iPhone: Apple wächst in schrumpfendem Smartphone-Markt
Im ersten Quartal 2022 sind die Smartphone-Verkäufe gegenüber dem Vorjahreszeitraum zurückgegangen - vor allem chinesische Hersteller büßen stark ein.

Das Marktforschungsunternehmen Canalys hat Zahlen zum Smartphone-Markt im ersten Quartal 2022 veröffentlicht. Insgesamt wurden den Analysten zufolge weltweit 311,2 Millionen Smartphones abgesetzt, im ersten Quartal 2021 waren es noch 347,7 Millionen. Das entspricht einem Rückgang von 10,5 Prozent.
Marktführer im ersten Quartal 2022 war Samsung mit 73,7 Millionen verkaufter Smartphones. Das entspricht einem Marktanteil von 24 Prozent, zwei Prozentpunkte mehr als im ersten Quartal 2021. Allerdings sank die Anzahl abgesetzter Geräte um 3,6 Prozent.
Auf dem zweiten Platz folgt Apple mit 56,5 Millionen abgesetzter iPhones. Als einziges Unternehmen in der Top-5-Liste konnte Apple gegenüber dem ersten Quartal 2021 seine Zahlen verbessern: Der Absatz stieg um 7,8 Prozent, der Marktanteil verbesserte sich von 15 auf 18 Prozent. Canalys macht vor allem die guten Verkaufszahlen der iPhone-13-Serie dafür verantwortlich. Im ersten Quartal 2021 setzte Apple 52,4 Millionen Geräte ab.
Chinesische Hersteller verlieren weltweit an Marktanteil
Xiaomi erreicht den dritten Platz mit 39,2 Millionen Geräten - ein Rückgang gegenüber dem Vorjahreszeitraum um glatte 20 Prozent. Der Marktanteil sank leicht von 14 auf 13 Prozent. Der vierte Platz geht an Oppo: In den 29 Millionen abgesetzten Smartphones sind auch die Geräte des Tochterunternehmens Oneplus enthalten.
Auch Oppo büßte stark ein: Im ersten Quartal 2021 konnte das Unternehmen noch 39,6 Millionen Geräte umsetzen, im ersten Quartal 2022 lediglich 29 Millionen. Das entspricht einem Rückgang von knapp 26,8 Prozent. Noch härter traf es Vivo, dessen Anzahl an abgesetzten Smartphones von 36 auf 25,1 Millionen fiel - ein Rückgang von über 30 Prozent.
Canalys zufolge leiden vor allem die chinesischen Hersteller unter der Schwäche des heimischen Marktes. In chinesischen Städten werden immer wieder strikte Lockdowns verhängt, die zusammen mit steigender Inflation den Konsum bremsen. Zudem sprechen die Marktforscher von saisonaler Schwäche.
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