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KI:
Algorithmen diskriminieren auch Tiere

Viel wird getan, um algorithmische Diskriminierung von Personengruppen durch Bilderkennungssysteme, Sprachmodelle oder andere KI -gestützte Programme zu verhindern. Vergessen werden dabei die Tiere - und das ist ein Problem.
/ Thilo Hagendorff
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Wörter wie Schwein haben eine starke Assoziation zu negativen Begriffen wie eklig. (Bild: Pixabay)
Wörter wie Schwein haben eine starke Assoziation zu negativen Begriffen wie eklig. Bild: Pixabay

Zahlreiche Methoden und Toolkits werden in der KI-Forschung und -Entwicklung eingesetzt, um algorithmische Diskriminierung zu vermeiden. Dabei wird insbesondere auf geschützte Attribute wie Geschlecht, Ethnie, Religion, sexuelle oder politische Orientierung, Behinderung oder Nationalität geachtet, auf Basis derer keine Benachteiligung durch algorithmische Entscheidungen entstehen soll.

Jedoch sind alle Bemühungen im Feld der fairen KI rein menschenzentriert. Das Verhältnis von Tieren zu KI-Systemen wird außer Acht gelassen. Neue Forschung zeigt aber, dass algorithmische Diskriminierung auch Tiere betrifft und kulturelle Muster, die Gewalt gegen Tiere implizieren, maschinell perpetuiert und verfestigt werden.

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