iPhone 7 und 7 Plus in der Analyse: Und weg sind die Buchse und der Homebutton
Das iPhone 7 und das größere Plus-Modell bieten einige Neuerungen. Auffallend ist vor allem der Wegfall der Klinkenbuchse, der mit zahlreichen Nachteilen verbunden ist. Die neue Kamera hingegen könnte manchen dazu verleiten, das größere iPhone-7-Modell zu nehmen.

Da ist es also, das iPhone 7, das passenderweise am gestrigen 7. September 2016 für einige Überraschungen sorgte, trotz aller Gerüchte. Negativen wie positiven.
Weg ist sie, die Klinkenbuchse
- iPhone 7 und 7 Plus in der Analyse: Und weg sind die Buchse und der Homebutton
- Lightning-Stecker als Ersatz für die Klinkenbuchse
- Erste Flashspeicher-Anhebung im Grundmodell seit sieben Jahren
Schon vor der offiziellen Vorstellung musste Apple einige Kritik einstecken für das, was mittlerweile bestätigt wurde: Die Klinkenbuchse fällt weg. Die Pläne, die alte, über Jahrzehnte bewährte Buchse aufzugeben, sind allerdings nichts Apple-Exklusives. Beispielsweise bietet Lenovo mit dem Moto Z ebenfalls ein Smartphone ohne Klinkenbuchse an und, dass Intel die Buchse ebenfalls aus dem Weg räumen möchte, haben wir ausführlich erklärt. Die Einstecktiefe ist für moderne Stecker sehr groß und die Buchse mit ihrem 3,5-mm-Design ziemlich breit. Das ist viel Platz, den Hardwareentwickler anders nutzen könnten.
Apple legt dem iPhone 7 weder Bluetooth-Kopfhörer bei, ein weiteres Gerät, um dessen Ladestand man sich sorgen müsste. Eine automatische Verbesserung der Klangqualität sehen wir ebenfalls nicht. Sollte es diese geben, weil der D/A-Wandler im Ohrhörer sitzt, hat das in vielen Situationen wenig Auswirkungen. Die Klangqualität unterwegs ist nebensächlich; selbst große Kopfhörer kommen nicht an die Qualität der Membranen einer Mehrwegebox daheim heran. Ausschlaggebend für die Tonqualität ist überwiegend die Bauform, kaum die Übertragung. Eine Ausnahme können allenfalls Systeme mit Geräuschunterdrückung sein.
Die Nachteile der weggefallenen Klinkenbuchse sind groß: Das iPhone-Headset am Notebook unterwegs verwenden? Geht nicht. Den teuren Lightning-Kopfhörer der Oberklasse am Heimverstärker nutzen? Geht ebenfalls nicht. Der Nutzer muss mit zwei Sets leben. Dass sich Lightning im Hi-Fi-Bereich durchsetzt, bezweifeln wir. Alternativ kann der beiliegende Lightning-Adapter genutzt werden, was keine schöne Lösung ist, da sich die Anzahl der Kontaktverbindungen erhöht. Immerhin lässt sich das Lightning-Headset mit alten iPhones und iPads nutzen.
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Lightning-Stecker als Ersatz für die Klinkenbuchse |
Eben nicht. Es gibt nur eine Taptic Engine aber zwei Audioausgänge.
Naja macht er schon.
Ein weiteres Problem scheint zu sein, wenn eine dieser WLAN/BT Kombikarten zum Einsatz...
Mmm - ich würde sagen moderne Legenden gepaart mit gefährlichem Halbwissen - es gibt...