Osmand bietet eine Karte mit vielen Ansichten
In Osmand gibt es nicht die eine Karte. Vielmehr kann zwischen verschiedenen Karten gewechselt werden, die standardmäßig zwischen den Fortbewegungsarten Auto, Fahrrad, zu Fuß und öffentlichen Verkehrsmitteln unterscheiden. Zudem gibt es eine globale Karte - quasi die Standardkarte. Weitere können selbst angelegt und hinzugefügt werden.
Die einzelnen Karten können je nach Bedarf optimiert werden: Das fängt bei der Kartendarstellung an, welche die Wahl zwischen verschiedenen Kartendesigns (topographisch etc.) erlaubt, und hört bei der Straßendarstellung noch lange nicht auf. So können beispielsweise in der Auto-Karte die Straßen hervorgehoben werden, während es in der Karte für die öffentlichen Verkehrsmittel das U-Bahn-, Bus- und Schienennetz ist.
Einen Nachteil für Städte wie Berlin gibt es dabei jedoch: Zwar kann das U-Bahn-Netz einzeln auf der Karte eingeblendet werden, die S-Bahnen bringen jedoch gleich das komplette Tram- und Bahnschienennetz mit, was in Berlin nicht gerade übersichtlich ist. Aber auch hier besticht die Openstreetmap wieder mit ihrer Datenfülle. So ist in Google Maps als öffentlicher Nahverkehr, wenn überhaupt, oft nur der S- oder U-Bahn-Verkehr integriert. Die vielfältigen Tram- oder gar Bus-Netze finden sich dort nicht - in Osmand hingegen schon.
Wichtige Orte schnell finden oder erstellen
Mit einem POI-Overlay (Points of Interest) lassen sich beispielsweise Cafés, Geschäfte, Apotheken und Ladestationen hervorheben. Diese POI können in Osmand selbst angelegt oder direkt bearbeitet werden. In den Bergen lassen sich dank der POI schnell auch Felsüberhänge als Unterstand finden. Ebenso lassen sich Höhenlinien und Informationen aus der Wikipedia (natürlich auch offline) einblenden.
Für Wanderungen ist auch die Darstellung markierter Wanderwege als Overlay sinnvoll. Viele dieser wichtigen Funktionen lassen sich etwa in Google Maps kaum vergleichbar oder gar nicht nutzen. Und damit haben wir den Funktionsumfang erst angerissen.
Die Kartenqualität von Osmand ist insbesondere in Deutschland und Europa ziemlich gut, teils finden sich Orte und Wege, die beim Google-Pendant nicht verfügbar sind. Das betrifft vor allem Straßen und Wege abseits des öffentlichen Straßennetzes.
Das führt mitunter dazu, dass Touristen auch eigentlich gesperrte Wege nutzen - zum Leidwesen von Rangern in National Parks wie der Sächsischen Schweiz oder in Berchtesgaden, die nun zur offensiven Öffentlichkeitsarbeit übergegangen sind, damit das nicht mehr passiert.
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Karten-App: Mit Osmand besser offline unterwegs | Eigene Routen und Favoriten in Osmand |
Flüssige Darstellung ist einfach angenehmer und irritiert auch nicht so.
Was ist denn da die große Funktionsvielfalt? Dass man da nicht mal eine gesetzte...
Eine weitere sehr gute Alternative ist Guru Maps (vormals Galileo...
Was vorhanden ist hängt auch davon ab was in OSM eingetragen wurde. Was in der OSM...