Keine externen Monitore mehr: Apple schafft Thunderbolt-Display ersatzlos ab
Apple stellt das Thunderbolt-Display nicht mehr her und verkauft nur noch Restmengen. Das 27 Zoll große Display wurde schon 2011 vorgestellt und bleibt vorerst ohne Nachfolger. Damit gibt es von Apple keine externen Monitore mehr.

Apple verkauft das Thunderbolt-Display in Zukunft nicht mehr. Gegenüber der Webseite iMore teilte das Unternehmen mit, das Gerät einzustellen. Ein Nachfolger wurde nicht angekündigt.
Als Apple 2011 das Thunderbolt-Display mit 27 Zoll großer Diagonale vorstellte, beschrieb es das Unternehmen als Mischung aus Monitor und Dockingstation, weil der Nutzer es mit nur einem Kabel an seinen Mac anschließen und so auf dessen Facetime-Kamera, Mikrofon und Lautsprecher sowie Gigabit-Ethernet, Firewire 800, USB 2.0 und Thunderbolt-Anschlüsse zugreifen kann. Bis zu fünf Thunderbolt-Geräte lassen sich an das Display anschließen. Für den Betrieb an einem Macbook verfügt das Display zudem über einen Magsafe-Anschluss, mit dem ein Macbook Pro oder Macbook Air mit Strom aufgeladen werden kann.
Apple setzte bei dem Display ein IPS-Panel mit einer Auflösung von 2.560 x 1.440 Pixeln ein, das einen Betrachtungswinkel von 178 Grad erreicht. Die Helligkeit gibt Apple mit 375 Candela pro Quadratmeter an, der Kontrast liegt bei 1.000:1 und die Reaktionszeit bei 12 Millisekunden.
Möglicher Nachfolger im Herbst?
Noch sind Restbestände des Displays in den Apple Stores und bei Händlern zu bekommen. Schon Anfang Juni 2016 bemerkten Kunden, dass die Verfügbarkeit des Displays schlechter wurde und hatten die Hoffnung, dass auf dem WWDC 2016 ein Nachfolger angekündigt wird. Dem war nicht so. Eventuell bringt Apple im Herbst parallel zu neuen MacBooks und einem neuen MacPro ein überarbeitetes externes Display.
Laut einem älteren Bericht der Webseite 9to5Mac, der sich auf Insiderinformationen stützt, arbeitet Apple an einem 27 Zoll großen Display, das die gleiche 5K-Auflösung bieten soll wie der große iMac, dessen 27 Zoll großes Panel über 5.120 x 2.880 Pixel verfügt.
Neben der höheren Auflösung soll es eine Neuerung geben, die vor allem für Notebookbesitzer interessant sein dürfte: Das neue Display soll eine externe Grafikkarte beinhalten. Solche Lösungen bieten einige Zubehörhersteller bereits als externe Box an. Da viele Notebooks nur vergleichsweise geringe Grafikleistungen bieten, könnte eine externe Grafikkarte nützlich sein. Das Notebook bliebe so im Mobilbetrieb ausdauernd und leise, erreichte im Büro oder Zuhause aber Grafikleistungen für anspruchsvolle Aufgaben.
Einige Bastler haben bereits über Thunderbolt externe Grafikkarten an ihre Macbooks angeschlossen. So bietet zum Beispiel Sonnet diverse externe Thunderbolt-Gehäuse mit PCIe-Steckplätzen an.
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Der iMac ist ein solider Rechner zum Arbeiten. Der mac mini ist ein brauchbarer office...
Doch, das ist schon eine Verrenkung. Außerdem würde das Display dann auch nur mit allen...
Hat nicht mal mein iMac 5k :D
Er will gar nichts damit sagen, Troll halt.
Na, laut Pressesprecher gegenüber verschiedenen US-Medien wird das Display eingestellt...