iPhone 8 Plus im Test: Warten auf das X
Das iPhone 8 Plus mag wie sein Vorgänger aussehen, Apple hat aber einiges am neuen großen iPhone geändert. Im Test überzeugen besonders die neue Kamera und die AR-Funktionen. Die Zukunft von Apples Smartphones sehen wir allerdings eher im kommenden iPhone X.

Apple hat in diesem Jahr bei der Vorstellung der neuen iPhones nicht nur erstmals gleich drei Geräte präsentiert, sondern auch die ansonsten übliche S-Version ausgelassen. Neben dem für den Hersteller wohl zukunftsweisenden iPhone X hat Apple das iPhone 8 und 8 Plus vorgestellt. Das Plus-Modell ist wie beim iPhone 7 dabei das interessantere der beiden klassischen iPhones, da es wieder mit einer Dual-Kamera kommt - daher haben wir es für unseren Test ausgewählt, und nicht das iPhone 8, das bis auf die Größe ansonsten baugleich ist.
Die Kamera hat Apple bei den beiden neuen 8er-Geräten merklich verbessert, wie sich in unserem Test herausstellt - neben den üblichen Verbesserungen beim SoC und der grundlegenden Hardware. Ob sich das iPhone 8 Plus für Besitzer eines iPhone 7 Plus lohnt, bleibt allerdings fraglich. Auch vor dem Hintergrund des bald erscheinenden iPhone X wirkt das iPhone 8 Plus eher wie ein Auslaufmodell.
Drahtloses Laden dank Qi-Standard
Auf den ersten Blick sieht das iPhone 8 Plus aus wie sein Vorgänger, das iPhone 7 Plus. Einziges offensichtliches Unterscheidungsmerkmal ist die Glasrückseite beim neuen Modell. Diese ist notwendig, da die neuen iPhones erstmals drahtlos aufladbar sind. Nach Jahren hat sich Apple durchgerungen, den bei anderen Herstellern wie etwa Samsung bereits lange etablierten Qi-Standard umzusetzen.
Damit lässt sich das iPhone 8 Plus mit einem herkömmlichen Qi-Ladegerät aufladen. Wir haben das mit einem noch aus Nokia-Zeiten stammenden Charger ausprobiert und keine Probleme gehabt. Die Ladezeit ist, wie bei dieser Technik üblich, länger als bei kabelgebundenem Laden: Wir haben den Akku des Geräts in 30 Minuten von 8 auf 28 Prozent geladen bekommen.
Angesichts dessen, dass das iPhone 8 Plus mit dem passenden und optional erhältlichen Ladegerät auch Schnellladen unterstützt, würden wir eine solche Option bevorzugen. Von 0 auf 50 Prozent in 30 Minuten finden wir besonders im Alltag wesentlich praktischer. Bevor wir unser Geld für eine Qi-Ladestation ausgeben, wäre uns das Schnellladenetzteil eher eine Investition wert. Leider liefert Apple ein derartiges Netzteil nicht mit aus.
Drahtloses Laden braucht nicht jeder
Die Entscheidung hängt aber durchaus auch vom Nutzungsszenario ab: Wer sein Smartphone immer nur nachts auflädt, wird womöglich überhaupt kein Problem damit haben, einfach das mitgelieferte Netzteil zu verwenden. Wer allerdings beispielsweise auf der Arbeit häufig sein iPhone in die Hand nimmt, es entsprechend häufig nutzt und abends noch Termine wahrnehmen muss, dürfte eine Qi-Ladestation und deren fortlaufendes Laden schätzen.
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Kleinerer Akku, gleiches Design |
AR im Sinne von durch einen Bildschirm gucken halte ich wenn überhaupt auch nur im Auto...
meine Fresse, soll das deutsch sein? Ist ja mal richtig anstrengend zu lesen...
troll
Das ist das Dümmste was ich heute gelesen habe. Vergleichst du einen Mercedes auch nur...