Stereosound für die Nase, Speicherausstattung und Retina-Display
Die Mindestausstattung liegt bei 16 GByte Speicher und kann bis zu 128 GByte groß sein. Die Anschlüsse bleiben weiter gering. Nur über den Lightning-Anschluss lassen sich etwa SD-Karten einlesen, sofern ein Adapter vorhanden ist. Der wird nicht mitgeliefert. Die kleinen Ausstattungsvarianten sind weiterhin nur für Nutzer, die nicht viel mit dem iPad machen, da man Filme und Apps nicht einfach per Micro-SD-Karte ins iPad stecken kann. Hier ist die Android-Konkurrenz weiterhin im Vorteil.
Es empfiehlt sich daher, eher eine große Variante zu wählen. Spiele und Filme nehmen häufig mehr als 2 GByte pro Stück ein, da ist selbst das 64-GByte-Modell erstaunlich schnell voll. Die Aufpreise für mehr Speicher sind jedoch bei Apple weiterhin sehr hoch. 16 GByte mehr Speicher kosten vom kleinsten Modell 90 Euro und vom 64- auf das 128-GByte-Modell werden ebenfalls 90 Euro fällig. Schaut man sich den Markt schneller Micro-SD-Karten an, ist das nicht gerechtfertigt. Apple gehört jedoch zu den wenigen Anbietern, die überhaupt ein Tablet mit 128 GByte Speicher anbieten. Die Konkurrenz von Samsung und Google versucht nicht einmal, in dem Segment auf Apple Druck auszuüben. Teure High-End-Tablets mit 16 GByte Speicher sind selten sinnvoll, selbst wenn der Speicher per SD-Karte erweitert werden kann. Wenig Speicher ist heute sogar in der Android-Welt noch problematisch, wie unser Test des Xperia Z1 zeigte. Das hat zwar einen SD-Kartenschacht, der kann aber nur eingeschränkt genutzt werden, und so müssen viele Daten auf dem internen 16-GByte-Speicher abgelegt werden.
Das Retina-Display mit seinen 2.048 x 1.536 Pixeln ist nichts Besonderes mehr. Zwar setzen viele Hersteller von Android-Geräten nur auf Full-HD (1.920 x 1.080 Pixel), doch gibt es hier das ein oder andere Modell, das diese Pixel auf kleinerer Bildschirmdiagonale unterbringt. Hochauflösende Displays sind mittlerweile bei gehobenen Tablets die Regel und Apples Besonderheit ist vor allem das 4:3-Display. Samsung bietet bei einem 10-Zoll-Display mittlerweile sogar 2.560 x 1.600 Pixel als Auflösung an. Bei der Grafik- und Bilddarstellung zeigte sich nichts Besonderes. Das IPS-Display ist wie gehabt sehr gut bei der Farbdarstellung und Winkelabhängigkeit. Screen Bleeding konnten wir bei dem dünnen Gehäuse nicht feststellen.
Stereolautsprecher ohne Stereogelegenheit
Wie das iPad Mini hat auch das große iPad zwei Lautsprecher, die effektiv in der Regel mono sind, da sie beide in dieselbe Richtung strahlen. Das hat Vor- und Nachteile. Vom Stereosound bleibt kaum etwas übrig. Der Anwender muss für den Musikgenuss zweier unterschiedlicher Kanäle entweder externe Lautsprecher wie Ohrhörer verwenden oder die Nase in den Lightning-Anschluss bohren. Das sieht zwar dämlich aus und ist anstrengend, der Sound kommt in dieser Nasenposition aber tatsächlich sehr gut zu den Ohren. Beim normalen Halten kommt der Sound hingegen wie gehabt von einer Seite, was mitunter störend wirkt. Da das iPad Air zwei Lautsprecher hat, ist die Wahrscheinlichkeit immerhin geringer, dass diese mit der Hand verdeckt werden.
Die Sound-Entfaltung gefällt uns beim iPad Air ziemlich gut. Der Ton ist voller als der der Vorgänger. Die Mono-iPads klingen noch etwas blecherner und haben eine schwächere Bassdarstellung. Das neue Gehäuse hat jedoch auch leichte Nachteile. Vibrationen durch tiefe Frequenzen werden leichter an die Hände weitergegeben. Ab und an störte das.
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Ich hätte drum wetten sollen denn meine Vermutung war korrekt - das mini 2 hat einen...
das surface ist, soweit es sich um ein pro handeln sollte, ein vollwertiger rechner und...
Die von mir angesprochene Vorgabeorientierung bezog sich ausschließlich auf die...
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