Javascript-Server: Node.js-Community in neuer Stiftung wieder vereint
Die Entwickler von Node.js und dem Fork Io.js haben sich auf eine gemeinsame Arbeitsweise geeinigt, so dass die unabhängige Node.js-Stiftung nun offiziell gestartet ist. Unterstützt wird sie von namhaften Unternehmen.

Im Verlauf der vergangenen sechs Monate haben sich die Entwickler von Node.js und dem Fork Io.js über die Richtung des Projekts und des Codes geeinigt. Sie seien nun wieder eine vereinigte Gemeinschaft, schreibt Jim Zemlin für die Linux Foundation (LF). Damit ist die Node.js-Stiftung mit Unterstützung der LF nun arbeitsfähig.
Anfang dieses Jahres hatten einige Unternehmen mit Interesse an Node.js die Stiftung als Reaktion auf den Community-Fork Io.js gegründet. Aus den darauf folgenden Debatten ist ein neues und offenes Führungsmodell entstanden, das alle Beteiligten akzeptieren. Die Spaltung des Projekts ist damit wohl endgültig überwunden.
Das Leitungsgremium von Io.js hatte sich vor etwa einem Monat dafür ausgesprochen, der Stiftung unter der Vorgabe der neuen Strukturen beizutreten. Ebenso haben die Beteiligten daran gearbeitet, den unterschiedlichen Code wieder zusammenzuführen.
Community bleibt unabhängig
Bis Ende des vergangenen Jahres wurde die Entwicklung von Node.js durch Joyent dominiert. Deren Führungsstil war einigen Beteiligten zu autoritär, führende Community-Mitglieder gründeten den Fork Io.js. Die Struktur der neuen Stiftung trennt klar zwischen Geschäftsinteressen und der Projektentwicklung, die durch die Community vorangetrieben wird.
Dafür gibt es einerseits einen Verwaltungsrat und andererseits ein technisches Leitungsgremium (TSC). Letzteres ist hauptverantwortlich für den Code und betreut einzelne Arbeitsgruppen innerhalb der Community. Die Mitglieder des TSC stammen aus beiden Projekten.
Sponsoren der neuen Stiftung sind unter anderen Intel, IBM, Microsoft, Joyent, Paypal, Godaddy, Groupon, NPM und SAP. Nach aktuellem Plan sollen bis Ende September sämtliche organisatorischen Details der Node.js-Stiftung geklärt werden.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed