Kalifornien: Ab 2029 müssen Stadtbusse elektrisch fahren
Im US-Bundesstaat Kalifornien ist eine der härtesten Regelung des Westens im Hinblick auf Elektromobilität verabschiedet worden. Ab 2029 muss jeder neu zugelassene Stadtbus elektrisch fahren.

Kalifornien hat eine vollständige Umstellung auf Elektrobusse vorgeschrieben. Von der Regelung sind sämtliche städtischen Busse im US-Bundesstaat betroffen.
Die Umweltschutzbehörde California Air Resources Board will, dass kommunale Busflotten bis 2040 vollständig elektrisch betrieben werden.
"Eine emissionsfreie öffentliche Busflotte bedeutet saubere Luft für uns alle", sagte Mary D. Nichols, Vorsitzende der Umweltschutzbehörde, in einer Erklärung. "Es reduziert die Abgasbelastung durch Busse in einkommensschwachen Gemeinden drastisch."
Nach der neuen Regelung müssen die staatlichen Verkehrsbetriebe mit der Modernisierung ihrer Flotten weit vor 2029 beginnen. Ab 2023 muss ein Viertel der neuen Busse elektrisch fahren, und bis 2026 muss die Hälfte aller neuen Busse mit Elektroantrieb ausgerüstet sein. Die Aufgabe ist gewaltig: Aktuell fahren nach einem Bericht der New York Times etwa 150 Elektrobusse auf den Straßen Kaliforniens. Die staatliche Flotte umfasst aber 12.000 Busse.
Was die Elektrifizierung des öffentlichen Nahverkehrs angeht, scheint die chinesische Unterprovinzstadt Shenzhen führend zu sein. Die Stadt gab im vergangenen Jahr bekannt, dass alle 16.000 Stadtbusse nun elektrisch betrieben werden. Auch die Taxiflotte bestand Ende 2017 zu 62,5 Prozent aus Elektrofahrzeugen.
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