Kalypso Media: Tropico 7 bietet Terraforming in Bananenrepublik
El Presidente kehrt zurück, und diesmal mit schwerem Baugerät: Kalypso Media(öffnet im neuen Fenster) hat Tropico 7 im Rahmen der Gamescom 2025 angekündigt. Der neueste Teil der satirischen Aufbaureihe entsteht im hauseigenen Studio Gaming Minds, das sich mit Railway Empire und Port Royale einen Namen gemacht hat.
Die Veröffentlichung ist 2026 auf Windows-PC, Playstation 5 und Xbox Series X/S vorgesehen, der Game Pass für PC und Xbox ist ebenfalls dabei.
Mit Tropico 7 setzt Kalypso eine der langlebigsten deutschen Spielemarken fort, die seit über 25 Jahren für karibische Diktatorenfantasien steht. Der neue Teil soll jedoch nicht nur eine Schönheitsoperation sein, sondern einige frische Ideen ins Paradies bringen.
Zu den auffälligsten Neuerungen gehört ein Terraforming-Feature, mit dem die Spieler etwa Berge versetzen oder Inseln aus dem Meer heben können. Wer also schon immer davon geträumt hat, sich seinen persönlichen Bond-Bösewicht-Vulkan zu basteln, darf in Tropico 7 die Schaufel ansetzen.
Sandbox unter Palmen
Neben dem Sandbox-Modus mit 20 Karten und einem Zufallskarten-Generator gibt es auch eine klassische Kampagne mit zehn Szenarien. Der Mix aus Wirtschaft, Städtebau und Politik bleibt das Herzstück des Spiels.
Gebäude müssen clever platziert werden, um Transportwege zu verkürzen und Synergien zu nutzen, während politische Edikte und strategische Bündnisse über das Wohlwollen der Bevölkerung entscheiden. Wie immer balanciert man zwischen Zuckerbrot, Peitsche und Offshore-Bankkonto.
Studioleiter Daniel Dumont verspricht "mehr Tiefe und Kontrolle als je zuvor" - und gleichzeitig den gewohnten Witz. Satire auf Diktaturen, korruptes Regieren und fragwürdige Weltpolitik gehört schließlich seit jeher zur DNA von Tropico. Oder, wie El Presidente im Trailer verkündet: "Das beste Tropico aller Zeiten - weil es meins ist!"