Das iPhone 16 Pro Max mit dem neuen KameraauslöserBild:
Tobias Költzsch/Golem.de
KI ist ein zweischneidiges Schwert: Zum einen ermöglicht künstliche Intelligenz neue Funktionen für Nutzer, etwa in den Bereichen Bildbearbeitung (Googles Magic Editor), Informationsbeschaffung (ChatGPT, Gemini oder die Suchmaschine Perplexity) oder auch beim Verfassen von Texten. Andererseits kann schlecht gemachte KI, die fehlerhafte Ergebnisse produziert, peinliche Folgen haben - wie etwa Google nach der Einführung von Bard erfahren musste.
Apple hat sich vielleicht auch mit Googles Negativbeispiel vor Augen dazu entschlossen, sich mit seinen KI-Funktionen Zeit zu lassen. So viel Zeit sogar, dass die neuen iPhones der 16er-Reihe erst einmal komplett ohne "Apple Intelligence" erscheinen, wie Apple seine KI-Funktionen nennt. Dabei hat Apple Intelligence bei der Vorstellung der Geräte einen nicht unerheblichen Teil der Präsentation eingenommen. Für Nutzer in der EU steht aktuell sogar noch gar nicht fest, wann die Apple Intelligence verfügbar sein wird - Apple steckt noch in den Verhandlungen mit der EU, da das iPhone unter die DMA-Regeln fällt.
Keine KI-Funktionen, nahezu identischer Look
Umso mehr dürften Erstbesteller sich wundern, wenn sie nach dem Auspacken ihres neuen iPhone 16 der gleichen, stets leicht auf dem Schlauch stehenden Sprachassistentin Siri begegnen. Oder wenn sie keine unerwünschten Objekte aus ihren Fotos löschen können. Die Frage ist: Was bleibt ohne KI von den neuen iPhones übrig? Wir haben das am iPhone 16 Pro Max überprüft - und von Apple auch gleich noch einen Hoffnungsschimmer für Apple Intelligence innerhalb der EU erfahren.
Bild 1/45: Die Bildqualität zwischen der Hauptkamera des neuen iPhone 16 Pro Max ...
Bild 2/45: ... und der des iPhone 15 Pro unterscheidet sich kaum. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 3/45: Sowohl die Farbwiedergabe, als auch der Weißabgleich zwischen iPhone 16 Pro Max ...
Bild 4/45: ... und iPhone 15 Pro sind in der Regel identisch - das gilt auch für die Schärfe. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 5/45: Die Superweitwinkelkamera des iPhone 16 Pro Max hat nun 48 Megapixel. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 6/45: Bei Tageslicht ist der Unterschied zur 12-Megapixel-Kamera des iPhone 15 Pro jedoch nicht auszumachen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 7/45: Das iPhone 16 Pro Max macht, wie für iPhones typisch, sehr ausgeglichene Bilder. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 8/45: Das gleiche gilt für das iPhone 15 Pro. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 9/45: Nachts macht die neue Superweitwinkelkamera des iPhone 16 Pro Max etwas weniger verrauschte Bilder ...
Bild 10/45: ... als das iPhone 15 Pro. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 11/45: Bei der Hauptkamera gibt es keine nennenswerten Unterschiede zwischen iPhone 16 Pro Max ...
Bild 12/45: ... und iPhone 15 Pro. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 13/45: Auch die Telekamera des iPhone 16 Pro Max lässt sich nachts verwenden. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 14/45: Nachtaufnahmen gelingen mit dem iPhone 16 Pro Max gut, ...
Bild 15/45: ... auch in sehr dunklen Situationen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 16/45: Farben werden wie gewohnt auch nachts satt dargestellt. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 17/45: Auch die Superweitwinkelkamera lässt sich nachts sehr gut nutzen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 18/45: Lichtstimmungen gibt das iPhone 16 Pro sehr gut wieder. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 19/45: Auch sehr schwierige Belichtungssituationen beherrscht das iPhone 16 Pro Max. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 20/45: Das Kamerasetup erlaubt Superweitwinkelaufnahmen, ...
Bild 21/45: ... Standardaufnahmen, ...
Bild 22/45: ... einen digitalen Zweifach-Zoom...
Bild 23/45: ... und Aufnahmen mit fünffacher Vergrößerung. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 24/45: Außerdem sind natürlich Zwischenpositionen und bis zu 25-facher Digitalzoom möglich. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 25/45: Eine mit der Hauptkamera des iPhone 16 gemachte Aufnahme (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 26/45: Eine mit der Hauptkamera des iPhone 16 gemachte Aufnahme (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 27/45: Eine mit der Superweitwinkelkamera des iPhone 16 gemachte Aufnahme (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 28/45: Auch Makroaufnahmen ...
Bild 29/45: ... gelingen mit dem iPhone 16 Pro Max gut. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 30/45: Porträts funktionieren wie gewohnt auch mit Haustieren. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 31/45: Die neuen Stile lassen sich auch bei der Aufnahme verwenden - hier die Standardeinstellung. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 32/45: Zur Auswahl stehen verschiedene Stile mit unterschiedlicher Farb- und Kontrastwiedergabe. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 33/45: Dieser Stil ist eher warm, ...
Bild 34/45: ... während dieser eher kalt ist. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 35/45: Das iPhone 16 Pro Max sieht auf den ersten Blick nicht anders aus als sein Vorgänger. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 36/45: Auch der Action-Button ist wieder dabei. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 37/45: Neu hingegen ist der Kameraauslöser. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 38/45: Die Rückseite des iPhone 16 Pro Max ist aus Glas, der Rahmen aus Titan. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 39/45: Die Dreifachkamera des iPhone 16 Pro Max (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 40/45: Die Frontkamera ist wieder von der Dynamic Island umgeben. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 41/45: Der Rahmen um das Display ist verglichen mit dem iPhone 15 Pro (rechts) schmaler. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 42/45: Der Kameraauslöser hat zwei Druckstufen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 43/45: Über die erste Druckstufe lassen sich verschiedene Kameraoptionen abrufen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 44/45: Zur Wahl stehen einige Kameraoptionen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 45/45: Im Einhandbetrieb sind die Einstellungen über den neuen Kamerabutton mitunter etwas wackelig. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Das iPhone 16 Pro Max sieht beim Auspacken auf den ersten Blick so aus wie sein Vorgänger - Apple hat allerdings das Display von 6,7 auf 6,9 Zoll vergrößert. Da in diesem Zuge auch der Rahmen um den Bildschirm schmaler gemacht wurde, fällt der Größenunterschied des Smartphones kaum auf: Das neue Modell ist nur wenige Millimeter länger als das iPhone 15 Pro Max - in der Hosentasche wird sich das nicht bemerkbar machen.
Wie die Vorgänger hat auch das neue iPhone die Dynamic Island um die Frontkamera, auf der verschiedene Inhalte angezeigt werden können. Der Bildschirm ist sehr blickwinkelstabil und wirkt auch bei seitlichem Draufschauen, als würden wir auf gedruckte Inhalte schauen. Die Bildrate liegt bei 120 Hz, die Auflösung bei scharfen 2.868 x 1.320 Pixeln. Wie in der Vergangenheit ist Apple auch beim neuen iPhone 16 Pro Max ein sehr gutes Display gelungen, das sich in den technischen Details jedoch kaum von denen der Vorgänger unterscheidet, etwa was die Helligkeit betrifft.
Trotz größerem Display nur minimal größer
Wie die Pro-Modelle der iPhone-15-Reihe sind auch die neuen aus Titan und Glas. Neu ist die Farbgebung Desert, die auf uns wie ein etwas unauffälligeres Gold wirkt. Für seine Größe ist das iPhone 16 Pro Max mit 225 Gramm nicht allzu schwer und wiegt nur wenige Gramm mehr als sein Vorgänger. Der Bildschirm wird durch eine neue Version des Ceramic Shield geschützt, Apples eigenem Kratzschutz, der 50 Prozent härter als zuvor sein soll.
Bei Betrachtung des matten Titanrahmens fällt uns nicht mehr nur ein zusätzlicher Button wie im letzten Jahr auf, sondern gleich zwei: Neben dem Action Button, den Apple 2023 für seine Pro-Modelle eingeführt hat und in diesem Jahr bei allen neuen iPhones bringt, gibt es nun auch einen Kameraauslöser auf der rechten Seite des Smartphones. Er erlaubt es uns, nicht nur die Kamera-App aufzurufen und Fotos zu machen - wie es etwa Sony seit Jahren bei seinen Smartphones macht -, sondern über halbes Durchdrücken und Wischbewegungen Einstellungen vorzunehmen.
Kameraauslöser mit Touch-Funktion
In Apples Kamera-App ist die Zoomeinstellung als Standard für diese Einstellung ausgewählt. Drücken wir den Auslösebutton nur leicht, erscheint der aktuelle Vergrößerungsfaktor; wischen wir mit dem Finger nach links und rechts, können wir zoomen.
Bild 1/45: Die Bildqualität zwischen der Hauptkamera des neuen iPhone 16 Pro Max ...
Bild 2/45: ... und der des iPhone 15 Pro unterscheidet sich kaum. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 3/45: Sowohl die Farbwiedergabe, als auch der Weißabgleich zwischen iPhone 16 Pro Max ...
Bild 4/45: ... und iPhone 15 Pro sind in der Regel identisch - das gilt auch für die Schärfe. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 5/45: Die Superweitwinkelkamera des iPhone 16 Pro Max hat nun 48 Megapixel. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 6/45: Bei Tageslicht ist der Unterschied zur 12-Megapixel-Kamera des iPhone 15 Pro jedoch nicht auszumachen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 7/45: Das iPhone 16 Pro Max macht, wie für iPhones typisch, sehr ausgeglichene Bilder. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 8/45: Das gleiche gilt für das iPhone 15 Pro. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 9/45: Nachts macht die neue Superweitwinkelkamera des iPhone 16 Pro Max etwas weniger verrauschte Bilder ...
Bild 10/45: ... als das iPhone 15 Pro. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 11/45: Bei der Hauptkamera gibt es keine nennenswerten Unterschiede zwischen iPhone 16 Pro Max ...
Bild 12/45: ... und iPhone 15 Pro. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 13/45: Auch die Telekamera des iPhone 16 Pro Max lässt sich nachts verwenden. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 14/45: Nachtaufnahmen gelingen mit dem iPhone 16 Pro Max gut, ...
Bild 15/45: ... auch in sehr dunklen Situationen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 16/45: Farben werden wie gewohnt auch nachts satt dargestellt. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 17/45: Auch die Superweitwinkelkamera lässt sich nachts sehr gut nutzen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 18/45: Lichtstimmungen gibt das iPhone 16 Pro sehr gut wieder. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 19/45: Auch sehr schwierige Belichtungssituationen beherrscht das iPhone 16 Pro Max. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 20/45: Das Kamerasetup erlaubt Superweitwinkelaufnahmen, ...
Bild 21/45: ... Standardaufnahmen, ...
Bild 22/45: ... einen digitalen Zweifach-Zoom...
Bild 23/45: ... und Aufnahmen mit fünffacher Vergrößerung. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 24/45: Außerdem sind natürlich Zwischenpositionen und bis zu 25-facher Digitalzoom möglich. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 25/45: Eine mit der Hauptkamera des iPhone 16 gemachte Aufnahme (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 26/45: Eine mit der Hauptkamera des iPhone 16 gemachte Aufnahme (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 27/45: Eine mit der Superweitwinkelkamera des iPhone 16 gemachte Aufnahme (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 28/45: Auch Makroaufnahmen ...
Bild 29/45: ... gelingen mit dem iPhone 16 Pro Max gut. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 30/45: Porträts funktionieren wie gewohnt auch mit Haustieren. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 31/45: Die neuen Stile lassen sich auch bei der Aufnahme verwenden - hier die Standardeinstellung. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 32/45: Zur Auswahl stehen verschiedene Stile mit unterschiedlicher Farb- und Kontrastwiedergabe. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 33/45: Dieser Stil ist eher warm, ...
Bild 34/45: ... während dieser eher kalt ist. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 35/45: Das iPhone 16 Pro Max sieht auf den ersten Blick nicht anders aus als sein Vorgänger. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 36/45: Auch der Action-Button ist wieder dabei. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 37/45: Neu hingegen ist der Kameraauslöser. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 38/45: Die Rückseite des iPhone 16 Pro Max ist aus Glas, der Rahmen aus Titan. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 39/45: Die Dreifachkamera des iPhone 16 Pro Max (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 40/45: Die Frontkamera ist wieder von der Dynamic Island umgeben. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 41/45: Der Rahmen um das Display ist verglichen mit dem iPhone 15 Pro (rechts) schmaler. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 42/45: Der Kameraauslöser hat zwei Druckstufen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 43/45: Über die erste Druckstufe lassen sich verschiedene Kameraoptionen abrufen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 44/45: Zur Wahl stehen einige Kameraoptionen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 45/45: Im Einhandbetrieb sind die Einstellungen über den neuen Kamerabutton mitunter etwas wackelig. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Andere Optionen lassen sich über doppeltes leichtes Drücken auswählen: Sie erscheinen dann als Menü, durch das wir ebenfalls per Wischbewegung durchscrollen. Über einen erneuten leichten Klick wählen wir eine der anderen Einstellungsoptionen aus - etwa die Belichtungskorrektur, die Tiefenschärfe oder auch einen der neuen Stile (dazu gleich mehr).
Interessant am Kameraauslöser ist, dass Apple einen echten Klick und einen durch die Taptic Engine simulierten Klick kombiniert. Drücken wir den Knopf komplett, wird ein echter Switch betätigt. Die halben Klicks hingegen werden vom Vibrationsmotor mit einem haptischen Feedback hinterlegt. Die Stärke, die beim halben Druck erforderlich ist, können wir in den Einstellungen konfigurieren und so auf unseren Geschmack abstimmen. Wir finden den Unterschied zwischen echtem und simuliertem Klick ausreichend groß, um die beiden Eingabemöglichkeiten gut unterscheiden zu können.
Vor allem die Wischbewegungen und der leichte Druck sind allerdings etwas gewöhnungsbedürftig. Wir kommen aber schnell mit den Einstellungen klar und finden sie durchaus praktisch - erfordern sie doch in der Regel nicht mehr, dass wir auf dem Bildschirm herumtippen müssen.
Kamerabutton im Querformat mit einer Hand fummelig
"In der Regel" deshalb, weil die Nutzung des Auslösebuttons vor allem im Querformat bei einhändiger Nutzung zu einem etwas wackeligen Halt führt. Wir verwenden dann etwa für die Zoom-Einstellungen lieber den Bildschirm. Für unseren Geschmack ist der Button im Querformat schlicht zu weit links eingebaut, als dass wir ihn bedienen und gleichzeitig das iPhone fest in der Hand halten könnten. Wäre er weiter rechts eingebaut, wäre das besser, würde aber im Hochkantformat zu Bedienungsproblemen führen, da er dann zu weit unten ist. Viele soziale Netzwerke setzen mittlerweile auf Hochkantfotos, weshalb Apple möglicherweise darauf den Fokus gelegt hat.
Warum Apple es aber nicht geschafft hat, zum Start der neuen iPhones die Standardfunktion für einen Kameraauslöser mit einzubauen, das Fokussieren bei halb gedrücktem Auslöser, ist uns etwas schleierhaft - die Funktion soll im Laufe des Jahres mit einem Update nachgereicht werden. Was hingegen jetzt schon geht: Nutzen wir eine andere Kamera-App anstelle der von Apple, können wir diese in den Einstellungen als Shortcut auf den Kamerabutton legen. Außerdem sollen App-Entwickler den Button für ihre Anwendung mit eigenen Einstellungsmenüs versehen können.
Kamera sehr nah dran an der des Vorgängers
Die Kamera des iPhone 16 Pro Max ist zum Vorgänger auf den ersten Blick baugleich, hat allerdings ein Upgrade bei der Superweitwinkelkamera bekommen. Sie verwendet nun einen 48-Megapixel-Sensor anstelle eines mit 12 Megapixeln. Die Hauptkamera hat ebenfalls 48 Megapixel, bei der Telekamera mit fünffacher Vergrößerung bleibt es bei 12 Megapixeln. Die Frontkamera hat wieder 12 Megapixel.
Vergleichen wir die Kameras des iPhone 16 Pro Max mit denen unseres Redaktionsgeräts, des iPhone 15 Pro, können wir bei Tageslicht bei der Hauptkamera und der Superweitwinkelkamera keine nennenswerten Unterschiede erkennen. Die Hauptkamera des neuen iPhones macht auch nachts im Grunde identisch aussehende Bilder, was angesichts der gleichen technischen Daten nicht verwundert.
Dank des neuen 48-Megapixel-Chips bei der Superweitwinkelkamera sind deren Nachtaufnahmen verglichen mit denen des iPhone 15 Pro etwas weniger verrauscht - Pixel-Binning auf 12 Megapixel bringt eine bessere Lichtausbeute. Die Schärfe und die Belichtung sind aber nahezu identisch, auch unter Vergrößerung. Mit dem iPhone 16 Pro Max können wir jetzt auch tagsüber mit der Superweitwinkelkamera bei vollen 48 Megapixel fotografieren (im Nachtmodus sind es weiterhin automatisch 12 Megapixel), was wie beim 48-Megapixel-Modus der Hauptkamera einen leichten Zugewinn an Schärfe bringt.
Fotos haben ähnlichen Gesamteindruck wie beim Vorgänger
Das iPhone 16 Pro Max macht angesichts der Ähnlichkeit zum Vorgänger wie erwartet sehr gute Fotos, die - für Apple typisch - eine sehr ausgeglichene Bilddynamik haben. Grundsätzlich sind die Bilder eher warm, mit Gegenlicht und schwierigen Lichtverhältnissen kommt das neue iPhone gut klar. Lichtstimmungen, wie etwa frühmorgens, fängt die Kamera gut ein. Auch Porträtaufnahmen funktionieren wie gewohnt gut, Unterschiede zum Vorgängermodell können wir nicht ausmachen.
Bild 1/45: Die Bildqualität zwischen der Hauptkamera des neuen iPhone 16 Pro Max ...
Bild 2/45: ... und der des iPhone 15 Pro unterscheidet sich kaum. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 3/45: Sowohl die Farbwiedergabe, als auch der Weißabgleich zwischen iPhone 16 Pro Max ...
Bild 4/45: ... und iPhone 15 Pro sind in der Regel identisch - das gilt auch für die Schärfe. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 5/45: Die Superweitwinkelkamera des iPhone 16 Pro Max hat nun 48 Megapixel. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 6/45: Bei Tageslicht ist der Unterschied zur 12-Megapixel-Kamera des iPhone 15 Pro jedoch nicht auszumachen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 7/45: Das iPhone 16 Pro Max macht, wie für iPhones typisch, sehr ausgeglichene Bilder. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 8/45: Das gleiche gilt für das iPhone 15 Pro. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 9/45: Nachts macht die neue Superweitwinkelkamera des iPhone 16 Pro Max etwas weniger verrauschte Bilder ...
Bild 10/45: ... als das iPhone 15 Pro. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 11/45: Bei der Hauptkamera gibt es keine nennenswerten Unterschiede zwischen iPhone 16 Pro Max ...
Bild 12/45: ... und iPhone 15 Pro. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 13/45: Auch die Telekamera des iPhone 16 Pro Max lässt sich nachts verwenden. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 14/45: Nachtaufnahmen gelingen mit dem iPhone 16 Pro Max gut, ...
Bild 15/45: ... auch in sehr dunklen Situationen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 16/45: Farben werden wie gewohnt auch nachts satt dargestellt. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 17/45: Auch die Superweitwinkelkamera lässt sich nachts sehr gut nutzen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 18/45: Lichtstimmungen gibt das iPhone 16 Pro sehr gut wieder. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 19/45: Auch sehr schwierige Belichtungssituationen beherrscht das iPhone 16 Pro Max. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 20/45: Das Kamerasetup erlaubt Superweitwinkelaufnahmen, ...
Bild 21/45: ... Standardaufnahmen, ...
Bild 22/45: ... einen digitalen Zweifach-Zoom...
Bild 23/45: ... und Aufnahmen mit fünffacher Vergrößerung. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 24/45: Außerdem sind natürlich Zwischenpositionen und bis zu 25-facher Digitalzoom möglich. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 25/45: Eine mit der Hauptkamera des iPhone 16 gemachte Aufnahme (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 26/45: Eine mit der Hauptkamera des iPhone 16 gemachte Aufnahme (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 27/45: Eine mit der Superweitwinkelkamera des iPhone 16 gemachte Aufnahme (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 28/45: Auch Makroaufnahmen ...
Bild 29/45: ... gelingen mit dem iPhone 16 Pro Max gut. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 30/45: Porträts funktionieren wie gewohnt auch mit Haustieren. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 31/45: Die neuen Stile lassen sich auch bei der Aufnahme verwenden - hier die Standardeinstellung. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 32/45: Zur Auswahl stehen verschiedene Stile mit unterschiedlicher Farb- und Kontrastwiedergabe. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 33/45: Dieser Stil ist eher warm, ...
Bild 34/45: ... während dieser eher kalt ist. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 35/45: Das iPhone 16 Pro Max sieht auf den ersten Blick nicht anders aus als sein Vorgänger. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 36/45: Auch der Action-Button ist wieder dabei. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 37/45: Neu hingegen ist der Kameraauslöser. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 38/45: Die Rückseite des iPhone 16 Pro Max ist aus Glas, der Rahmen aus Titan. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 39/45: Die Dreifachkamera des iPhone 16 Pro Max (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 40/45: Die Frontkamera ist wieder von der Dynamic Island umgeben. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 41/45: Der Rahmen um das Display ist verglichen mit dem iPhone 15 Pro (rechts) schmaler. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 42/45: Der Kameraauslöser hat zwei Druckstufen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 43/45: Über die erste Druckstufe lassen sich verschiedene Kameraoptionen abrufen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 44/45: Zur Wahl stehen einige Kameraoptionen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 45/45: Im Einhandbetrieb sind die Einstellungen über den neuen Kamerabutton mitunter etwas wackelig. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bilder mit Zweifachvergrößerung, die wie gehabt aus der Mitte des 48-Megapixel-Hauptkamerasensors gewonnen werden, sind scharf. Das Fünffach-Tele macht ebenfalls gute Bilder - der Unterschied in der Auflösung des Sensors verglichen mit den anderen beiden Kameras ist nicht nennenswert. Maximal möglich ist eine 25-fache digitale Vergrößerung; auch sie macht brauchbare Bilder, sollte man mal wirklich nah an ein Objekt heranwollen. Allerdings ist den maximal vergrößerten Bildern anzusehen, dass ein digitaler Zoom verwendet wurde - das ist bei anderen Smartphone-Herstellern aber nicht anders.
In der Bildbearbeitung fehlt derweil noch der von Apple angekündigte KI-Editor, mit dem Nutzer irgendwann einmal wie bei Googles Magic Eraser, den es seit 2021 gibt, unerwünschte Elemente aus ihren Bildern entfernen können. Bereits vorhanden sind die sogenannten Stile, die Nutzern ohne Vorkenntnisse bei der Bearbeitung von Fotos helfen sollen. Bei der Stilbearbeitung handelt es sich um eine Schaltfläche, die Optionen wie Töne, Kontrast und Farben zusammenfasst und gleichzeitig ändern lässt.
Wir suchen uns einen der verfügbaren Stile aus, die eine gewisse Grundcharakteristik aufweisen. Einige sind wärmer, einige kälter in der Farbtemperatur, manche hart im Kontrast, andere weicher. Verschieben wir den Punkt von der Mitte der quadratischen Schaltfläche, ändern wir in der Regel zwei Werte, Ton und Kontrast. Bei einigen Stilen gibt es noch einen zusätzlichen Schieberegler, der die Intensität der Farbpalette reguliert. Die fünf Stile links der Normaleinstellung im Auswahlmenü verändern eher die Hauttöne, die restlichen stärker den Gesamteindruck der Bilder.
Über die Stile lassen sich relativ einfach neue Grundeinstellungen über ein Bild legen, die allerdings noch gut angepasst werden können. Apple zufolge ist dabei maschinelles Lernen im Spiel, die genauen Details hat der Hersteller aber nicht verraten - Details aus den bearbeiteten Bildern sollen in die Bearbeitung mit einbezogen werden. Die ursprünglich auf iPhones vorhandenen Filter wurden beim iPhone 16 Pro Max durch die Stile ersetzt.
Wie die Filter zuvor können auch die Stile bereits während des Fotografierens verwendet werden. Dann wird das Foto in der Grundposition des jeweiligen Stils gemacht. In der Galerie kann dieser dann bearbeitet oder gegen einen anderen getauscht werden - und auch wieder in die Standardoption zurückgestellt werden.
In Videos lassen sich die Stile nicht verwenden, sondern weiterhin nur Filter. Außerdem ist die Stil-Einstellung nur für die neuen iPhones verfügbar - auf unserem iPhone 15 Pro können wir die neue Bearbeitungsmöglichkeit auch nach dem Update auf iOS 18 nicht verwenden.
Windreduzierung und 4K-Videos mit 120 fps
Das iPhone 16 Pro Max kann Videos in 4K aufnehmen, neu ist eine maximale Bildrate von 120 fps. Damit können auch im normalen Videomodus Aufnahmen gemacht werden, die sich in der Bearbeitung zu Zeitlupenvideos machen lassen. Im Zeitlupenmodus sind weiterhin Videos mit 240 fps möglich, allerdings nur in HD. Ebenfalls wieder mit an Bord ist die Möglichkeit, Videos im Log-Format für eine detaillierte Bearbeitung und Color-Grading aufzunehmen.
Neu bei den Videoaufnahmen ist auch die Möglichkeit, den Wind unterdrücken zu lassen. Die Option ist automatisch aktiviert, kann aber in den Kameraeinstellungen deaktiviert werden. In unserem Test funktioniert die Windunterdrückung gut: Im Vergleich zu einem Video ohne sind die Windgeräusche merklich weniger - allerdings nicht komplett weg, was Apple zufolge beabsichtigt ist. Außerdem stehen verschiedene Audiomix-Optionen zur Verfügung, die die Stimmen von Personen im Video klarer erklingen lassen können. Wie bei den iPhone-15-Pro-Modellen können wir außerdem Videos im Kinomodus mit künstlich erzeugtem, verstellbarem Fokus sowie stark stabilisierte Aufnahmen im Actionmodus aufnehmen.
Keine Kameraqualität-Revolution
Insgesamt betrachtet bietet die Kamera des iPhone 16 Pro Max verglichen mit dem Vorgänger von der Bildqualität her keine nennenswerten Unterschiede - abgesehen vom 48-Megapixel-Sensor der Superweitwinkelkamera, die nachts für leicht weniger verrauschte Bilder sorgt. Das neue iPhone bietet auch wieder die gewohnten Pro-Funktionen, wie RAW-Aufnahmen und Log-Videos.
Bild 1/45: Die Bildqualität zwischen der Hauptkamera des neuen iPhone 16 Pro Max ...
Bild 2/45: ... und der des iPhone 15 Pro unterscheidet sich kaum. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 3/45: Sowohl die Farbwiedergabe, als auch der Weißabgleich zwischen iPhone 16 Pro Max ...
Bild 4/45: ... und iPhone 15 Pro sind in der Regel identisch - das gilt auch für die Schärfe. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 5/45: Die Superweitwinkelkamera des iPhone 16 Pro Max hat nun 48 Megapixel. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 6/45: Bei Tageslicht ist der Unterschied zur 12-Megapixel-Kamera des iPhone 15 Pro jedoch nicht auszumachen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 7/45: Das iPhone 16 Pro Max macht, wie für iPhones typisch, sehr ausgeglichene Bilder. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 8/45: Das gleiche gilt für das iPhone 15 Pro. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 9/45: Nachts macht die neue Superweitwinkelkamera des iPhone 16 Pro Max etwas weniger verrauschte Bilder ...
Bild 10/45: ... als das iPhone 15 Pro. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 11/45: Bei der Hauptkamera gibt es keine nennenswerten Unterschiede zwischen iPhone 16 Pro Max ...
Bild 12/45: ... und iPhone 15 Pro. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 13/45: Auch die Telekamera des iPhone 16 Pro Max lässt sich nachts verwenden. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 14/45: Nachtaufnahmen gelingen mit dem iPhone 16 Pro Max gut, ...
Bild 15/45: ... auch in sehr dunklen Situationen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 16/45: Farben werden wie gewohnt auch nachts satt dargestellt. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 17/45: Auch die Superweitwinkelkamera lässt sich nachts sehr gut nutzen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 18/45: Lichtstimmungen gibt das iPhone 16 Pro sehr gut wieder. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 19/45: Auch sehr schwierige Belichtungssituationen beherrscht das iPhone 16 Pro Max. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 20/45: Das Kamerasetup erlaubt Superweitwinkelaufnahmen, ...
Bild 21/45: ... Standardaufnahmen, ...
Bild 22/45: ... einen digitalen Zweifach-Zoom...
Bild 23/45: ... und Aufnahmen mit fünffacher Vergrößerung. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 24/45: Außerdem sind natürlich Zwischenpositionen und bis zu 25-facher Digitalzoom möglich. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 25/45: Eine mit der Hauptkamera des iPhone 16 gemachte Aufnahme (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 26/45: Eine mit der Hauptkamera des iPhone 16 gemachte Aufnahme (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 27/45: Eine mit der Superweitwinkelkamera des iPhone 16 gemachte Aufnahme (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 28/45: Auch Makroaufnahmen ...
Bild 29/45: ... gelingen mit dem iPhone 16 Pro Max gut. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 30/45: Porträts funktionieren wie gewohnt auch mit Haustieren. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 31/45: Die neuen Stile lassen sich auch bei der Aufnahme verwenden - hier die Standardeinstellung. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 32/45: Zur Auswahl stehen verschiedene Stile mit unterschiedlicher Farb- und Kontrastwiedergabe. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 33/45: Dieser Stil ist eher warm, ...
Bild 34/45: ... während dieser eher kalt ist. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 35/45: Das iPhone 16 Pro Max sieht auf den ersten Blick nicht anders aus als sein Vorgänger. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 36/45: Auch der Action-Button ist wieder dabei. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 37/45: Neu hingegen ist der Kameraauslöser. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 38/45: Die Rückseite des iPhone 16 Pro Max ist aus Glas, der Rahmen aus Titan. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 39/45: Die Dreifachkamera des iPhone 16 Pro Max (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 40/45: Die Frontkamera ist wieder von der Dynamic Island umgeben. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 41/45: Der Rahmen um das Display ist verglichen mit dem iPhone 15 Pro (rechts) schmaler. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 42/45: Der Kameraauslöser hat zwei Druckstufen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 43/45: Über die erste Druckstufe lassen sich verschiedene Kameraoptionen abrufen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 44/45: Zur Wahl stehen einige Kameraoptionen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 45/45: Im Einhandbetrieb sind die Einstellungen über den neuen Kamerabutton mitunter etwas wackelig. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Die größte Neuerung ist der Kameraauslöser mit den Schnelleinstellungen per Wischgesten, den wir praktisch, aber in einigen Situationen gewöhnungsbedürftig finden. Wie die Kamera des iPhone 16 Pro Max verglichen mit anderen aktuellen Top-Smartphones abschneidet, untersuchen wir in einem separaten, großen Kameratest.
Im iPhone 16 Pro Max steckt Apples neues SoC A18 Pro, ein in TSMCs N3E-Verfahren gefertigter 3-nm-Chip. Er soll Apple zufolge seinem Vorgänger gegenüber um bis zu 30 Prozent effizienter und merklich leistungsfähiger sein. Im Geräte-Benchmark Geekbench 6 kommt das iPhone 16 Pro Max bei uns auf einen Single-Core-Wert von durchschnittlich 3.394 Zählern. Das sind fast 15 Prozent mehr, als das iPhone 15 Pro mit dem Vorgänger-Chip bei uns schafft. Der Multi-Core-Wert liegt bei 8.279 Punkten, was knapp über zehn Prozent mehr als beim Vorgänger-SoC ist.
Zum Vergleich: Das von uns leistungsfähigste bisher getestete Android-Smartphone ROG Phone 8 Pro kommt auf jeweils 2.338 und 7.230 Punkte. Im Test Wild Life Extreme Unlimited des Grafik-Benchmarks 3DMark schafft das neue iPhone durchschnittlich 4.398 Zähler und 26,3 fps. Das sind über 25 Prozent mehr, als das iPhone 15 Pro schafft, damit liegt das iPhone 16 Pro Max auf dem Niveau des Galaxy S24 von Samsung.
Wie angesichts der sehr guten Benchmarkwerte kaum überrascht, läuft das iPhone 16 Pro Max äußerst flüssig in der Bedienung. Auch anspruchsvolle Apps sind für das Smartphone kein Problem. Der A18 Pro setzt, wie von Apple in den letzten Jahren gewohnt, Maßstäbe im Bereich Mobile-SoC und dürfte auf Jahre hinweg für genügend Leistung sorgen.
iOS 18 mit neuen Individualisierungsmöglichkeiten
Auch iOS 18 hat Apple Neuerungen spendiert - wenngleich einige davon für Android-Nutzer kaum spannend klingen, da schon seit Jahren bekannt. So lassen sich nun beispielsweise App-Icons auf dem Startbildschirm in beliebiger Anordnung ablegen - zuvor wurden sie immer in nacheinander angeordnet. Auch können wir beispielsweise App-Shortcuts rund um Wallpapermotive anordnen.
Neu ist bei iOS 18 die Möglichkeit, App-Icons einzufärben. Wir können nicht nur helle Icon-Hintergründe gegen dunkle tauschen, sondern die Symbole auch farblich komplett umgestalten. Dabei wird der Hintergrund eines Icons in Schwarz umgewandelt und das eigentliche App-Symbol in eine einzige Farbe getaucht. Diese können wir über Schieberegler selbst einstellen. Wer es gerne monochrom mag, wird diese Funktion schätzen.
Die Schnelleinstellungen lassen sich zudem nun durchscrollen, neu ist eine Seite mit Informationen zu aktuell abgespielten Medien und eine mit Verbindungseinstellungen. Die von Apple angekündigten KI-Funktionen von Apple Intelligence sind hingegen auf den neuen iPhones noch nicht verfügbar - und auch nicht für die iPhone-15-Pro-Modelle, für die sie auch erscheinen werden. Siri beispielsweise ist daher immer noch verhältnismäßig eingeschränkt nutzbar. Apple Intelligence kommt erst mit iOS 18.1 im Oktober, und dann auch nur für Nutzer, die ihr Smartphone auf US-Englisch verwenden.
Apple Intelligence kommt 2025 auch auf Deutsch
Apple hatte angekündigt, Ende 2024 zunächst weitere Englisch-Varianten zu unterstützen, um dann 2025 auch Chinesisch, Französisch, Japanisch und Spanisch unterstützen zu wollen. Wie Apple uns mitteilte, wurden die in dieser Liste genannten Sprachen nur beispielhaft genannt - man arbeite an der Unterstützung weiterer Sprachen, unter anderem auch Deutsch, das 2025 doch kommen soll .
Bild 1/45: Die Bildqualität zwischen der Hauptkamera des neuen iPhone 16 Pro Max ...
Bild 2/45: ... und der des iPhone 15 Pro unterscheidet sich kaum. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 3/45: Sowohl die Farbwiedergabe, als auch der Weißabgleich zwischen iPhone 16 Pro Max ...
Bild 4/45: ... und iPhone 15 Pro sind in der Regel identisch - das gilt auch für die Schärfe. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 5/45: Die Superweitwinkelkamera des iPhone 16 Pro Max hat nun 48 Megapixel. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 6/45: Bei Tageslicht ist der Unterschied zur 12-Megapixel-Kamera des iPhone 15 Pro jedoch nicht auszumachen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 7/45: Das iPhone 16 Pro Max macht, wie für iPhones typisch, sehr ausgeglichene Bilder. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 8/45: Das gleiche gilt für das iPhone 15 Pro. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 9/45: Nachts macht die neue Superweitwinkelkamera des iPhone 16 Pro Max etwas weniger verrauschte Bilder ...
Bild 10/45: ... als das iPhone 15 Pro. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 11/45: Bei der Hauptkamera gibt es keine nennenswerten Unterschiede zwischen iPhone 16 Pro Max ...
Bild 12/45: ... und iPhone 15 Pro. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 13/45: Auch die Telekamera des iPhone 16 Pro Max lässt sich nachts verwenden. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 14/45: Nachtaufnahmen gelingen mit dem iPhone 16 Pro Max gut, ...
Bild 15/45: ... auch in sehr dunklen Situationen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 16/45: Farben werden wie gewohnt auch nachts satt dargestellt. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 17/45: Auch die Superweitwinkelkamera lässt sich nachts sehr gut nutzen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 18/45: Lichtstimmungen gibt das iPhone 16 Pro sehr gut wieder. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 19/45: Auch sehr schwierige Belichtungssituationen beherrscht das iPhone 16 Pro Max. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 20/45: Das Kamerasetup erlaubt Superweitwinkelaufnahmen, ...
Bild 21/45: ... Standardaufnahmen, ...
Bild 22/45: ... einen digitalen Zweifach-Zoom...
Bild 23/45: ... und Aufnahmen mit fünffacher Vergrößerung. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 24/45: Außerdem sind natürlich Zwischenpositionen und bis zu 25-facher Digitalzoom möglich. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 25/45: Eine mit der Hauptkamera des iPhone 16 gemachte Aufnahme (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 26/45: Eine mit der Hauptkamera des iPhone 16 gemachte Aufnahme (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 27/45: Eine mit der Superweitwinkelkamera des iPhone 16 gemachte Aufnahme (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 28/45: Auch Makroaufnahmen ...
Bild 29/45: ... gelingen mit dem iPhone 16 Pro Max gut. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 30/45: Porträts funktionieren wie gewohnt auch mit Haustieren. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 31/45: Die neuen Stile lassen sich auch bei der Aufnahme verwenden - hier die Standardeinstellung. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 32/45: Zur Auswahl stehen verschiedene Stile mit unterschiedlicher Farb- und Kontrastwiedergabe. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 33/45: Dieser Stil ist eher warm, ...
Bild 34/45: ... während dieser eher kalt ist. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 35/45: Das iPhone 16 Pro Max sieht auf den ersten Blick nicht anders aus als sein Vorgänger. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 36/45: Auch der Action-Button ist wieder dabei. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 37/45: Neu hingegen ist der Kameraauslöser. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 38/45: Die Rückseite des iPhone 16 Pro Max ist aus Glas, der Rahmen aus Titan. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 39/45: Die Dreifachkamera des iPhone 16 Pro Max (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 40/45: Die Frontkamera ist wieder von der Dynamic Island umgeben. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 41/45: Der Rahmen um das Display ist verglichen mit dem iPhone 15 Pro (rechts) schmaler. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 42/45: Der Kameraauslöser hat zwei Druckstufen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 43/45: Über die erste Druckstufe lassen sich verschiedene Kameraoptionen abrufen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 44/45: Zur Wahl stehen einige Kameraoptionen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Bild 45/45: Im Einhandbetrieb sind die Einstellungen über den neuen Kamerabutton mitunter etwas wackelig. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Allerdings bedeutet die Unterstützung von Deutsch als Sprache in Apple Intelligence nicht, dass Apples KI-Funktionen auch in Deutschland verwendet werden können. Apple hat sich noch nicht mit der EU bezüglich der DMA-Vorschriften für Apple Intelligence geeinigt, weshalb nicht abzusehen ist, wann die KI-Funktionen auf iPhones auch hier nutzbar sein werden.
Das iPhone fällt wie das iPad unter die DMA-Regeln, weshalb Apple seine KI-Funktionen nicht einfach wie für die Macs dafür veröffentlichen kann. Entsprechend ist Apple Intelligence in der EU zwar schon auf Macs nutzbar, aber nicht auf iPhones von Personen, die ihren Wohnsitz in der EU haben.
Wann Apple seine KI-Funktionen auch nach Europa bringen kann, ist aktuell noch ungewiss. Allerdings dürfte der Konzern kein Interesse daran haben, seine Position in einem Markt mit knapp 450 Millionen Einwohnern durch Weglassen von werbeträchtigen Funktionen, die die Konkurrenz von Google und Samsung schon lange anbieten, zu gefährden. Das Gleiche gilt natürlich für China mit seinen über 1,4 Milliarden Einwohnern. Apple wird daher wohl Wege finden, Apple Intelligence in irgendeiner Form in die Gebiete zu bringen, wo es aktuell noch nicht verfügbar ist.
Sehr gute Akkulaufzeit
Der Akku im iPhone 16 Pro Max ist Apple zufolge größer als beim Vorgänger - die eigentliche Kapazität oder Nennladung gibt der Hersteller aber wie gewohnt nicht an. Wir können ein Video in Full-HD und 60 fps 20,5 Stunden lang bei voller Helligkeit anschauen - das ist ein sehr guter Wert.
Verfügbarkeit und Fazit: Apple iPhone 16 Pro Max
Das iPhone 16 Pro Max(öffnet im neuen Fenster) kostet in der kleinsten Version mit 256 GByte Speicher 1.450 Euro. Mit 512 GByte kostet das Smartphone 1.700 Euro, die größte Version mit 1 TByte Speicher ist für 1.950 Euro bestellbar. Die kleinere Version iPhone 16 Pro mit 6,3 Zoll großem Bildschirm und kleinerem Akku kostet bei gleicher sonstiger Ausstattung jeweils 120 Euro weniger und ist zusätzlich noch mit nur 128 GByte Speicher für 1.200 Euro bestellbar. Die Geräte sollen ab dem 20. September 2024 ausgeliefert werden.
Fazit
Bei Golem.de beurteilen wir Testgeräte nach dem Jetzt-Zustand - also nicht mit möglichen Verbesserungen im Hinterkopf, die beispielsweise durch Software-Updates kommen. Dieser Praxis folgend können wir dem iPhone 16 Pro Max eine gute Akkulaufzeit, einen sehr leistungsfähigen Prozessor, eine höher auflösende Superweitwinkelkamera, einen größeren Bildschirm und den interessanten Kameraauslöser zugutehalten, wenn wir das Smartphone mit dem Vorgänger vergleichen.
Insgesamt finden wir die Verbesserungen durchaus lobenswert, aber nicht bahnbrechend. Interessanter wäre das iPhone 16 Pro Max vielleicht, wenn wir Apple Intelligence darauf verwenden könnten. Viele der von Apple beworbenen Funktionen kennen wir von anderen Herstellern wie Google und Samsung und wissen entsprechend, wie praktisch sie im Alltag sein können.
Dass Apple seine KI-Funktionen zum Start der neuen iPhones nicht fertig hat, nicht einmal in seinem Heimatmarkt USA, halten wir für ein großes Versäumnis - zumal auch mit iOS 18.1 nicht alle neuen KI-Funktionen erscheinen werden. Wir werden den Eindruck nicht los, dass Apple das Thema KI tatsächlich verpennt hat - entweder aufgrund zu schleppender Entwicklung oder vielleicht auch wegen der Furcht davor, sich wie Google zum Start von Bard in die Nesseln zu setzen .
Das Ergebnis ist, dass das iPhone 16 Pro Max zwar einige interessante Neuerungen bietet, diese aber verglichen mit dem Vorgänger nicht sonderlich stark hervorstechen - das Smartphone ist eher Evolution, denn Revolution. Wer mit einer 12-Megapixel-Superweitwinkelkamera, einem minimal kleineren Display und einem nicht ganz so leistungsfähigen, aber immer noch auf Jahre konkurrenzfähigen SoC zufrieden ist, macht mit dem Kauf des iPhone 15 Pro Max weiterhin nichts falsch.
Dazu kommt, dass Apple Intelligence kein exklusives Feature für die neuen iPhone-16-Modelle sein wird - die KI-Anwendungen kommen auch auf die iPhone-15-Pro-Modelle. Die KI ist also, so die Funktionen irgendwann einmal auch in Deutschland erscheinen, immer noch kein wirkliches Kaufargument für das iPhone 16 Pro Max.