Nicht alle brauchen den teuren WH-1000XM5 von Sony.Bild:
Sony
Sony gehört zu den führenden Herstellern von Kopfhörern mit Active Noisce Cancellation (ANC) und bietet neben sehr guter Klangqualität mehr Komfort als Konkurrenz mit ihren Geräten. Dadurch liefern Sony-Produkte ein besonders gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Wir haben einige getestet und zeigen, welcher Kopfhörer für wen der richtige ist.
WH-1000XM5: das High-End-Modell für Audiophile und Vieltelefonierer
Der WH-1000XM5 ist das aktuelle Spitzenmodell von Sony und bietet eine der höchsten ANC-Leistungen auf dem Markt. In lauten Umgebungen schafft er besonders viel rauscharme Stille und unterstützt so konzentriertes Arbeiten in lauten Umgebungen, auch wenn man sich nicht unbedingt mit Musik beschallen möchte.
Spitzenleistungen bietet der Sony-Kopfhörer auch bei Telefonaten. Wir können damit sogar an einer lauten Baustelle telefonieren und die Gegenseite hört davon nichts. Das Top-Modell bietet viele Komfortfunktionen wie Speak-to-Chat, eine Trageerkennung und praktische Steuergesten für den Transparenzmodus.
Für wen ist der WH-1000XM5 richtig? für Vieltelefonierer und Pendler, die nicht mit ganz kleinem Gepäck reisen
lässt sich nicht falten, nimmt im Gepäck mehr Platz ein
Preislich in der Mitte angesiedelt ist der WH-1000XM4 (g+) , der das Vorgängermodell des WH-1000XM5 ist und weiterhin viele Konkurrenzprodukte anderer Hersteller aussticht. Auch der WH-1000XM4 klingt toll und liefert eine hohe ANC-Leistung für ungestörtes Arbeiten in lauten Umgebungen.
Bild 1/43: Sonys Ult Wear im Test (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 2/43: Der Ult Wear ist vor allem an der Ult-Taste zu erkennen. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 3/43: Auf der linken Hörmuschel befinden der Einschalter und die Taste zum ANC-Wechsel. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 4/43: Sonys Ult Wear im Test (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 5/43: Auf der linken Hörmuschel befinden sich die USB-C-Buchse zum Laden des Akkus und die 3,5-mm-Klinkenbuchse. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 6/43: Sonys Ult Wear im Test (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 7/43: Auf der rechten Hörmuschel befindet sich das große Sensorfeld zur Steuerung. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 8/43: Der Sony-Kopfhörer lässt sich zusammenfalten. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 9/43: Der Ult Wear wird inklusive Transporttasche geliefert. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 10/43: Sonys Ult Wear in der Transporttasche (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 11/43: Als Zubehör liegen ein USB-Ladekabel und ein 3,5-mm-Klinkenkabel bei. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 12/43: Sonys Ult Wear in der verschlossenen Transporttasche (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 19/43: Es gibt viele optische Gemeinsamkeiten zwischen dem Ult Wear und dem WH-1000XM4. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 20/43: Sonys Ult Wear im Vergleich zu Sonys WH-1000XM4 (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 21/43: Links Ult Wear in der Transporttasche, rechts daneben WH-1000XM4 in der Transporttasche (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 22/43: Links die verschlossene Tasche des Ult Wear und daneben die Tasche des WH-1000XM4 (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 23/43: Die Sony-App für den Ult Wear zeigt den Ladestand des Akkus sehr genau an. (Bild: Sony/Screenshot: Golem.de)
Bild 24/43: Die adaptive Geräuschsteuerung ist weiterhin wenig hilfreich, Bluetooth-Multipoint dagegen schon. (Bild: Sony/Screenshot: Golem.de)
Bild 25/43: Die App bietet eine ANC-Steuerung, einen Equalizer ... (Bild: Sony/Screenshot: Golem.de)
Bild 26/43: ... und unterstützt 360-Grad-Klang sowie DSEE. (Bild: Sony/Screenshot: Golem.de)
Bild 27/43: Der Ult Wear hat eine hohe ANC-Leistung. (Bild: Sony/Screenshot: Golem.de)
Bild 28/43: Mit dieser Einstellung klingt der Ult Wear im Transparenzmodus natürlich - die Stimmenverstärkung bringt kaum einen Unterschied. (Bild: Sony/Screenshot: Golem.de)
Bild 29/43: Wenn der Equalizer auf Hell gestellt wird, kommen die Höhen besser zur Geltung. (Bild: Sony/Screenshot: Golem.de)
Bild 30/43: Ergänzend zu den ULT-Modi kann der Equalizer angepasst werden. Die Clear-Bass-Einstellung gibt es auch beim WH-1000XM4 und WH-1000XM5. (Bild: Sony/Screenshot: Golem.de)
Bild 31/43: Bei aktiviertem Bluetooth-Multipoint ist keine LDAC-Zuspielung möglich - wie auch beim WH-1000XM4 nicht. (Bild: Sony/Screenshot: Golem.de)
Bild 32/43: In der App können Bluetooth-Multipoint abgeschaltet, die Sprachsteuerung eingerichtet und das Sensorfeld abgeschaltet werden. (Bild: Sony/Screenshot: Golem.de)
Bild 33/43: In der App können wir das Abschaltverhalten, die Trageerkennung und die Stimmenerfassung konfigurieren. (Bild: Sony/Screenshot: Golem.de)
Bild 34/43: Bei Bedarf lassen sich Firmware-Updates manuell einspielen - das ist angenehm. (Bild: Sony/Screenshot: Golem.de)
Bild 35/43: Bei aktiviertem Bluetooth-Multipoint ist LDAC nicht nutzbar - der Hinweis ist sehr deutlich. (Bild: Sony/Screenshot: Golem.de)
Bild 36/43: Wie auch beim WH-1000XM5 können wir beim Ult Wear die Belegung der ANC-Taste konfigurieren. (Bild: Sony/Screenshot: Golem.de)
Bild 37/43: Die praktische Stimmenerfassung fehlt bei der Sony-Oberklasse komplett. (Bild: Sony/Screenshot: Golem.de)
Bild 38/43: Mit der Quick-Access-Funktion lassen sich ausgewählte Streaming-Apps steuern. (Bild: Sony/Screenshot: Golem.de)
Bild 39/43: Nur wenn die automatische Abschaltung nach 15 Minuten aktiviert ist, wird die Sensorsteuerung bei Abnahme des Kopfhörers abgeschaltet. Dieser Zusammenhang wird nirgends erklärt. (Bild: Sony/Screenshot: Golem.de)
Bild 40/43: So viele Einstellungen für die Sprachansagen gibt es weder beim WH-1000XM4 noch beim WH-1000XM5. (Bild: Sony/Screenshot: Golem.de)
Bild 41/43: Über die Quick-Access-Funktion lassen sich Spotify oder Endel einbinden. (Bild: Sony/Screenshot: Golem.de)
Bild 42/43: Die Spotify-Aktionen bei der Quick-Access-Funktion lassen sich anpassen. (Bild: Sony/Screenshot: Golem.de)
Bild 43/43: Die Endel-Aktionen bei der Quick-Access-Funktion lassen sich anpassen. (Bild: Sony/Screenshot: Golem.de)
Bei den Komfortfunktionen müssen Käufer des WH-1000XM4 keine Abstriche im Vergleich zum Spitzenmodell machen und sie erhalten den Vorzug, dass sich der Kopfhörer platzsparend zusammenfalten lässt. In ruhigen Umgebungen liefert der WH-1000XM4 eine gute Sprachqualität, sobald es lauter wird, verringert sich die Verständlichkeit für die andere Seite.
Für wen passt der WH-1000XM4? für Vielflieger und Pendler, die nicht in lauter Umgebung telefonieren wollen
Vorteile:
exzellentes ANC, ideal für laute Umgebungen
hervorragende Klangqualität
angenehmes Tragegefühl
viele Komfortfunktionen
faltbar und braucht nicht viel Platz
Einschränkungen:
Sprachqualität in lauten Umgebungen nicht gut
Der preisliche Geheimtipp schlechthin ist Sonys Ult Wear , der ein besonders bassbetontes Klangbild liefert, das sich angenehmerweise bei Bedarf bändigen lässt. Bei der ANC-Leistung erreicht er Spitzenwerte und die Sprachqualität bei Telefonaten ist in etwas lauteren Umgebungen besser als beim teureren WH-1000XM4.
Der Ult Wear sitzt auch mehrere Stunden angenehm auf den Ohren und lässt sich ebenfalls unterwegs platzsparend zusammenfalten. Bei den Komfortfunktionen fehlt lediglich die Option Speak-to-Chat, alle anderen Eigenschaften der teureren Modelle sind vorhanden.
Für wen passt der Sony Ult Wear? für Bass-Liebhaber und Club-Sounds
Vorteile:
sehr hohe ANC-Leistung, ideal für laute Umgebungen
viele Komfortfunktionen
faltbar und braucht nicht viel Platz
Einschränkungen:
Sprachqualität in lauten Umgebungen nicht perfekt
Speak-to-Chat fehlt
Fazit: Welcher Sony-Kopfhörer ist die beste Wahl?
Wer immer die maximal mögliche Leistung bei einem ANC-Kopfhörer haben will, muss entsprechend mehr zahlen und zum 320 Euro teuren WH-1000XM5(öffnet im neuen Fenster) greifen. Der WH-1000XM4(öffnet im neuen Fenster) kostet 240 Euro und liefert ähnliche Spitzenwerte, schneidet bei Telefonaten aber schlechter ab.
Als guter Allround-Kopfhörer ist der Ult Wear(öffnet im neuen Fenster) von Sony mit einem Preis von 140 Euro ein Geheimtipp. Er schlägt in vielen Bereichen den 100 Euro teureren WH-1000XM4 und erfreulicherweise lässt sich die starke Bassbetonung bei Bedarf herunterregeln.
Wer sich mit Sony nicht anfreunden mag, kann sich bei Technics oder JBL umschauen, die beide mit einer besseren Steuerung bei Anrufen auftrumpfen.
Ingo Pakalski hat in den vergangenen sechs Jahren schon viele Dutzend Kopfhörer pro Jahr für Golem.de getestet - ob In-Ears, Over-Ears oder Open-Ears. Nur sehr selten stößt er dabei auf Geräte, die er guten Gewissens empfehlen kann.
Dieser Artikel ist eine Zusammenfassung mehrerer ausführlicher Testberichte des Autors. Um den Lesern bessere Kaufentscheidungen zu ermöglichen, wurden spezielle Eigenschaften der Produkte herausgegriffen, die für Käufer wichtig sein könnten. Für diese Zusammenfassung wurde unterstützend KI-Technik genutzt. Die selbst recherchierten und geschriebenen Testberichte sind entsprechend verlinkt. Alle Angaben und Bewertungen wurden durch Menschen vorgenommen.