iPhone: American Heart Association warnt vor Apples Magsafe

Die in den neuen iPhones verbauten Magnete können bei zu naher Positionierung Herzschrittmacher beeinflussen.

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Das iPhone 12 Pro und Pro Max
Das iPhone 12 Pro und Pro Max (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)

Die American Heart Association (AHA) hat sich Apples Warnung angeschlossen, die neuen iPhones nicht zu nahe an einem Herzschrittmacher zu platzieren. Wie Apple Insider berichtet, haben Untersuchungen der Non-Profit-Organisation herausgefunden, dass es bei näherem Kontakt zu einem iPhone dazu kommen kann, dass Herzschrittmacher in den Magnet-Reversion-Modus schalten.

Dieser dient eigentlich dazu, die Batterielaufzeit zu ermitteln, und sollte nicht einfach vom Nutzer aktiviert werden. Laut dem Bericht der Organisation besteht durch die Aktivierung die Gefahr, lebenswichtige Funktionen des Herzschrittmachers zu blockieren.

Für ihre Untersuchung hat die AHA ein iPhone 12 Pro Max verwendet und dieses über elf verschiedene Herzschrittmacher-Modelle gehalten. Einige der Geräte waren dabei in Patienten implantiert (in vivo), andere wurden außerhalb des menschlichen Körpers untersucht.

iPhone 12 sollte nicht in der Brusttasche getragen werden

Der AHA zufolge konnte das iPhone den Magnet-Reversion-Modus aus einer Distanz von 1,5 cm auslösen. Dies kann durchaus passieren, wenn das Smartphone in einer Brusttasche am Herzen getragen wird. In den Tests der AHA wurden die Herzschrittmacher in allen drei In-Vivo-Fällen beeinflusst.

Apple selbst hat im Januar 2021 in einem Hilfedokument erklärt, dass die neuen iPhone-Modelle mindestens sechs Zoll (15,2 cm) von jedweden Implantaten ferngehalten werden sollen - das betrifft natürlich auch Herzschrittmacher. Die AHA empfiehlt in ihrem Bericht eine größer angelegte Studie zu den Auswirkungen der magnetischen iPhones. Außerdem sollten Smartphone-Besitzer sich generell mit ihrem Arzt absprechen.

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