Kabelnetz: Vodafone liefert Kabelradio-Receiver mit Analogabschaltung
Vodafone will seine Radiohörer im Kabelnetz mit der Analogabschaltung nicht verärgern und bietet ihnen einen DVB-C-Digitalreceiver. In der Pilotregion beginnt die Abschaltung bereits im Januar.

Vodafone will seinen Kunden im TV-Kabelnetz mit der Analogabschaltung einen DVB-C-Digitalreceiver anbieten, der auch Radioempfang hat. Das berichtet das Magazin Infodigital unter Berufung auf einen Vodafone-Sprecher. Das Gerät vom Hersteller Vistron Electronics werde voraussichtlich unter 40 Euro kosten.
Die Analogabschaltung in der Pilotregion Landshut und Dingolfing beginnt am 9. Januar 2018. Anders als bei Unitymedia ist auch das Radio davon betroffen.
In Sachsen und in Bayern ist gesetzlich festgelegt, dass die analoge Kabelverbreitung zum 31. Dezember 2018 ausläuft. Vodafone-Sprecher Dirk Ellenbeck sagte Golem.de im September 2017: "Wir müssen die Analogabschaltung natürlich ausprobieren. Darüber haben wir die lokalen Politiker und die Medien informiert."
"Unser Ziel ist es, in der Pilotregion Landshut und Dingolfing alle hier bisher analog verfügbaren Radiosender - darunter auch die lokalen Radioprogramme - digital anzubieten", sagte der Sprecher Infodigital. Weniger als 3 Prozent der Kabelkunden nutzen nach Vodafone-Angaben das analoge Kabelradio als wichtigsten Radioempfangsweg. Auch laut dem Digitalisierungsbericht 2017 der Medienanstalten ist das Kabel nur für 2,7 Prozent die meistgenutzte Empfangsart von Radio. Im Rahmen des Digitalisierungsberichts wurde auch erhoben, was diese Personengruppe tun würde, wenn es kein analoges Radiosignal mehr gäbe. 27,8 Prozent der Befragten wollen von analogem auf digitales Kabel umsteigen und den leitungsgebundenen Radioempfang beibehalten. 24,1 Prozent planen, im Falle einer Analogabschaltung Radio zukünftig über den Empfangsweg UKW zu hören. 13,9 Prozent waren zum Zeitpunkt der Befragung noch unentschlossen, 11,9 Prozent gaben an, ihr analoges Kabelradio gar nicht ersetzen zu wollen. Den Umstieg auf ein IP-Radio planen 7,8 Prozent, weitere 6,1 Prozent wollen Internetradio über Smartphone oder Notebook und PC nutzen. Einen Wechsel auf DAB+ beabsichtigen 5,9 Prozent.
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Müsste dann konsequenterweise DAB auch in DVB umbenannt werden? Oder wir nennen es nur...
der homi hat ne homeklaut
was seht ihr darauf, etwa einen sehr vertrauens erweckendenden techniker, der niemals...