iWatch: Apple will flexible Akkus patentieren
Sollte Apple eine Smartwatch auf den Markt bringen, stellt sich die Frage, wie eine möglichst lange Laufzeit erreicht wird, die das Gerät von der Konkurrenz abhebt. Das Gehäuse oder gar das Uhrenarmband könnte nach einem neuen Apple-Patentantrag mit flexiblen Akkus vollgestopft werden.

Apple hat in den USA einen Patentantrag (20130171490) eingereicht, der beschreibt, wie eine möglichst große Anzahl von Stromspeichern in kleinen tragbaren Geräten untergebracht werden kann. In dem Antrag wird eine flexible Akkustruktur dargestellt, bei der die einzelnen Zellen über eine Laminatschicht miteinander verbunden sind. So könnte ein Teil des Armbands zum Stromspeicher werden. Auch in gewölbten Gehäusen könnte so ein größeres Volumen mit Akkus gefüllt werden.
Im Vergleich zu einer herkömmlichen Armbanduhr haben die bisher am Markt befindlichen Smartwatches sehr geringe Akkulaufzeiten. Bei intensiver Nutzung muss der Akku in einer Smartwatch alle paar Tage geladen werden.
Klassische Lithium-Polymer-Akkus sind recht steif und können beschädigt werden, wenn man sie verbiegt. Die Apple-Lösung sieht flexible Verbindungen zwischen den einzelnen Zellen vor - ein wirklich flexibler Akku ist das streng genommen nicht. Die Abstände zwischen den Zellen müssen nach Apples Patentbeschreibung nicht immer gleich sein, sondern könnten auch Platz für Blitze, Kameras oder Kühlelemente bieten, um den Platz in engen Gehäusen mobiler Geräte besser auszunutzen. Den Einsatzzweck sieht Apple in Armbanduhren, Taschenrechnern, Notebooks, Tablets und Musikspielern.
Anfang Juni 2013 wurde ein Patentantrag von Apple veröffentlicht, der einen gekrümmten Akku beschreibt. Der runde Stromspeicher mit nach innen gewölbter Oberfläche würde in einem iPad, iPhone oder einem anderen tragbaren Gerät überflüssig sein - doch bei einem gekrümmten Uhrengehäuse oder in einem Armband würde er noch den letzten verfügbaren Raum auskleiden, um die Laufzeit zu erhöhen.
Der Patentantrag 20130136967 beschreibt, dass die Wölbung des Akkus auf einer Seite oder beiden Seiten während des Herstellungsprozesses mittels Druck und Hitze geformt wird. Im Patentantrag heißt es, dass der Akku aus mehreren gewölbten Zellen besteht, die miteinander verzahnt und durch eine flexible Schutzhülle versiegelt sind.
Im Februar 2013 wurde bekannt, dass Apple derzeit eine Smartwatch mit iOS testet und etwa 100 Mitarbeiter an dem Projekt arbeiten. Demnach würde auch die Apple-Uhr im Grund die gleichen Basisfunktionen wie Sonys Smartwatch bieten, also zur Anzeige von Statusinformationen dienen, um das Smartphone nicht bei jeder eingehenden SMS aus der Tasche nehmen zu müssen. Mit der Uhr sollen iPhone-Besitzer zudem auch telefonieren können.
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Dann hätte ich das ja nicht schreiben können. Aber dass etwas als Begriff existiert hei...
Mal schauen, ob die Vielzahl möglicher trivialer Patente doch noch sinkt. Eins kann ich...
Das dachte ich mir auch, danke fürs Bestätigen :) LG, MN
Hat Apple jetzt auch ein Patent dafür beantragt? LG, MN