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Kenko Filter Stick: Kamerafilter zum Vorhalten statt Schrauben

Mit dem Kenko Filter Stick können auch Kompaktkameras ohne Filtergewinde mit Neutraldichte-, Polarisations- oder anderen Filtern verwendet werden. Die äußere Form erinnert dabei an eine Vergrößerungslupe.
/ Andreas Donath
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Kenko Filter Stick (Bild: Kenko)
Kenko Filter Stick Bild: Kenko

Das Filtergewinde des etwas skurrilen Fotozubehörs Kenko Filter Stick misst 58 mm, so dass der Benutzer seinen Filter auch vor einige DSLR- und Systemkamera-Objektive halten kann, wenn sie den Durchmesser nicht überschreiten.

Für gewindelose Kompaktkameras eignet sich das System jedoch besonders gut. Andere Lösungen setzen auf Metallringe und Filter mit Magnetbesatz, die allerdings recht teuer sind. Außerdem sind dafür längst nicht alle Filtertypen erhältlich. Gerade im Bereich der Neutraldichtefilter gibt es in dieser Kombination fast gar nichts. Sie sind notwendig, wenn der Sensor die einfallende Lichtmenge nicht verkraftet. Dann können Bildinformationen an der jeweiligen Stelle nicht aufgezeichnet werden und als Resultat bleibt im Foto eine weiße Fläche zurück. Ein Neutraldichtefilter, der letztlich wie eine Sonnenbrille arbeitet, soll das Problem lösen.

Einsatz von Polarisationsfiltern schwierig

Etwas schwieriger ist der Einsatz eines Polarisationsfilters mit dem Kenko Filter Stick: Er dient vornehmlich zum Unterdrücken von Reflexionen und muss in einer bestimmten Stellung vor das Objektiv gehalten werden. Diese Justierung mit einer freihändig gehaltenen Lupe mit eingespanntem Filter zu finden und zu halten, dürfte nicht leicht sein, zumal in der anderen Hand die Kamera gehalten und ausgelöst werden muss, falls kein Stativ zum Einsatz kommt.

Der Kenko Filter Stick(öffnet im neuen Fenster) soll ab sofort in Japan für 2.300 Yen erhältlich sein - das sind umgerechnet rund 23 Euro. Wann er in Europa auf den Markt kommt, ist noch nicht bekannt.


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