Justizministerium: Smartphones sollen verpflichtende Updates bekommen
Wer sich ein Smartphone oder Tablet kauft, soll nicht nach kurzer Zeit ohne Sicherheits-Aktualisierungen dastehen.

Für Verkäufer von digitalen Produkten soll eine Update-Pflicht eingeführt werden. Das geht aus einem Gesetzentwurf hervor, den das Bundesjustizministerium am 10. Dezember 2020 in Berlin veröffentlicht hat.
"Wer ein Smartphone oder Tablet kauft, soll sicher sein können, dass er oder sie das Gerät auch noch lange nach dem Kauf problemlos und sicher nutzen kann", erklärte Justizministerin Christine Lambrecht (SPD). Der Referentenentwurf sieht für "Sachen mit digitalen Elementen" eine Aktualisierungsverpflichtung vor, damit Funktionsfähigkeit und IT-Sicherheit langfristig gewährleistet bleiben.
Darüber hinaus möchte Lambrecht die Verbraucher rechtlich besser stellen, falls an einem von ihnen gekauften Produkt ein Schaden auftritt. "Tritt nach dem Kauf einer Sache ein Mangel auf, so wird künftig ein Jahr statt bisher sechs Monate nach dem Kauf vermutet, dass der Mangel bereits beim Kauf vorlag und damit ein Gewährleistungsfall vorliegt."
Die zuständigen Verbände und die Landesregierungen können nun vier Wochen lang Stellung nehmen, ehe das Kabinett und schließlich der Bundestag über das Vorhaben entscheidet.
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So ein Unsinn.
Wenn bekannte Sicherheitslücken gefixt sind dürfte es als sicher gelten. Versionsupdates...
Ist es doch? Hab den Artikel überflogen, aber da war doch die Rede von 'Sachen mit...
Android sollte komplett von der Hardware unabhängig sein. Die Treiber sind ja auch so...
Es steht ja aber auch nicht drin, dass die Updates nichts kosten dürfen. Auch wenn die...