IPTV-Box: Interpol stoppt illegales Streaming von KBoxServ

In Deutschland und anderen Ländern gab es Hausdurchsuchungen und Verhaftungen gegen KBoxServ und seine IPTV-Box für Streaming.

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Beschlagnahmte Hardware
Beschlagnahmte Hardware (Bild: Interpol)

Interpol hat elf Hosting-Server des Schweizer Unternehmens KBoxServ in Frankreich, Deutschland, den Niederlanden und der Schweiz abgeschaltet. Das gab die internationale Polizeiorganisation am 11. November 2020 bekannt. In den Ländern führten Polizisten neun Hausdurchsuchungen durch, verhafteten drei Verdächtige und beschlagnahmten acht Bankkonten in der Schweiz.

Die Box ermöglichte laut Interpol die Verbreitung von über 82.000 urheberrechtlich geschützten Filmen und Fernsehserien. Die Schweizer Polizei blockierte die Website, auf der die illegal kopierten Film- und Serieninhalte verbreitet wurden. Nach ersten Erkenntnissen wurden laut Interpol rund 20.000 Geräte verkauft und ein Umsatz von rund 1,9 Millionen Euro erzielt. Das Unternehmen spielte auch eine aktive Rolle bei der Verwaltung der Hosting-Server, die den Inhalt übertragen.

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Strafzeige erstattet hatten Canal+, ein französisches Film- und Fernsehstudio, das zu Vivendi gehört und auch als Verleiher agiert, sowie das Schweizer Sicherheitsunternehmen Nagra (Kudelski Group) bei der Waadtländer Polizei in der Schweiz, wo der Unternehmenssitz von KBoxServ ist.

Das Netzwerk KBoxServ wurde in sozialen Netzwerken wie Facebook und Instagram mit Tausenden von Followern aktiv als legaler Service beworben. IPTV-Geräte, die für den Zugriff auf geschützte Inhalte vorkonfiguriert waren, wurden online und über mehrere Einzelhandelsgeschäfte in der Schweiz und in Frankreich zu einem Preis von jeweils 150 Franken verkauft. Die Inhalte wurden über Server in verschiedenen europäischen Ländern verbreitet. Der Betreiber habe seinen Katalog ständig aktualisiert und Werbung an seine Abonnenten versendet, erklärte Canal+.

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