Kartennavigation: Google Maps bekommt AR-Modus ohne Brille
Google hat auf seiner I/O-Entwicklerkonferenz eine neue Augmented-Reality-Funktion für Google Maps gezeigt. Die App gleicht die Blickrichtung mit Google-Streetview-Aufnahmen ab.

Das Wall Street Journal (Bezahlschranke) gehört zu den Testern der neuen Augmented-Reality-Funktion von Google Maps. Die Anfang Mai 2018 auf der I/O-Entwicklerkonferenz des Herstellers angekündigte Navigationsfunktion arbeitet mit der Kamera des Smartphones zusammen und blendet in das Sucherbild Abbiegehinweise ein, zeigt jedoch auch den normalen Kartenausschnitt von Google Maps an. Dabei gleicht die App die Blickrichtung mit Google-Streetview-Aufnahmen ab, um die Position des Nutzers präziser zu bestimmen als dies mit GPS möglich wäre.
Große Pfeile zeigen die Richtung auf dem Kamerabild an und sehen fast so aus, als wären sie real vorhanden. Die App fordert den Nutzer nach kurzer Zeit aber auf, die Kamera nicht mehr zu nutzen, und zeigt wieder die normale Kartenoberfläche an. So soll wohl verhindert werden, dass der Anwender beim Laufen ständig auf das Display schaut und sich möglicherweise in Gefahr bringt.
Wann die finale Version der AR-Funktion von Google Maps erscheinen wird, ist nicht bekannt. Der Tester des Wall Street Journals berichtet nur, dass es sich um eine frühe Version der Funktion handle.
2008 führte Google erstmals die Fußgängernavigation ein, die jedoch nach wie vor auf GPS basiert. Das macht es nicht immer leicht, die Richtung zu bestimmen, in die sich der Nutzer zunächst bewegen muss, wenn er beispielsweise aus dem Bus oder der U-Bahn aussteigt.
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