KDE Slimbook: Notebook mit Linux und AMD Ryzen 7 vorgestellt

Ausgestattet mit einem AMD Ryzen 4800H, bis zu 64GB RAM und 2TB NVMe-SSD klingen die Notebooks, die der spanische Hersteller Slimbook in Kooperation mit dem KDE-Projekt anbietet, nach einem Gerät, auf das die Linux-Community lange gewartet hat. Denn ein Notebook mit aktueller Ryzen-CPU zu finden, ist nicht einfach: Die Kompatibilität von Stangenware mit Linux lässt oft zu wünschen übrig.
Die Basisversion des KDE Slimbooks(öffnet im neuen Fenster) - mit vorinstallierter KDE Neon Distribution - begnügt sich mit 8 GB RAM und einer 250-GB-SSD im 20 mm dicken Aluminiumgehäuse, das in den beiden Varianten 14 und 15,6 Zoll verfügbar ist. Was die beiden Versionen unterscheidet, ist neben der Größe des Displays die des eingebauten Akkus, den es mit 57 Watt oder 92,6 Watt gibt.
Dementsprechend ist auch die Laufzeit unterschiedlich. Der Hersteller gibt bis zu fünf Stunden für das kleine Modell und bis zu neun Stunden für das größere an - unter normalen Bedingungen. Ansonsten sind beide Geräte gleich ausgestattet.
Die Displays sollen 100 Prozent des sRGB-Farbraums abdecken, Full-HD mit 60Hz müssen als Auflösung und Frequenz reichen. Einen Touchscreen gibt es nicht, auch nicht als Option. Die Tastatur ist aber beleuchtet und in verschiedenen landesspezifischen Layouts lieferbar.
An Anschlüssen bietet das Notebook neben HDMI und 3,5mm Audio einen USB Type C (dem Anschein nach leider nicht videofähig), zwei USB 3.0 und ein USB 2.0 Port. Gigabit LAN, WiFi 6 mit Intels AX200, Bluetooth 5.1 und ein MicroSD-Slot runden das Bild ab. Schalter zum Abschalten von Webcam, Mic und WLAN gibt es nur im Bios, aber nicht physisch. Außerdem gibt es eine biometrische Infrarotkamera.
Die Preise beginnen bei 899 Euro für das 14-Zoll-Modell in der Grundausstattung. Ein Teil der Gewinne jedes verkauften Notebooks komme KDE zu Gute, teilte Slimbook mit.



