Ein Logbuch für Aktivitäten
In der Tablet-Oberfläche Plasma-Active unterstützt jede Anwendung die sogenannten Aktivitäten, da Plasma-Active von Grund auf neu geschrieben wurde. Für die Desktopanwendungen muss die Aktivitätenunterstützung aber stetig eingepflegt werden. Mit KDE SC 4.10 haben die Entwickler dies unter anderem für Dolphin, Okular oder Gwenview umgesetzt.
Die Anwendungen können nun die Aktivitäten über geöffnete Dateien oder Ordner informieren. So sollen verschiedene Dateien einer Aktivität zugeordnet werden können. Nutzern, denen diese Datensammelei zu weit geht, können dies in einem neu geschaffenen Kontrollmodul abstellen.
Zusätzlich dazu wertet ein Hintergrunddienst die Aktivitäten anhand der Häufigkeit ihrer Nutzung aus. Ein weiterer Dienst kann Daten an das Share-Like-Connect-Applet weiterleiten. Letzteres ist jedoch noch nicht in KDE SC 4.10 enthalten, sondern derzeit nur in Plasma-Active. Nutzer, die das Applet ausprobieren wollen, müssen es also selbst kompilieren.
Unauffällige Kleinigkeiten
Der Dateimanager Dolphin erhielt viele unauffällige Funktionen. So können etwa die Icons der Orte in der Seitenleiste in ihrer Größe verändert werden und mit Strg+L lässt sich direkt in die Leiste mit dem Dateipfad wechseln, ähnlich wie bei vielen Browsern.
Damit ein kurzer Blick ausreicht, um zu sehen, dass mehrere Fenster einer Anwendung offen sind, erscheint in diesem Fall ein kleiner Pfeil in der Standard-Fensterleiste. Die endgültige Änderung schrieb Aaron Seigo, nachdem er in seinem Blog dazu aufrief, sich zu verschiedenen von ihm vorgeschlagenen Designs zu äußern.
Fazit
Wie bereits mit KDE SC 4.9 stellt das KDE-Team auch in KDE SC 4.10 Funktionen bereit, die dem Aktivitätenkonzept dienen sollen. Doch das neue Einstellungsmodul hilft wenig weiter, da nur erklärt wird, dass Verhaltensdaten gesammelt werden, nicht aber wofür. Ein Nutzer, der das Konzept nicht kennt, weiß mit den Einstellungen nichts anzufangen und eventuelle Vorteile, die aus den gesammelten Daten entstehen, sind nicht offensichtlich.
Umso erfreulicher ist es, dass Nepomuk durch seine geteilte Arbeitsweise nun nicht mehr in der Lage sein dürfte, das System lahmzulegen. Auch die Filtermöglichkeit mittels Mime-Type ist gut, nur fehlen dem neuen Indizierer noch einige Funktionen, die in der alten Variante Strigi vorhanden waren.
Mit Ktouch und der Bildschirmsperre zeigen die KDE-Entwickler nun auch endlich, dass mit QML komplexe Programme implementiert werden können und diese nebenbei auch noch besser aussehen. Es bleibt zu hoffen, dass die Entwickler diesen Kurs schnell weiterverfolgen können und Nutzer nicht allzu lange auf die Neuerungen der Frameworks 5 und Libplasma2 warten müssen.
Weitere Änderungen und Neuerungen in KDE SC 4.10 finden sich in der offiziellen Ankündigung. Der Quellcode steht ab sofort auf den Servern des Projekts zum Download bereit, Binärpakete für einzelne Distributionen sollten demnächst folgen.
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Im Finder/Explorer sind beides meist bunte Icons, die Programme starten lassen, wenn man...
Nun ich kann das nicht nachvollziehen. Vielleicht liegt es auch am kleinem Bildschirm...
Dann nutz *DE und werde glücklich damit. Ich persönlich finde KDE 4 sehr angenehm zum...
KDE läuft selbst auf meinem kleinen Atom-Netbook mit 1x1.83 GHz recht gut. KDE4 stellt...
Ich wiederum gar nicht. HW Toshiba Satellite C660 an Fritzbox Software Mandriva 2011.0...