieren in C++

    Bei C++ liegt alles in der Hand der Entwickler - und das kann gut und schlecht sein. Richtig angewendet, ist die Sprache aber alles andere als unsicher.
    Eine Anleitung von Adam Jaskowiec

  2. Gefangen im Zeitstrom, verloren im All: Die zehn besten Sci-Fi-Serien der 1960er
    Gefangen im Zeitstrom, verloren im All
    Die zehn besten Sci-Fi-Serien der 1960er

    Sie sind die Klassiker, auf denen das ganze Genre aufbaut: die großen Science-Fiction-Serien der 1960er. Neben Star Trek gab es hier noch viel mehr.
    Von Peter Osteried

  3. Blue Byte: Im Bann der ersten Siedler
    Blue Byte
    Im Bann der ersten Siedler

    Vor 30 Jahren wuselten die ersten Siedler über den Bildschirm. Golem.de hat den Aufbauspiel-Klassiker von Blue Byte neu ausprobiert.
    Von Andreas Altenheimer

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Microsoft Xbox Wireless Controller 40,70€ • Lexar Play 1 TB 99,60€ • DAMN!-Deals mit AMD-Bundle-Aktion • Crucial P5 Plus 1 TB 72€ • MSI RX 7600 299€ • Inno3D RTX 4070 679€ • MindStar: ASRock RX 6800 XT Phantom OC 579€, PowerColor RX 6800 Fighter 489€ • Logitech bis -46% [Werbung]
    •  /