JMicron & SMI: Erste Controller für USB auf Universal Flash Storage

Bisher wird Universal Flash Storage vor allem in Smartphones verwendet, nun kommen die ersten Kartenleser für den UFS-Standard. Die übertragen bis zu 450 MByte pro Sekunde und ergo mehr als UHS-II-Modelle.

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FPGA-Platine mit UFS-Card
FPGA-Platine mit UFS-Card (Bild: Anandtech)

Die Controller-Hersteller JMicron und Silicon Motion haben auf der Komponentenmesse Computex 2018 die ersten Bridge-Chips von USB auf Universal Flash Storage gezeigt, wie Anandtech berichtet. Konkret handelt es sich um den JMS901 von JMicron und den SM3350 von Silicon Motion, die Signale von UFS auf USB übersetzen. Gedacht sind die Controller für Kartenleser, die mit UFS-Cards genutzt werden, welche unter anderem Samsung herstellt.

Universal Flash Storage ist ein weit verbreiteter Standard in Smartphones, es gibt aber auch darauf basierende UFS-Cards als externe Speichermedien. Zumindest JMicron erwartet eine Datentransferrate von 450 MByte pro Sekunde, was jedoch unter den Möglichkeiten von UFS 2.1 Gear3 mit 729 MByte pro Sekunde liegt. Dennoch ist das schneller als UHS-II, dieser Standard ist auf bis zu 312 MByte pro Sekunde ausgelegt. Der JMS901-Controller unterstützt neben UFS-Cards noch UHS-I, diese Schnittstelle ist auf 104 MByte pro Sekunde begrenzt. Die UFS-Daten werden in USB 3.0 gewandelt, hier sind bis zu 625 MByte pro Sekunde möglich.

Ein anderer Standard ist UHS-III, entsprechende Micro-SD-Karten können theoretisch bis zu 624 MByte pro Sekunde erreichen. Bei regulären SD-Karten wird die nächste Generation direkt mit PCI Express arbeiten und über eine Gen3-Lane auf ungefähr bis zu 900 MByte/s kommen. Die SD Association (SDA) wollte keinen Zeitpunkt nennen.

Allerdings sind UFS-Cards und UHS-III-Modelle bisher praktisch nicht verfügbar, bei Micro-SD- und bei SD-Karten dominiert der UHS-II-Standard. Wir sind gespannt, ob die neuen USB-auf-UFS-Controller für Hosts und Clients etwas an der Situation ändern.

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