Modelle mit 1 TByte aufwärts
Einfache SSDs mit 960 GByte und Sata-Interface wie die Sandisk Ultra II kosten nur noch 220 Euro, Tricks wie ein Pseudo-SLC-Puffer verbessern die Leistung. Konstant hohe Leistung oder eine Verschlüsselung fehlen freilich. Gleiches gilt für die üblichen Alternativen wie Crucial BX200 oder Toshibas OCZ TR150, die Crucial MX300 mit 1 TByte und besserer Ausstattung liegt bei 250 Euro. Der Klassiker, Samsung 850 Evo, kostet fast 300 Euro und die Pro-Version gleich 400 Euro. Eine Option ist Intels Intel SSD 540s mit fünf Jahren Garantie.
Wer eine PCIe-SSD mit 1 TByte im M.2-Formfaktor möchte, der kann erneut zu Samsungs 960 Evo/Pro, Plextors M8Pe oder Toshibas OCZ RD400 greifen. Mehr Speicherplatz weist Intels SSD 750 mit 1,2 TByte auf - der Preis ist mit 700 statt 500 bis 640 Euro etwas höher. SSDs mit M.2-Bauweise und 2 TByte sind selten, eines der wenigen Modelle ist Seagates Nytro XM1440 - die misst aber 110 statt 80 mm in der Länge. Samsung hat für die 960 Pro einen 2-TByte-Ableger mit 80 mm bekanntgegeben, er kostet 1.300 US-Dollar vor Steuern.
2,5-Zoll-Sata-Modelle mit 2 TByte gibt es in Form der Samsung 850 Evo/Pro, sie kosten 620 und 840 Euro. Weitere SSDs sind Crucials MX300 für 530 Euro und vor allem Enterprise-Modelle für über 1.000 Euro wie Intels P3520 (PCIe-Karte) oder P3500 (2,5 Zoll mit U.2-Anschluss). Wer 4 TByte möchte, für den ist Samsungs 850 Evo als 2,5-Zoll-Sata-Modell eine Idee, die 1.300 Euro kostet. OEM-Ableger wie Samsungs neue PM963 sind bisher nur vereinzelt im Einzelhandel zu finden und weitaus teurer, was auch für die meisten Enterprise-SSDs gilt.
Was für die kommenden Monate zu erwarten ist
Technisch sind 8 TByte in einem 2,5-Zoll-Gehäuse bei 7 mm Bauhöhe für Hersteller wie Samsung kein Problem, mit dem neuen V-NAND v4 wären auch 16 TByte machbar. Passend dazu hat der Hersteller angekündigt, doppelseitig bestückte M.2-SSDs mit 4 TByte in den Handel bringen zu wollen. Die Konkurrenz ist hier ein wenig hinterher, Neuankündigungen wie Adatas SX8000 kommen nur auf bis zu 1 TByte. Ein genereller Trend, zumindest bei den Controllern, geht hin zu Gen3x2, also zwei PCIe-3.0-Lanes plus NVMe-Protokoll. Solche SSDs dürften vergleichsweise günstig werden, im Alltag für die meisten Endanwender aber eine ansprechende Leistung zeigen.
Ein großes Thema dürfte mittelfristig sogenannter Storage Class Memory werden: Ob Intels 3D Xpoint oder 3D-ReRAM von Toshiba und Western Digital, der nicht flüchtige Speicher soll in Rechenzentren künftig Standard werden. Er soll dabei schneller als NAND-Flash, jedoch haltbarer sein und geringere Latenzen bei mehr Input-/Output-Operationen pro Sekunde liefern. Bis der Storage Class Memory für normale Nutzer relevant wird, sei es als SSD oder gar Smartphones, wird es aber vermutlich noch Jahre dauern.
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