Der Fingerabdrucksensor funktioniert besser als viele andere
Fingerabdrucksensoren in IT-Hardware sind an sich nichts Besonderes. Viele Notebooks im Geschäftskundenbereich werden standardmäßig mit einem Fingerabdrucksensor ausgeliefert und Windows bietet Schnittstellen, die mitgelieferte Software des Hardwarepartners nutzt, um etwa das Login zu integrieren. Bei Apple kommt alles aus einer Hand. Der Hersteller kümmert sich um das Hardwaredesign und die Integration der Software in das neue iOS 7.
Der Prozess der Integration des Fingerabdrucks ist recht einfach gehalten. Nachdem sich der Anwender mit seinem Passwort authentifiziert hat, kann er bis zu fünf Finger registrieren lassen, auch die Finger anderer Personen. Die Registrierung mehrerer Finger ist sinnvoll. In der Praxis nutzen wir mal den linken und mal den rechten Daumen. Liegt das Telefon auf dem Tisch, benutzen wir auch die Zeigefinger.
Die Registrierung beinhaltet zwei Phasen: eine Grunderkennung und eine Erkennung der Kanten des Fingers. Der Anwender muss für beide Phasen seinen Finger wiederholt auf den Sensor drücken. Eine Animation in Form eines sich auffüllenden Fingerabdrucks, der aber nicht der Realität entspricht, zeigt den Fortschritt. In der Grunderkennung wird nur der Hauptabdruck gescannt. In der zweiten Phase sollen noch unterschiedliche Fingerpositionen abgedeckt werden. Wir konnten diese Phase aber auch abbrechen, und der Scanner funktionierte trotzdem.
Aufgrund des 360-Grad-Sensors ist es egal, wie der Knopf angefasst wird. Verglichen mit vielen PC-Lösungen ist das ein großer Vorteil. Wir kennen Fingerabdruckleser, die sehr stark von der Position des Fingers abhängig und demzufolge frustrierend zu benutzen sind. Beim iPhone 5S ist das anders.
Den Fingern kann im System jeweils ein eigener Name gegeben werden. Notwendig ist das aber nicht. Sollte der Nutzer vergessen, welcher Finger schon registriert wurde, reicht ein kurzes Antippen. Ist der Finger registriert, leuchtet der gewählte Fingername im Menü kurz auf.
In der Praxis funktioniert der Scanner ziemlich gut. Es gibt anfangs vereinzelt Aussetzer, was sich dann aber legt. Zwar gibt es eine kleine Verzögerung, aber die ist immer noch kürzer als der Zeitverlust, der durch das typische Überstreichen herkömmlicher Sensoren passiert. Zudem muss sich der Anwender keine großen Sorgen über den Winkel des Ansetzens machen. Das nervt uns beispielsweise bei einigen HP-Notebooks. Der Anwender ist mit dem Fingerabdruck sogar schneller angemeldet als mit dem simplen vierstelligen Sperrcode, der auch erst einmal eingetippt werden muss. Ein kompliziertes Passwort ist nochmal deutlich langsamer als der kurze Fingerabdruckscan.
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iPhone 5S im Test: Schnelle Technik ohne Wow-Effekt | Apple verspricht, nichts mit dem Touch-ID-Fingerabdruck zu machen |
Dummerweise wird nicht mit 64Bit adressiert, sondern eher mit 48 oder weniger, je nach CPU.
Gibts alles. Auch zum nachruesten. Und funktioniert sehr sehr gut.
Hm, habe hier ein altes Nokia welches "kabellos" laden kann. Aber irgendwie scheinen die...
Das Missbrauchspotential hier ist tatsächlich riesig! Sowas war in der Geschichte der...
nicht wirklich, aber du wuenscht es dir so sehr, dass es nach Neid klingt ... oje oje