iPhone 14: Apples A16 im Benchmark nur etwas besser als der A15

Ein erstes Benchmark-Ergebnis bescheinigt dem iPhone 14 Pro nur geringe Leistungsverbesserungen gegenüber dem Vorgänger. Wie Macrumors(öffnet im neuen Fenster) berichtet, gibt es ein erstes Geekbench-Ergebnis(öffnet im neuen Fenster) zu Apples Smartphone mit dem neuen A16-SoC.
Im Single-Core-Test des Geräte-Benchmarks soll das iPhone 14 Pro auf einen Wert von 1.879 Punkten kommen, im Multi-Core-Test sind es 4.664 Zähler. Das iPhone 13 Pro Max mit seinem A15-Chip kommt bei uns jeweils auf ein Single-Core-Ergebnis von 1.725 Punkten, im Multi-Core-Test haben wir mit 4.782 Zählern sogar mehr gemessen als aktuell in der Geekbench-Datenbank aufgeführt wird.
Der Single-Core-Leistungszuwachs beim iPhone 14 Pro mit neuem A16-SoC ist verglichen mit dem Vorgänger mit A15-Chip also gering. Angesichts des Aufbaus des Chips ist das nicht überraschend : Apple präsentierte mehr oder weniger zum zweiten Mal eine Variante des zwei Jahre alten A14-Chips.
Apples A16 ist Variante des A15, der ein verbesserter A14 ist
Der A16 unterscheidet sich technisch eher wenig vom A15 aus dem Vorjahr, der bereits eine überarbeitete Version des A14 aus dem Jahr 2020 war. Beim A16 setzt Apple auf ein 4-nm-Fertigungsverfahren, ohne zu verraten welches. Der A15 entstand mit N5P von TSMC, das neue SoC dürfte höchstwahrscheinlich mit N4 des gleichen Herstellers entstanden sein.
| A13 | A14 | A15 | A16 | |
|---|---|---|---|---|
| Fertigung | TSMC N7P | TSMC N5 | TSMC N5P | TSMC N4 |
| Transistoren | 8,5 Mrd | 11,8 Mrd | 15 Mrd | 16 Mrd |
| CPU-Kerne | 2P + 4E | 2P + 4E | 2P + 4E | 2P + 4E |
| GPU-Kerne | 4 | 4 | 5 | 5 |
| NPU-Kerne | 5 TOPS | 11 TOPS | 15,8 TOPS | 17 TOPS |
| System-Cache | 16 MByte | 16 MByte | 32 MByte | 24 MByte |
| DRAM-Typ | LPDDR4X-4266 | LPDDR4X-4266 | LPDDR4X-4266 | LPDDR5-6400 |
TSMC zufolge steigt die Geschwindigkeit dank des Verfahrens verglichen mit N5 um fünf Prozent, Aussagen zur Effizienz gibt es nicht. Der A16 hat wie seine Vorgänger zwei Performance-Kerne und vier Efficiency-CPU-Kerne; die Performance-Kerne sollen Apple zufolge schneller und um 20 Prozent effizienter sein - Zahlen lieferte Apple in seiner Keynote allerdings nicht.



