Irland und Dänemark: Apple baut europäische Rechenzentren für 1,7 Milliarden Euro

Apple nutzt einen kleinen Teil seiner im Ausland liegenden Milliarden für zwei Rechenzentren, die zu 100 Prozent auf Windenergie basieren sollen. Standorte sind in Irland und Dänemark.

Artikel veröffentlicht am ,
Mitteljütland in Dänemark
Mitteljütland in Dänemark (Bild: Apple)

Apple hat den Bau von zwei Rechenzentren in Irland und Dänemark für 1,7 Milliarden Euro angekündigt. Wie der US-Konzern am 23. Februar 2015 mitteilte, sollen beide zu 100 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden.

Die Anlagen, die sich in der Grafschaft Galway in Irland und in der Region Mitteljütland in Dänemark befinden, sollen die Online-Dienste von Apple wie den iTunes Store, den App Store, iMessage, Karten und Siri für Kunden in ganz Europa versorgen.

Apple-Chef Tim Cook sprach zum Auftakt seines Deutschland-Aufenthaltes vom bisher "größten Projekt von Apple in Europa". Apple beschäftige gegenwärtig 18.300 Personen in 19 europäischen Ländern. In den vergangenen zwölf Monaten seien hier rund 2.000 Arbeitsplätze hinzugekommen.

Die beiden Rechenzentren, jedes 166.000 Quadratmeter groß, würden den Betrieb voraussichtlich 2017 aufnehmen.

Serverwärme heizt Wohnungen

In Viborg in Dänemark werde Apple das Datenzentrum neben einem der größten dänischen Umspannwerke errichten. Die Anlage werde so konstruiert, dass überschüssige Wärme der Rechenzentren dem lokalen Fernwärmenetz zugeführt werde.

Apple will mit lokalen Partnern zusammenarbeiten, um neue Projekte zur Erzeugung erneuerbarer Energien durch Wind oder andere Quellen zu entwickeln, um Energie bereitzustellen.

Apples Barreserven beliefen sich zum Ende des Quartals auf 178 Milliarden US-Dollar. Davon liegen knapp 158 Milliarden US-Dollar im Ausland, wo Apple durch legale Tricks kaum Steuern zahlt. Wenn der Konzern diese Beträge in die USA zurückführte, müssten Steuern in Höhe von 35 Prozent bezahlt werden.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
5.000 Fahrzeuge pro Woche
Tesla steigert Giga-Berlin-Produktion und lockt mit Rabatten

Tesla hat Ende März 2023 einen wöchentlichen Ausstoß von 5.000 Fahrzeugen erreicht. Derweil sollen Sonderrabatte Kunden locken.

5.000 Fahrzeuge pro Woche: Tesla steigert Giga-Berlin-Produktion und lockt mit Rabatten
Artikel
  1. Fused Deposition Modeling: Käsekuchen in 3D aus sieben Zutaten gedruckt
    Fused Deposition Modeling
    Käsekuchen in 3D aus sieben Zutaten gedruckt

    3D-Druck in der Küche: US-Forschern ist es nach mehreren erfolglosen Versuchen gelungen, ein Stück Käsekuchen auszudrucken.

  2. Verbrennerverbot: So kann die E-Fuels-Regelung noch scheitern
    Verbrennerverbot
    So kann die E-Fuels-Regelung noch scheitern

    Zwar haben sich Regierung und EU-Kommission auf ein Verfahren zur Zulassung von E-Fuel-Autos geeinigt. Doch dieses muss noch einige Hürden überwinden.

  3. Smart-Home-Anwendung: MQTT unter Java nutzen
    Smart-Home-Anwendung
    MQTT unter Java nutzen

    Wer Daten von Sensoren oder ähnlichen Quellen von A nach B senden möchte, kann das Protokoll MQTT verwenden, dank entsprechender Bibliotheken auch einfach unter Java.
    Eine Anleitung von Florian Bottke

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • MediaMarkt-Osterangebote • 3 Spiele kaufen, 2 zahlen • Cyberport Jubiläums-Deals • Alternate: Corsair Vengeance 32 GB DDR-6000 116,89€ u. 64 GB DDR-5600 165,89€ • MindStar: AMD Ryzen 7 5800X 209€ • MSI Optix 30" WFHD/200 Hz 289€ • WD_BLACK SN850 2 TB 189€ • NBB Black Weeks [Werbung]
    •  /