iPhone und Co.: Apple soll weiter Probleme mit eigenem Modem haben

Apple soll internen Quellen zufolge Probleme damit haben, zu Anfang 2025 ein eigenes Mobilfunkmodem vorzustellen. Das berichtet Bloomberg(öffnet im neuen Fenster) unter Berufung auf Personen, die mit den Vorgängen vertraut sein sollen.
Demnach soll Apple ursprünglich geplant haben, das Modem im Frühjahr 2025 fertiggestellt zu haben. Dieser Termin soll aber aufgrund von Problemen bei der Entwicklung nicht zu halten sein. Bereits zuvor gab es Berichte , wonach Apple die Modementwicklung unterschätzt habe.
Apple verwendet seit Jahren Modems von Qualcomm in seinen iPhones und iPads. Vor Kurzem hat Apple das Abkommen mit Qualcomm über die Lieferung von 5G-Modems bis 2026 verlängert . Apple rechnete zu diesem Zeitpunkt offenbar bereits nicht damit, in Bälde einen eigenen Modemchip fertig zu bekommen.
Apples bisherige Prototypen sollen nicht gut genug gewesen sein
Den mit den Vorgängen vertrauten Personen zufolge sei es unwahrscheinlich, dass Apple bis Anfang 2025 ein Modem bauen kann, das den Modellen der Konkurrenz überlegen ist. Modems für Mobiltelefone müssen mit den verschiedenen Netzen weltweit reibungslos funktionieren, um den Besitzern der Geräte ein uneingeschränktes Nutzungserlebnis zu bieten.
Früheren Quellen zufolge sollen Apples Prototypen aus dem Jahr 2022 technisch gesehen ungefähr drei Jahre hinter dem Topmodell von Qualcomm gelegen haben. Bevor Apple die Liefervereinbarung mit Qualcomm verlängerte, sollte diese eigentlich nur bis Ende 2024 gehen - also rechtzeitig vor der Präsentation eines eigenen Modems auslaufen.
Unklar ist, ob Apple es schaffen wird, vor dem Ende der neuen Vereinbarung einen eigenen, konkurrenzfähigen Modemchip vorzustellen. Das Unternehmen lehnte einen Kommentar ab.



