Jack Dorseys Block: Betrugsvorwürfe gegen Cash App des Twitter-Gründers

Mehr als eine Milliarde US-Dollar soll Jack Dorsey ergaunert haben. Der Aktienkurs seines Cash-App-Entwicklers Block stürzte nach dem Vorwurf ab.

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Dorsey im Jahr 2018, noch mit weniger Bart.
Dorsey im Jahr 2018, noch mit weniger Bart. (Bild: Reuters/Anushree Fadnavis)

Schwere Vorwürfe gegen einen der Gründer von Twitter erheben die Shortseller von Hindenburg: Jack Dorseys Unternehmen Block soll Investoren getäuscht und sich einer Regulierung entzogen haben. Außerdem habe das Unternehmen nichts gegen Betrug auf seinem Zahlungsdienst Cash App unternommen. Block, das vormals Square hieß, soll trotz Warnungen von Mitarbeitern und der Regierung keine Maßnahmen ergriffen haben, um die betrügerische Nutzung der App zu unterbinden.

Der Bericht von Hindenburg Research behauptet auch, dass es leicht möglich gewesen sei, Nutzerkonten unter falschen Namen wie Elon Musk und Donald Trump anzulegen. Hindenburg ist nach eigenen Aussagen auf "forensische Finanzforschung" spezialisiert. Dahinter steckt der Shortseller Nate Anderson, der von sinkenden Aktienkursen von Unternehmen profitiert.

Der Börsenkurs von Block stürzte nach der Veröffentlichung des Berichts um 15 Prozent ab.

Block kündigte an, mit der US-Finanzaufsicht SEC zusammenarbeiten zu wollen und rechtliche Schritte gegen Hindenburg Research einzuleiten. Block wirft dem Bericht sachlich falsche und irreführende Aussagen über die Cash App vor. Hindenburg Research sei "für diese Art von Angriffen bekannt, die ausschließlich darauf abzielen, Leerverkäufern die Möglichkeit zu geben, von einem fallenden Aktienkurs zu profitieren".

Dorsey gründete Square bereits 2010, brachte den Dienst 2015 an die Börse und nannte ihn 2021 in Block um. In den vergangenen Jahren engagierte er sich verstärkt für die Verbreitung von Bitcoin und richtete auch sein Unternehmen Block auf Kryptowährungen aus.

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