A10-Fusion-SoC mit vier Kernen
Im Inneren des iPhone 7 Plus setzt Apple sein neues SoC A10 Fusion mit M10-Motion-Koprozessor ein. Der A10 Fusion verwendet anders als die Vorgänger-Chips vier statt zwei Kerne. Dabei verwendet Apple eine Art Big-Little-Prinzip, wie es Qualcomm, Mediatek oder auch Samsung bereits seit längerer Zeit nutzen. Zwei der vier Kerne sollen in einem Block 40 Prozent schneller sein als die beiden des A9-Chips aus dem iPhone 6s, die beiden anderen dagegen nur ein Fünftel der Energie des ersten Blocks benötigen.
Damit entsteht ein System, das je nach Bedarf sehr leistungsfähig, aber auch akkuschonend sein kann. Das Betriebssystem erkennt - wie von uns bereits vermutet - nur zwei der vier Kerne. Ein spezieller Performance-Controller sorgt für die App-Migration zwischen den Clustern. Im Alltag läuft das neue iPhone auch dank der 3 GByte Arbeitsspeicher sehr flüssig, auch grafisch aufwendige Spiele bringen das Smartphone nicht merklich über seine Leistungsgrenze hinaus.
Benchmark-Tests zeigen hervorragende Werte
In den Benchmark-Tests liegt das iPhone 7 Plus nicht nur wie erwartet vor seinen Vorgängern, sondern auch vor den Geräten der Konkurrenz. Im Gerätetest Geekbench 3 schafft das Smartphone einen Single-Wert von 3.467 Punkten, über 1.300 Zähler mehr als Samsungs Galaxy Note 7. Das iPhone 6s Plus mit dem A9-Chip erreicht hier um die 2.500 Punkte.
Ebenso deutlich sind die Ergebnisse bei den Grafiktests. Im Manhattan-Test des GFX Benchs erreicht das iPhone 7 Plus einen Offscreen-Wert von 60 fps. Das sind 15 fps mehr als das Galaxy Note 7 und 20 fps mehr als beim iPhone 6s Plus. Im Icestorm-Unlimited-Test des 3DMark schafft das neue iPhone 36.693 Punkte; das Galaxy Note 7 kommt hier auf 26.533 Zähler, das iPhone 6s Plus auf 27.977 Punkte.
Auch bei der restlichen Hardware bietet das iPhone 7 Plus wieder eine Ausstattung auf Topniveau. LTE unterstützt das Smartphone auf insgesamt 19 Frequenzbändern, WLAN beherrscht es nach 802.11ac mit MIMO. Bluetooth läuft in der Version 4.2, ein NFC-Chip ist eingebaut. Dieser eignet sich aber nur für die Bezahlfunktion Apple Pay, die in Deutschland immer noch nicht verfügbar ist.
64-GByte-Version gibt es nicht mehr
Beim iPhone 7 und iPhone 7 Plus hat Apple die Speicherausstattung neu organisiert: Die Smartphones sind mit 32, 128 und 256 GByte internem Flash-Speicher erhältlich, die 64-GByte-Option gibt es nicht mehr. Einen Steckplatz für Micro-SD-Karten haben auch die neuen Modelle nicht.
Ausgeliefert wird das iPhone 7 Plus mit iOS 10, das Apple auch für vorige Modelle seit dem 13. September 2016 anbietet. Zu den Highlights der neuen iOS-Version zählen zahlreiche App-Verbesserungen und ein sinnvollerer Sperrbildschirm. Das Betriebssystem hat sich Golem.de in einem separaten Test genau angesehen.
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Lightning statt Klinke | Verfügbarkeit und Fazit |
Sorry, aber die Usability bei iOS ist nicht wirklich ein hervorzuhebendes Detail. Da gab...
Beim S3 muss ich mich vielleicht sogar korrigieren, da hatte ich glaube ich auch mal...
Der ist auch mindestens so leicht zu tauschen wie der Homebutton. Ist ja auch nur eine...
Nur mal Interesse halber: der Thread ist jetzt bei mir fünf Seiten lang, trägt den Titel...