Kein Exklusivdeal: Steam Machines 2014 auch mit AMD-Chips
In einer offiziellen Stellungnahme gibt Valve an, dass die Serienversionen der Steam Machines nicht nur mit Intel- und Nvidia-Chips bestückt werden sollen. Das Unternehmen arbeitet ebenso mit AMD zusammen.

Wenn die Linux-PCs mit Valves Steam OS im nächsten Jahr in Serie gehen, werden sie auch mit AMD-Bausteinen bestückt sein. Dies teilte Valve Forbes in einer ausführlichen Stellungnahme mit. Zuvor gab es einige Aufregung unter den Nutzern, nachdem die ersten 300 Steam Machines nur mit CPUs von Intel und GPUs von Nvidia bestückt werden sollen.
Das ist aber kein Indiz für einen Exklusivdeal, wie Valve nun sagte: "2014 wird es Steam Machines zu kaufen geben, die mit Grafikhardware von AMD, Nvidia oder Intel bestückt sind." Dass Intel hier ausdrücklich auch als Grafikanbieter genannt wird, ist ein Hinweis auf die Akzeptanz der neuen integrierten GPU-Kerne wie Iris Pro Graphics bei den Spieleentwicklern. Mit allen drei Herstellern arbeitet Valve der Stellungnahme zufolge schon länger zusammen, es ist geplant, das auch fortzusetzen.
Die Erklärung von Valve kam Forbes zufolge nur durch Druck von AMD zustande. Der Nvidia-Konkurrent soll Journalisten, die nach Steam Machines mit Radeons fragten, direkt an Valve verwiesen haben. Das ist nur auf den ersten Blick ungewöhnlich, da nicht ein Unternehmen für das andere sprechen kann - insbesondere, wenn es um dessen Zusammenarbeit mit einem Wettbewerber geht.
Mit der Klarstellung von Valve sind die ersten Steam Machines, die für Entwickler und Tester vorgesehen sind, nicht als Referenzplattform für Steam OS mit einer garantierten Mindestleistung bei der Grafik für Steam Machines zu betrachten. Ob sich Valve zu einer solchen Spezifikation durchringt, die Spielern eine bestimmte Grafikqualität verspricht - wie es bei Konsolen durch die immer gleiche Hardware vorgegeben ist -, lässt sich noch nicht absehen. Die Steam Dev Days, eine Entwicklerkonferenz von Valve Mitte Januar 2014, dürfte darüber Aufschluss geben.
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