Kein Hackerangriff: Wuppertal kämpft mit Totalausfall der IT-Infrastruktur

Kaputte Server legen seit der Nacht zum Freitag die Wuppertaler Stadtverwaltung lahm. Die Stadt erklärt, man sei weder telefonisch noch per E-Mail erreichbar.

Artikel veröffentlicht am ,
Die Wuppertaler Stadtverwaltung ist lahmgelegt.
Die Wuppertaler Stadtverwaltung ist lahmgelegt. (Bild: Pixabay)

Die Stadt Wuppertal ist weder telefonisch noch per E-Mail erreichbar. Als Grund werden auf der Homepage der Stadt schwerwiegende technische Probleme genannt. Laut Informationen der Westdeutschen Zeitung (WZ) haben massive Störungen im Rechenzentrum der Stadt zu dem Ausfall von Telefonie und E-Mail fast aller städtischen Dienste gesorgt.

Die Großstadt südlich des Ruhrgebiets hat über 354.600 Einwohner. Die Homepages der Stadt sind offline. Sogar im Zoo der Stadt fielen die Computersysteme für den Eintritt aus und es musste mit alten Kassen gearbeitet werden.

Der Ausfall dauert seit der Nacht zum 17. Februar an. Stadtdirektor Stefan Kühn sagte der WZ, es werde auf Ersatzserver umgeschaltet, doch ein Wiederhochfahren der Hauptserver sei nicht möglich gewesen. "Es wird jetzt das Wochenende durchgearbeitet. Unser Ziel ist, dass Montag alles wieder funktioniert."

Laut Kühn musste defekte Hardware ausgetauscht werden. Ein Stadtdezernent sieht keine "keine konkreten Anzeichen für einen Angriff", wollte aber auch nichts ausschließen.

Städtische Rufnummern sind seit dem Nachmittag wieder eingeschränkt verfügbar, doch der Ausfall ist nach Angaben der Stadtverwaltung auf Twitter nicht behoben.

Laut der Feuerwehrleitstelle Solingen - Wuppertal hat der Ausfall auch Auswirkungen auf verschiedene Teile der Infrastruktur. Demnach können Strom, Heizung, Telefon und Internet gestört sein.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Zoy 20. Feb 2023 / Themenstart

Dafür sind die Mieten niedrig und man ist mit der Bahn schnell in Düsseldorf oder Köln...

laolamia 20. Feb 2023 / Themenstart

DU bestimmst garnichts, so wie jeder andere alleine (zum Glück) auch nicht. Suche...

Sil53r Surf3r 18. Feb 2023 / Themenstart

Der "einzelne Fehler": - Wasserrohrbruch im Kühlmittelzulauf, ganzes RZ säuft ab - Fluss...

Kommentieren



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Nammo
TikTok-Strombedarf bremst Expansion von Munitionshersteller

Der norwegische Rüstungskonzern Nammo kann nicht expandieren, weil ein Tiktok-Rechenzentrum die restliche Stromkapazität der Umgebung benötigt.

Nammo: TikTok-Strombedarf bremst Expansion von Munitionshersteller
Artikel
  1. GPT-4: Funken von allgemeiner künstlicher Intelligenz
    GPT-4
    "Funken von allgemeiner künstlicher Intelligenz"

    Microsoft Research enthüllt eine umfangreiche Sammlung von Fallbeispielen, die mit dem ChatGPT-Nachfolger GPT-4 erzeugt wurden. Die Ergebnisse sind beeindruckend.
    Eine Analyse von Helmut Linde

  2. X-59: Nachfolger von Concorde ermöglicht leisen Überschallknall
    X-59
    Nachfolger von Concorde ermöglicht leisen Überschallknall

    Das raketenbetriebene X-59-Flugzeug soll noch in 2023 starten. Trotz Überschallgeschwindigkeit soll der Concorde-Nachfolger der Nasa leise fliegen.

  3. Jugendschutz: Behörden gehen verstärkt gegen Twitter-Pornografie vor
    Jugendschutz
    Behörden gehen verstärkt gegen Twitter-Pornografie vor

    Mit einem KI-Tool suchen Medienanstalten nach jugendgefährdenden Inhalten. Derzeit erhalten Betreiber ungeschützter Accounts Briefe von der Polizei.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Große Amazon Rabatt-Aktion • Monitore bis -50% • Windows Week • Logitech bis -49% • Radeon 7900 XTX 24 GB günstig wie nie • Alexa-Sale bei Amazon • Kingston Fury 16GB DDR4-3600 43,90€ • MindStar: AMD Ryzen 7 5800X3D 309€ • 3 Spiele kaufen, 2 zahlen • MM-Osterangebote [Werbung]
    •  /