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Keine Zombie-Lösungen mehr: BMW baut eigene Elektroauto-Plattform

BMW will von der Strategie abweichen, alle Antriebe in einer Plattform einbauen zu können. 2025 kommt die reine E-Auto-Plattform.
/ Andreas Donath
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BMW-Logo auf einem Auto (Bild: Pexels)
BMW-Logo auf einem Auto Bild: Pexels / CC0 1.0

Nach einem Bericht der Automobilwoche(öffnet im neuen Fenster) konnte sich Betriebsratschef Manfred Schoch bei BMW durchsetzen. Der Manager forderte schon seit langer Zeit, dass BMW eine reine E-Auto-Plattform entwickeln und einsetzen muss. Bisher hat das Unternehmen eine andere Strategie verfolgt. Die Autoplattformen sollten stets für alle Antriebe, also auch für Verbrennungsmotoren und Plugin-Hybride sowie für rein batterieelektrische Antriebe, geeignet sein. So gibt es beispielsweise den BMW Mini sowohl als Benziner, Diesel, Plugin-Hybrid und recht neu auch als E-Auto. Dafür sind viele Kompromisse notwendig.

Dem Bericht nach soll die neue Plattform nach 2025 im neuen Werk in Ungarn zum Einsatz kommen. Danach werden auch die anderen Werke dafür fit gemacht. Dazu sagte BMW-Vorstandschef Oliver Zipse: "Wir richten unsere Fahrzeugarchitektur ab Mitte des Jahrzehnts neu aus."

Details nannte der Unternehmenschef nicht, sondern formulierte nur das Ziel, mit der neuen Architektur ein Gesamtoptimum schaffen zu wollen. Es handelt sich um ein Vorstandsprojekt, für das eine neue Abteilung gegründet wurde.

Ende 2021 will BMW mit dem i3, dem Mini Cooper SE, dem BMW iX3, dem BMW iNext sowie dem BMW i4 fünf vollelektrische Serienfahrzeuge anbieten. Später soll auch die kommende Generation des BMW 7er unter anderem als vollelektrisches Fahrzeug verkauft werden. 2023 will das Unternehmen 25 elektrifizierte Modelle auf der Straße haben - 13 davon vollelektrisch.


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